Sa, 22:06 Uhr
21.10.2017
22. Oktober - Weltmissionssonntag 2017
Burkina Faso - eines der ärmsten Länder
Mehr als 100 päpstliche Missionswerke sammeln am Weltmissionssonntag auf allen Kontinenten für die soziale und pastorale Arbeit der Kirche in den 1100 ärmsten Diözesen der Welt. In Deutschland findet die Kollekte in diesem Jahr am Sonntag, den 22. Oktober 2017, statt.....
Im Mittelpunkt steht jedes Jahr ein Land mit einem bestimmten Schwerpunkt: In diesem Jahr ist das Burkina Faso und die Situation der Mädchen und Frauen dort.
Burkina Faso
Die Menschen in Burkina Faso haben ihrem Land den Namen Land der aufrechten Menschen gegeben. Sie sind stolz auf ihre friedliche Revolution und ihre politische Tradition, auf das gute Miteinander von Christen und Muslimen, auf die ethnische Vielfalt.
Doch Burkina Faso ist auch eines der ärmsten Länder der Welt. Ein Großteil der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft. Klimaveränderungen und Dürreperioden treffen besonders die in der Sahelzone liegenden Landesteile hart. Bleibt der spärliche Regen aus oder fällt er zur falschen Zeit, müssen die Menschen hungern. Mangels alternativer Einkommensquellen versuchen viele ihr Glück bei der Goldsuche. Perspektivlosigkeit wird zum Nährboden für islamistische Terrorzellen.
Zwangsheirat und Hexenverfolgung
Vor allem für Mädchen und Frauen ist der Alltag hart. Sie stehen im Mittelpunkt der diesjährigen missio-Aktion. Jahr für Jahr werden in Burkina Faso tausende Mädchen zwangsverheiratet, manche schon im Alter von 11 oder 12 Jahren. Traditionen wie Hexenverfolgung oder Genitalverstümmelung sind trotz gesetzlichen Verbots weit verbreitet. Die Müttersterblichkeit ist eine der höchsten der Welt.
Kirche an der Seite der Menschen
Die Kirche sieht nicht tatenlos zu. Bildungsinitiativen, Schutzprogramme, Hilfe zur Selbthilfe - Mädchen und Frauen sollen Verantwortung für ihr Leben übernehmen dürfen. Du führst mich hinaus ins Weite lautet deshalb das biblische Leitwort des Sonntags der Weltmission 2017. Es drückt aus, was Menschen mit Gott erleben: Gott eröffnet dem Leben Chancen, wo alles aussichtslos scheint, er schenkt dem Leben Weite.
Autor: enIm Mittelpunkt steht jedes Jahr ein Land mit einem bestimmten Schwerpunkt: In diesem Jahr ist das Burkina Faso und die Situation der Mädchen und Frauen dort.
Burkina Faso
Die Menschen in Burkina Faso haben ihrem Land den Namen Land der aufrechten Menschen gegeben. Sie sind stolz auf ihre friedliche Revolution und ihre politische Tradition, auf das gute Miteinander von Christen und Muslimen, auf die ethnische Vielfalt.
Doch Burkina Faso ist auch eines der ärmsten Länder der Welt. Ein Großteil der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft. Klimaveränderungen und Dürreperioden treffen besonders die in der Sahelzone liegenden Landesteile hart. Bleibt der spärliche Regen aus oder fällt er zur falschen Zeit, müssen die Menschen hungern. Mangels alternativer Einkommensquellen versuchen viele ihr Glück bei der Goldsuche. Perspektivlosigkeit wird zum Nährboden für islamistische Terrorzellen.
Zwangsheirat und Hexenverfolgung
Vor allem für Mädchen und Frauen ist der Alltag hart. Sie stehen im Mittelpunkt der diesjährigen missio-Aktion. Jahr für Jahr werden in Burkina Faso tausende Mädchen zwangsverheiratet, manche schon im Alter von 11 oder 12 Jahren. Traditionen wie Hexenverfolgung oder Genitalverstümmelung sind trotz gesetzlichen Verbots weit verbreitet. Die Müttersterblichkeit ist eine der höchsten der Welt.
Kirche an der Seite der Menschen
Die Kirche sieht nicht tatenlos zu. Bildungsinitiativen, Schutzprogramme, Hilfe zur Selbthilfe - Mädchen und Frauen sollen Verantwortung für ihr Leben übernehmen dürfen. Du führst mich hinaus ins Weite lautet deshalb das biblische Leitwort des Sonntags der Weltmission 2017. Es drückt aus, was Menschen mit Gott erleben: Gott eröffnet dem Leben Chancen, wo alles aussichtslos scheint, er schenkt dem Leben Weite.
Kommentare
Real Human
22.10.2017, 11.26 Uhr
Bringt das Licht der Aufklärung...
… den Armen im Geiste und bringt noch mehr Licht den Hirten, denn sie brauchen es mehr als ihre Schafe.
Sehr frei nach Swami Vivekananda aber wohl in seinem Sinne?
Original: Bringt Licht den Armen, und bringt noch mehr Licht den Reichen, denn sie brauchen es mehr als die Armen. (Zitiert nach https://zitatezumnachdenken.com/page/3?s=Armut)
Zur Vertiefung des Themas Kirche & Armut verweise ich z.B. auf: https://www.atheisten-info.at/infos/info1658.html
Sehr frei nach Swami Vivekananda aber wohl in seinem Sinne?
Original: Bringt Licht den Armen, und bringt noch mehr Licht den Reichen, denn sie brauchen es mehr als die Armen. (Zitiert nach https://zitatezumnachdenken.com/page/3?s=Armut)
Zur Vertiefung des Themas Kirche & Armut verweise ich z.B. auf: https://www.atheisten-info.at/infos/info1658.html
0
0
Login für Vote
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.