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Fr, 14:15 Uhr
01.06.2018
Landrat Dr. Werner Henning:

Kein weiterer Verlust von Schule auf dem Lande

Landrat Dr. Werner Henning hat sich jetzt in einem Brief an den Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow gewandt. Der Landrat bezieht Position zum geplanten Schulgesetzt und appelliert: Keinen weiteren Verlust von Schule auf dem Lande. In dem Brief heißt es:


"Schule ist das wichtigste Bindeglied im Zusammenwirken grundzentraler Gemeindebeziehungen. Sie darf nicht zu eng geschnitten sein, um auf steigende Schülerzahlen reagieren zu können. Ein weiteres Ausdünnen des Schulnetzes würde den ländlichen Ram in seiner in seiner ohnehin schwächelnden Sozialstruktur zusätzlich belasten.

Aus diesem Grund appelliere ich an die Landesregierung, die aktuell für die Landkreise geltenden Bemessungsgrundlagen der Klassenstärken und Schulgrößen beizubehalten.

Sofern Sie meine Mitwirkung - die ich gern anbiete - an diesem Thema wünschen, stehe ich Ihnen selbstverstädnlich jederzeit zur Verfügung."

Mit freundlichen Grüßen
gez. Dr. Werner Henning

Soweit der Brief des Landrates an den Ministerpräsidenten.

Karte Regelschule (Foto: Kreisverwaltung) Karte Regelschule (Foto: Kreisverwaltung)

Wir zeigen hier zwei Grafiken in dem aktuellen Flyer. Danach müssten in den Dörfern fünf Regelschulen schließen. Derzeit haben wir insgesamt 14 Regelschulen, davon 9 auf den Dörfern. Nach den Planungen des Landes wo eine Regelschule 242 Schüler haben soll mit 22 Schülern pro Klasse, müssten neun Regelschulen wegfallen. Bei den Grundschulen sind geplant 80 schüler pro Schule auf den Dörfern mit 20 je Klasse. In der Stadt soll eine Grundschule 160 Schüler haben mit ebenfalls 20 je Klasse. Derzeit haben wir im Landkreis 14 Grundschulen. Fünf würden auf dem Land nur übrig bleiben können.
Karte Grundschule (Foto: Kreisverwaltung) Karte Grundschule (Foto: Kreisverwaltung)


Der Landrat fordert:
Keine weitere Verlagerung von Problemen des pädagogischen Schulmanagements auf Einzelschulen oder angedachte „Kooperationen“ (Schule besitzt nur unzureichende operative sowie rechtssichere Instrumentarien). Stärkung der ganzheitlichen Managementverantwortung beim Schulträger, der seine Schulen „aus einer Hand“ als Holding bewirtschaftet
Autor: en

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