Di, 19:45 Uhr
19.09.2017
Gebietsreform
Mühlhausens Bürgermeister antwortet
Eine Tageszeitung in Mühlhausen hat am 16. September 2017 einen Artikel veröffentlicht zum Vorschlag von Landrat Dr. Werner Henning, wie der Landkreis Eichsfeld künftig aussehen könnte. Heute haben wir von der Pressestelle der Stadtverwaltung Mühlhausen folgende Äußerung des Bürgermeisters erhalten:....
Stellungnahme des Oberbürgermeisters der Stadt Mühlhausen, Dr. Johannes Bruns, zum Artikel Eichsfeld-Landrat legt neue Karte vor"
Selbstverständlich steht es dem Landrat des Eichsfeld-Kreises, Werner Henning, frei, sich Gedanken über die Neuordnung gemeindlicher Verwaltungsstrukturen zu machen. Jedoch gehen seine jüngsten Planspiele zu weit. Denn sie missachten einen fundamentalen Grundsatz im Bemühen, zukunftsfähige kommunale Strukturen zu schaffen: nämlich die Zentren des Freistaats Thüringen als Impulsgeber für die einzelnen Regionen stärken zu wollen.
Die Stadt Mühlhausen ist als Mittelzentrum mit Teilfunktion eines Oberzentrums ein solcher zentraler Ort, dem eine überregionale Bedeutung zuerkannt wird. Diese soll im wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich gesichert und im nationalen Wettbewerb weiterentwickelt werden – so ist es im Regionalplan Nordthüringen festgeschrieben.
Die von Landrat Henning vorgelegte Karte läuft dem zuwider. Mühlhausen würde damit weite Teile seines unmittelbaren Umlandes verlieren, insbesondere auch die Gemeinden Anrode und Dünwald, die zum Grundversorgungsbereich der Stadt gehören.
Das Ziel einer zukünftigen Gebietsreform muss die Stärkung der Mittelzentren sein und nicht deren Schwächung. Alles andere würde eine Gebietsreform ad absurdum führen.
Autor: enStellungnahme des Oberbürgermeisters der Stadt Mühlhausen, Dr. Johannes Bruns, zum Artikel Eichsfeld-Landrat legt neue Karte vor"
Selbstverständlich steht es dem Landrat des Eichsfeld-Kreises, Werner Henning, frei, sich Gedanken über die Neuordnung gemeindlicher Verwaltungsstrukturen zu machen. Jedoch gehen seine jüngsten Planspiele zu weit. Denn sie missachten einen fundamentalen Grundsatz im Bemühen, zukunftsfähige kommunale Strukturen zu schaffen: nämlich die Zentren des Freistaats Thüringen als Impulsgeber für die einzelnen Regionen stärken zu wollen.
Die Stadt Mühlhausen ist als Mittelzentrum mit Teilfunktion eines Oberzentrums ein solcher zentraler Ort, dem eine überregionale Bedeutung zuerkannt wird. Diese soll im wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich gesichert und im nationalen Wettbewerb weiterentwickelt werden – so ist es im Regionalplan Nordthüringen festgeschrieben.
Die von Landrat Henning vorgelegte Karte läuft dem zuwider. Mühlhausen würde damit weite Teile seines unmittelbaren Umlandes verlieren, insbesondere auch die Gemeinden Anrode und Dünwald, die zum Grundversorgungsbereich der Stadt gehören.
Das Ziel einer zukünftigen Gebietsreform muss die Stärkung der Mittelzentren sein und nicht deren Schwächung. Alles andere würde eine Gebietsreform ad absurdum führen.
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