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Sa, 07:02 Uhr
16.09.2017
Leinefelder Kirchenchor unterwegs

Kristallklare Seen und dunkle Wälder

Der Kirchenchor „Cäcilia“ Leinefelde unternahm in diesem Jahr eine Fahrt in den nostalgischen Osten Europas. Die Reise führte über die Provinz Posen (Poznan) in die schönen Masuren, das früher zum historischen Ostpreußen gehörte.....

Chor (Foto: Privat) Chor (Foto: Privat)

Auf dem Weg ins Masurenland besichtigten wir die Städte Posen (Poznan) und Thorn (Torun). Thorn ist ein Kleinod der Backsteingotik, der berühmteste Sohn der Stadt ist der in Thorn geborene Nikolaus Kopernikus. (1473- 1543)

In den Masuren besuchten wie unter anderem die Wallfahrtskirche Heilige Linde. Im prächtigen Innenraum der Barockbasilika lauschten wir einem kleinen exklusiven Orgelkonzert. Auch haben wir die Wolfsschanze bei Rastenburg besucht. An dem Tag hat auch das Wetter seine traurige Seite gezeigt. Weiter führte uns ein Weg in die Johannesburger Heide, wo wir eine gestakte Bootsfahrt durch eine urwüchsige Landschaft erlebten.

Besonders interessant war eine Schifffahrt auf dem Oberlandkanal (Elblaski Kanal). Das Schiff wird per Wasserkraft mit einem Seil- Schienen System über Land gezogen. Der Kanal ist ein technisches preußisches Denkmal der Hydrotechnik und wurde bereits im 19. Jahrhundert von dem deutschen Ingenieur Georg Jacob Steenke geplant und gebaut.

In einer Umfrage im Jahr 2007 wurde der Kanal zu den „Sieben Wundern Polens“ erklärt. Wir besichtigten die berühmte Marienburg, die stolze Hansestadt Danzig mit Golingen und Oliwa, erfreuten uns an vielen Seen, Wäldern, typischen Baumalleen und vieles mehr.

In den Masuren nächtigten wir am Spirdingsee in Nikolaiken (Mikolajki) in einem tollen Hotel. Wir wurden kulinarisch verwöhnt. Die Masuren sind reichlich mit Naturschönheiten bedacht, Schriftsteller wie Ernst Wiechert, Günter Grass und viele andere haben sie wunderbar beschrieben. Wir waren begeistert von diesem herrlichen Stück Erde.

Vom ersten Tag an begleitete uns ein Reiseführer, der uns in seiner außergewöhnlichen Art seine Heimat ganz nahe brachte. Jeden Tag hat er ein Gedicht vorgetragen indem die Schönheit der Natur, die Liebe zur Heimat, seine persönlichen Empfindungen zu Kunst und Kultur zum Ausdruck kamen. Er hat es verstanden, uns für sein Land zu begeistern.

Natürlich wurde die Gemeinschaft gepflegt und wir sangen auch wieder zum Lobe Gottes und seiner Schöpfung spontan in einigen Kirchen. Unvergesslich - das Land der dunklen Wälder und der tausend Seen!
Erika Hille
Autor: en

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