Am Nachmittag des 24. November wurde in den Saal der evangelischen Kirche an der Straße "Zur Katharine" am Nachmittag eingeladen. Nur der eigentliche Anlass fand wegen des regnerischen Wetters im Freien statt: die offizielle Einweihung der neu gemachten Straße. Im Saal wurde dann darauf angestoßen....


Wie es sich gehört, wurde auch in Wintzingerode am Straßenanfang oder Ende, je nachdem aus welcher Richtung man kommt, offiziell mit dem Banddurchschnitt die Straße freigegeben.

Alle, die damit zu tun hatten, waren versammelt. Auch der evangelische Pfarrer Schmudde gab die Straße mit frei. Viele Anwohner waren gekommen, um wieder ein Stück Entwicklung Wintzingerodes zu feiern. Das freute auch den stellvertretenden Landrat Gerald Schneider, der hier ein Stück Infrastruktur des Landkreises sieht und sagte, dass alle über Gebietsreformen sprechen, die Wintzingeröder sie aber längst mit Leinefelde-Worbis leben und hier bereits viel geschaffen wurde.


Bürgermeister Marko Grosa konnte ein erfreuliches Fazit ziehen und dankte vor allem den Anwohnern für ihre Geduld bei der Straßensanierung. Neben dem Lärm, den solch eine Maßnahme mit sich bringt, konnten die Anwohner mitunter auch nicht an ihre Grundstücke heranfahren.


Aber schließlich haben alle Baumaßnahmen mal ein Ende (die meisten) und die Anwohner und auch die anderen Bewohner von Wintzingerode können sich über eine neue Straße freuen. Zugleich konnten für fünf weitere Grundstücke gleich die Versorgungsleitungen gelegt werden.

Ortsbürgermeister Hans-Joachim Köhler rief die Fakten der grundhaften Erneuerung noch einmal ins Gedächtnis, bei der auch die Kanalisation und Wasserleitung erneuert wurden für 27 Grundstücke.

Insgesamt wurden in die Straße 576 150 Euro investiert. 65 Prozent der Kosten konnten über das Dorferneuerungsprogramm gefördert werden. Der Straßenbau hatte den größten Anteil mit 230 000 Euro. Die Bauausführung oblag der Firma Müller, Straßen- und Tiefbau GmbH Teistungen. Begonnen wurde im Juni 2016, knapp ein Jahr später war alles fertig.

Oliver Thiele vom Wasser- und Abwasserzweckverband "Eichsfelder Kessel" informierte über die Leistugen, die den Verband betrafen. So wurden Investitionen bisher gesamt "Zur Katharine" im Bereich Wasser in Höhe von 270 000 Euro realisiert, im Bereich Abwasser waren es 175 000 Euro.

Straßenlampen wurde mit neun LED-Leuchten erneuert, vier Bäume wurden gepflanz und auf 150 Quadratmetern Pflanzen gesetzt.

Auftraggeber Stadtverwaltung Leinefelde-Worbis und WAZ "Eichsfelder Kessel" freuen sich, dass die Straße "Zur Katharine" für die Anwohner in solcher Qualität fertiggestellt werden konnte. Die Freude der Anwohner ist ebenso.
Ilka kühn