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Mi, 18:58 Uhr
17.01.2018
Duderstadt

Zum 29. Mal trafen sich die Städte-Bürgermeister

Als Hausherr konnte am Vormittag Duderstadt Bürgermeister Wolfgang Nolte seine Kollegen aus Heilbad Heiligenstadt und Leinefelde-Worbis herzlich im historischen Rathaus begrüßen. Zu bereden gab es viel. Doch eins ist allen klar: in jeder Stadt und Region gibt es die gleichen Themen, Fragen, Probleme, die bewegen...

v.li. H-G. Kracht, Marko Grosa, Lothar Koch, Thomas Spielmann und Wolfgang Nolte (Foto: Ilka Kühn) v.li. H-G. Kracht, Marko Grosa, Lothar Koch, Thomas Spielmann und Wolfgang Nolte (Foto: Ilka Kühn)

Heiligenstadts Bürgermeister Thomas Spielmann und Marko Grosa, Bürgermeister von Leinefelde-Worbis, hatten es trotz der winterlichen Straßenverhältnisse rechtzeitig nach Duderstadt geschafft. Dingelstädts Bürgermeister Arnold Metz musste wegen der unpassierbaren Verhältnisse im Bereich Dingelstädts wieder umkehren. Auch die Geschäftsführerin des HVE Eichsfeldtouristik, Ute Morgenthal, konnte nicht anreisen. Sie wurde von ihrem Vorgänger, Hans-Georg Kracht, vertreten - er hatte in den vergangenen Jahren oft an diesem Treffen teilgenommen. Gerold Wucherpfennig, Vorsitzender des HVE Eichsfeldtouristik war wegen Landtagsterminen verhindert. Die Runde wurde aber durch den Ehrenbürgermeister von Duderstadt, Lothar Koch, komplettiert.

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Traditionsgemäß treffen sich die Bürgermeister seit der politischen Wende, um darüber zu beraten, was für eine gute Entwicklung des Eichsfeldes von Vorteil ist. Wolfang Nolte umriss viele Schwerpunkte, zu der sich die Runde vorher ausgetauscht hatte. Vielen konnte er für das Engagement der vergangenen Jahre danken, allen voran Lothar Koch, der als Landtagsabgeordneter über 24 Jahre die Belange der Region im niedersächsischen Teil des Eichsfeldes maßgeblich beeinflusste. Lothar Koch hatte bereits lange vor der letzten Landtagswahl angekündigt, nicht mehr anzutreten.

Man dürfe nie die Vergangenheit aus den Augen verlieren, betonte Wolfgang Nolte und umriss kurz das Wichtigste. Er zeigte aber auch auf, welche bedeutende Ereignisse im Jahr 2019 - neben 30 Jahren Politische Wende - auf die Duderstädter und Eichsfelder zukommen: 25 jahre Heinz Sielmann Stiftung, 100 Jahre OttoBock u.a.

Zum inhaltlichen des Bürgermeistertreffens umriss Wolfgang Nolte die Bedeutung der Infrastruktur, der Verkehrsbelange, Wirtschaft und Entwicklung der Gesundheitseinrichtungen. Für die bessere Anbindung sei der Lückenschluss zwischen Ferna und Duderstadt noch notwendig. Ein neues Buskonzept zwischen Duderstadt und Göttingen soll Busse von 5 Uhr bis abends 23 Uhr im Stundentakt fahren lassen. Auf der Datenautobahn käme man auch gut voran.

Die beiden Bürgermeister aus Heilbad Heiligenstadt und Leinefelde-Worbis hatten auch einiges zu berichten. Thomas Spielmann verwies auf die Schwerpunkte Gewerbegebiete, Kurstadt, Innenstadtkonzept und die kulturellen Höhepunkte, die bereits über die Stadt hinaus für Aufmerksamkeit sorgen.

Eins sei aber auch klar - für uns ist das Oberzentrum Göttingen, deshalb müsse sich etwas in punkto Verbundticket für die Bürger tun, merkte Thomas Spielmann an. Die anderen sehen das genauso.

Er freue sich, dass das Eichsfeldklinikum in Heilbad Heiligenstadt weiter investieren möchte und eine Erweiterung plant. Desweiteren soll von der Stadt ein Parkdeck hinter der Volksbank gebaut werden.

Marko Grosa konnte ebenfalls einiges ankündigen. So will die Stadt Leinefelde-Worbis weitere Baugebiete in den Ortsteilen erschließen, immer Stück für Stück. 48 neue Baugebiete habe man jetzt ausfindig gemacht. Der geplant Umbau des alten Klosters in den Sitz der Verwaltung geht voran. Zum Thema Landesgartenschau ist die Stadt sehr optimistisch, Anfang März soll bekanntgegeben werden von Erfurt, wer den Zuschlag erhält. Für die Burg Scharfenstein wurde dem neuen Betreiber der künftigen Whisky-Erlebnis-Burg am 22. Dezember 2017 ein Pachtvertrag für 30 Jahre unterzeichnet.

Für ein neues Hotel in Leinefelde sei ein Betreiber gefunden worden. Es wird in Nachbarschaft des Leinebades entstehen. Auch ein neuer Parkplatz wird für die Hotelgäste entstehen, den die Stadt aber baut.

Das ehemalige Polizeigebäude in Worbis hat mit seinen Einrichtungen rund 80 Mitarbeiter. Die Parkplätze sind rar, deshalb wird die Stadt auch hier etwas unternehmen, ein Parkhaus gegenüber ist angedacht.
Es gab noch viele weitere Infos, Fragen der Journalisten und viele Antworten. Das eine oder andere Thema werden wir deshalb gesondert veröffentlichen.

Im kommenden Jahr wird es bereits das 30. Treffen geben, wo es dann stattfindet, ist noch offen.
Ilka Kühn
Autor: en

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