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Mi, 20:48 Uhr
14.03.2018
Stadtverwaltung Leinefelde-Worbis

Sommerwiesen in der Stadt

Auch wenn der Frühling gerade eine kleine Verschnaufpause einlegt und für das kommende Wochenende wieder frostige Nächte vorhergesagt sind, so rücken die warmen und sonnigen Tage unaufhaltsam näher....

Sommerwiese (Foto: Krügel) Sommerwiese (Foto: Krügel)

Farbenfrohe Teppiche voller Mohnblumen, Margeriten oder Kornblumen sollen vor
den Wohnblöcken in der Leinefelder Südstadt auch in diesem Jahr wieder zum Verweilen einladen. Archiv-Foto: Gerhard Krügel


Damit auch im gesamten Stadtgebiet alles wieder rechtzeitig grünt und blüht, ist der Bauhof der Stadt Leinefelde-Worbis derzeit mit diversen Vorbereitungen
beschäftigt. So muss beispielsweise liegengebliebener Baumschnitt entfernt werden. Auch die letzten
Hinterlassenschaften des Sturmtiefs „Friederike“ sorgen hier und da noch für kleinere Arbeitseinsätze.

Wie wichtig die Frühjahrs- und Sommerbepflanzung ist, weiß auch Annegret Blacha. Sie ist beim Bauhof der Stadt für die Grünanlagen zuständig. „Das rechtzeitige Begrünen der Rabatte, Beete, Kübel, Randstreifen oder Kreisverkehre hat bei uns einen hohen Stellenwert, da sich die Menschen nach einem langen und grauen Winter über die vielen bunten Farben der frischen
Pflanzen freuen“, erklärt die 27jährige.

Die neuen Gewächse bekommt sie je nach Witterungsbedingungen gegen Ende Mai geliefert. Dann werden die Blumenkästen im gesamten Stadtgebiet und den einzelnen Ortsteilen beispielsweise mit Knollenbegonien, Geranien oder Fuchsien neu bepflanzt.

Die Gewächse sollten dabei farblich harmonieren und einen möglichst niedrigen Pflegeaufwand aufweisen. Deshalb würden klassische Frühblüher wie Stiefmütterchen kaum noch eingesetzt, da sie Mitte/Ende Mai wieder durch neue Bepflanzungen ersetzt werden müssten, erklärt die Fachfrau.

„Etwa 2000 Euro lässt sich die Einheitsstadt das frische Erscheinungsbild jährlich kosten. Hinzu kamen in der Vergangenheit noch einmal rund 1000 Euro für das Saatgut, das für die bunten Blumenwiesen vor den Wohnblöcken in der Leinefelder Südstadt benötigt wurde“, erklärt Bauamtsmitarbeiter Gerhard Krügel, der nicht unerwähnt lässt, dass es dafür vom Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt- und Naturschutz vor vier Jahren sogar eine Auszeichnung als
„Thüringer Bienenfreund“ gab.

Sommerwiese mit Klatschmohn (Foto: Krügel) Sommerwiese mit Klatschmohn (Foto: Krügel)


Diese Aufwertung der zuvor ungenutzten Wiesen mit farbenprächtigen Sonnenblumen, Margeriten oder leuchtendem Mohn geht auf eine Idee des ehemaligen Bürgermeisters Gerd Reinhardt zurück und erfreut sich seit dem großer Beliebtheit bei Anwohnern und Gästen.

Auch ist der praktische Nutzen nicht von der Hand zu weisen. Denn die Blumenwiesen erleichtern die Pflegearbeiten, da in diesen Bereichen nun nicht mehr so häufig gemäht werden muss. Auch die einzelnen Ortsteilbürgermeister der Stadt seien angehalten worden, in ihren Orten nach Flächen Ausschau zu halten, die möglicherweise für ähnliche Verschönerungsmaßnahmen infrage kommen könnten, informiert Stefan Lauterbach, Fachamtsleiter
des Bauhofes.

So könne das Erscheinungsbild eines Ortes mit relativ einfachen Mitteln deutlich verbessert und gleichzeitig der Pflegeaufwand verringert werden. Den Anblick strahlend gelber Sonnenblumen könne man bei entsprechender Witterung sogar bis September oder Oktober genießen, ist sich Lauterbach sicher.

Einen speziellen Trend zur Auswahl der Frühlings- und
Sommerblumen gibt es in Leinefelde-Worbis nicht. Auch hier stehen die praktische Handhabe, das Zusammenspiel der einzelnen Gewächse und der Pflegeaufwand im Vordergrund.

Autor: en

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