Mo, 07:11 Uhr
04.06.2018
Pfarrgemeinde Maria Magdalena Leinefelde
25jähriges der Bonifatiuskirche gebührend gefeiert
Die Katholiken der Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena Leinefelde haben am 3. Juni das 25jährige Jubiläum der Altarweihe der Bonifatiuskirche gefeiert. Um 10 Uhr begann der Gottesdienst auf dem Kirchengelände mit vielen Gläubigen aus den Kirchorten Breitenholz, Breitenbach, Birkungen, Beuren, Kallmerode, Wingerode und natürlich Leinefelde, die zur Pfarrgmeinde gehören....
Der Altar war auf den Treppenstufen aufgebaut. Um 10 Uhr zogen mit dem Glockengeläut die Priester ein, begleitet von Messdienern aus den verschiedenen Orten. Pfarrer Gregor Arndt begrüßte sie ganz herzlich und sagte, dass vor 30 Jahren Grundsteinlegung und vor 25 Jahren die Altarweihe der Bonifatiuskirche war. Sie sei die jüngste Kirche in unserer Region. Aber sie sei wichtig, ist sie ein Ort wo wir uns sammeln können, wie schon im vergangenen Jahr, zur Pfarreineugründung. Unser Hoirzont sei noch weiter als die Ortsausgangsschilder.
In seiner Predigt ging Pfarrer Arndt auf den Hl. Bonifatius ein, der auch in Thüringen gewirkt hat. Er erhielt den Auftrag loszuziehen und zu missionieren. Seine Ankunft mit einem Boot auf einem eher wackligen Brett ist für ihn in einem der schönsten Bilder vom Hl. Bonifatius im Erfurt Dom zu sehen, betonte Gregor Arndt.
Der Hl. Bonifatius missionierte auch in Hessen und Thüringen bis in den hohen Norden. Er zog von einem Ort zum anderen und hatte viele Freunde. Seine Biographie spiegele sich in unseren wieder. Wir müssen uns nichts vormachen, wir leben nicht mehr in einer dörflichen oder kleinstädtischen Einheit. Man wohne in Beuren, ginge aber in Wingerode oder Leinefelde zur Schule, singt woanders im Chor, arbeitet nicht am Wohnort. Unsere Biographien gehen über unsere Ortseingangs- und Ortsausgangschilder hinaus, sagte der Pfarrer. Zu bestimmten Festen kämen auch die wieder her, die schon lange nicht mehr hier wohnen. Wir haben neue Verhältnisse, das gilt auch für die Kirche.
Es nütze nichts, in die Vergangeheit zu schauen und zu sagen, wie schön dies und jenes war. Der Ort Bonifatius sei deshalb besonders wichtig. Er haben nicht die hundertjährige Geschichte, er habe die der letzten Jahrzehnte. Pfarrer Arndt verwies auf die drei Begleiter, die uns allen in der Bonifatiuskirche geschenkt werden, die gelben Engel im Altarraum: die Erzengel Gabriel, Michael und Rafael. Er zeigte ihr Wirken auf und was sie uns heute mit auf den Weg geben.
Der Pfarrer predigte über den Dienst, den viele Menschen in der Kirche tun. Er sei dankbar, dass elf Kommunionkinder jetzt erklärt haben, dass sie ministrieren werden. Sprach von neuen Diakonatshelfern und Anfragen, von Diensten, die über Jahrzehnte im Kleinen getan werden.
Pfarrer Arndt ging aber auch auf Veränderungen ein und wie künftig vieles bewältigt werden solle. Er wünschte allen die drei Erzengel als Wegbegleiter. Gregor Arndt dankte allen, die den Mut hatten, den Grundstein für die Bonifatiuskirche zu legen.
Im anschließenden Forum Architektur mit TV Moderator Stephan Kulle berichteten die Architekten Wolfgang Lukassek und Ottmar Stadermann darüber, wie die Kirche entstanden ist und was es an Besonderheiten gab, erzählten aus den Anfängen und davon, dass sie gute Bauleute, gutes Material (kam aus dem Westen Deutschlands) hatten und wie die Zusammenarbeit mit allen geklappt hatte. Zudem gab es eine Ausstellung mit Bildern von der Grundsteinlegung und den Jahren danach.
Zu den Gästen des Tages zählte vor allem auch Pfarrer Bertram Vogt. 1977 war er nach Leinefelde geschickt worden. Bischof Hugo Aufderbeck hatte ihm einiges mit auf den Weg gegeben, so u.a., dass er sich um den Kindergarten kümmern solle, der noch in einer Baracke untergebracht war. Damals schrieb er aber auch schon, dass eine neue Kirche in Leinefelde entstehen soll.
Bertram Vogt konnte am Festtag davon berichten und vor allem auch in Gesprächen am Rande Interessantes von der damaligen Zeit erzählen. Der heute fast 87jährige hat sich sehr gefreut, dass er zur 25jährigen Altarweihe eingeladen wurde.
Stephan Kulle hatte im Forum zum Thema Kirche gestern und heute noch zwei weitere Gäste, die in St. Bonifatius als Kaplan und Pfarrer gewirkt hatten: Markus Hampel und Markus Könen.
Den Abschluss des Tages bildete eine Festandacht mit der Musikgruppe Il Coro, deren Gesang und Musik mit viel Beifall bedacht wurden. Pfarrer Gregor Arndt sprach allen noch ein großes Dankeschön aus, die diesen Tag mit ausgestattet hatten.
Es war viel Arbeit im Vorfeld. Denn es gab zu Essen und zu Trinken, für die Kinder verschiedene Stationen, an denen sie sich betätigen konnten. Ein sehr schöner Tag für die gesamte Pfarrgemeinde. Es war spürbar, dass die Bonifatiuskirche sozusagen neutraler Boden ist und sich hier die Gläubigen aus allen Kirchorten der Pfarrgmeinde zu besonderen Gottesdiensten versammeln oder auch feiern können.
Ilka Kühn
Autor: ikDer Altar war auf den Treppenstufen aufgebaut. Um 10 Uhr zogen mit dem Glockengeläut die Priester ein, begleitet von Messdienern aus den verschiedenen Orten. Pfarrer Gregor Arndt begrüßte sie ganz herzlich und sagte, dass vor 30 Jahren Grundsteinlegung und vor 25 Jahren die Altarweihe der Bonifatiuskirche war. Sie sei die jüngste Kirche in unserer Region. Aber sie sei wichtig, ist sie ein Ort wo wir uns sammeln können, wie schon im vergangenen Jahr, zur Pfarreineugründung. Unser Hoirzont sei noch weiter als die Ortsausgangsschilder.
In seiner Predigt ging Pfarrer Arndt auf den Hl. Bonifatius ein, der auch in Thüringen gewirkt hat. Er erhielt den Auftrag loszuziehen und zu missionieren. Seine Ankunft mit einem Boot auf einem eher wackligen Brett ist für ihn in einem der schönsten Bilder vom Hl. Bonifatius im Erfurt Dom zu sehen, betonte Gregor Arndt.
Der Hl. Bonifatius missionierte auch in Hessen und Thüringen bis in den hohen Norden. Er zog von einem Ort zum anderen und hatte viele Freunde. Seine Biographie spiegele sich in unseren wieder. Wir müssen uns nichts vormachen, wir leben nicht mehr in einer dörflichen oder kleinstädtischen Einheit. Man wohne in Beuren, ginge aber in Wingerode oder Leinefelde zur Schule, singt woanders im Chor, arbeitet nicht am Wohnort. Unsere Biographien gehen über unsere Ortseingangs- und Ortsausgangschilder hinaus, sagte der Pfarrer. Zu bestimmten Festen kämen auch die wieder her, die schon lange nicht mehr hier wohnen. Wir haben neue Verhältnisse, das gilt auch für die Kirche.
Es nütze nichts, in die Vergangeheit zu schauen und zu sagen, wie schön dies und jenes war. Der Ort Bonifatius sei deshalb besonders wichtig. Er haben nicht die hundertjährige Geschichte, er habe die der letzten Jahrzehnte. Pfarrer Arndt verwies auf die drei Begleiter, die uns allen in der Bonifatiuskirche geschenkt werden, die gelben Engel im Altarraum: die Erzengel Gabriel, Michael und Rafael. Er zeigte ihr Wirken auf und was sie uns heute mit auf den Weg geben.
Der Pfarrer predigte über den Dienst, den viele Menschen in der Kirche tun. Er sei dankbar, dass elf Kommunionkinder jetzt erklärt haben, dass sie ministrieren werden. Sprach von neuen Diakonatshelfern und Anfragen, von Diensten, die über Jahrzehnte im Kleinen getan werden.
Pfarrer Arndt ging aber auch auf Veränderungen ein und wie künftig vieles bewältigt werden solle. Er wünschte allen die drei Erzengel als Wegbegleiter. Gregor Arndt dankte allen, die den Mut hatten, den Grundstein für die Bonifatiuskirche zu legen.
Im anschließenden Forum Architektur mit TV Moderator Stephan Kulle berichteten die Architekten Wolfgang Lukassek und Ottmar Stadermann darüber, wie die Kirche entstanden ist und was es an Besonderheiten gab, erzählten aus den Anfängen und davon, dass sie gute Bauleute, gutes Material (kam aus dem Westen Deutschlands) hatten und wie die Zusammenarbeit mit allen geklappt hatte. Zudem gab es eine Ausstellung mit Bildern von der Grundsteinlegung und den Jahren danach.
Zu den Gästen des Tages zählte vor allem auch Pfarrer Bertram Vogt. 1977 war er nach Leinefelde geschickt worden. Bischof Hugo Aufderbeck hatte ihm einiges mit auf den Weg gegeben, so u.a., dass er sich um den Kindergarten kümmern solle, der noch in einer Baracke untergebracht war. Damals schrieb er aber auch schon, dass eine neue Kirche in Leinefelde entstehen soll.
Bertram Vogt konnte am Festtag davon berichten und vor allem auch in Gesprächen am Rande Interessantes von der damaligen Zeit erzählen. Der heute fast 87jährige hat sich sehr gefreut, dass er zur 25jährigen Altarweihe eingeladen wurde.
Stephan Kulle hatte im Forum zum Thema Kirche gestern und heute noch zwei weitere Gäste, die in St. Bonifatius als Kaplan und Pfarrer gewirkt hatten: Markus Hampel und Markus Könen.
Den Abschluss des Tages bildete eine Festandacht mit der Musikgruppe Il Coro, deren Gesang und Musik mit viel Beifall bedacht wurden. Pfarrer Gregor Arndt sprach allen noch ein großes Dankeschön aus, die diesen Tag mit ausgestattet hatten.
Es war viel Arbeit im Vorfeld. Denn es gab zu Essen und zu Trinken, für die Kinder verschiedene Stationen, an denen sie sich betätigen konnten. Ein sehr schöner Tag für die gesamte Pfarrgemeinde. Es war spürbar, dass die Bonifatiuskirche sozusagen neutraler Boden ist und sich hier die Gläubigen aus allen Kirchorten der Pfarrgmeinde zu besonderen Gottesdiensten versammeln oder auch feiern können.
Ilka Kühn
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