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Sa, 10:35 Uhr
21.07.2018
Heilbad Heiligenstadt

Eine gute Chance für den Stadtteil “Liethen“

Das Quartiersmanagement „Quartier44“ der “Liethen“ in Heilbad Heiligenstadt existiert bereits seit April 2018 und wird aus Mitteln des Bundesprogramms „Soziale Stadt“ gefördert....

Quartierstreff (Foto: P. Welitschkin) Quartierstreff (Foto: P. Welitschkin)

Für die Bewohner des Quartiers soll die Einrichtung vor allem als Begegnungsstätte und als erste Anlaufstelle bei Fragen und Hilfe bei Behördengängen sein. Ein Ort, an dem sich die Generationen näher kommen sollen, so der Wunsch des Stadtrates der Stadt Heilbad Heiligenstadt.

Damit dies nicht nur ein frommer Wunsch bleibt, organisierte Petra Welitschkin (Stadträtin, Die Linke) einen Erfahrungsaustausch in der Stadt Sömmerda, den neben Gerald Fischer (CDU) auch die städtische “Quartier 44“-Managerin, Birgit Huschenbett nutzten, um vom dortigen Quartiersmanagement zu lernen.

“Wir sehen es als Chance für unseren Stadtteil ‚Liethen‘, Vorurteile im Quartier abzubauen und stabile Sozialstrukturen aufzubauen“, so Petra Welitschkin und Gerald Fischer. Zwar gibt es durch die Sozialträger wie die “Villa Lampe“, Johanniter u.a. bereits ein gutes Angebotsspektrum im Quartier, doch fehlte es an einer Vernetzung, sowie an direkten Informationen zu den tatsächlichen Problemen im Quartier an den Stadtrat und die Verwaltung.

Mit der Quartiersmanagerin Birgit Huschenbett wurde eine engagierte Mitarbeiterin gefunden, die dies nun seit April 2018 vertrauensvoll vor Ort mit den über 3.000 Einwohnern des Quartiers in der Rheda-Wiedenbrücker-Straße 44 übernimmt.

Wie der Austausch mit Torsten Koning vom Quartiersmanagement in Sömmerda zeigte, sind die Öffnungszeiten in Heiligenstadt mit täglich sieben Stunden und einer Öffnung auch an Samstagen sehr löblich, doch dürfte dann, bei nur einer Vollzeitkraft mit 40 Stunden die Kontaktarbeit im Stadtteil zu kurz kommen. So würde in Sömmerda fast die Hälfte der Zeit für außer Haus Gespräche benötigt. Es sei wichtig im Quartier auf die Bürger zu zugehen, sie anzusprechen und direkte Kontakte zu den Einrichtungen zu knüpfen um Präsens zu zeigen. Dies schaffe Vertrauen und erleichtere die Vernetzung im Stadtteil und darüber hinaus, so Torsten Koning. Wichtig ist es auch altersübergreifende Angebote zu schaffen, damit der Generationenkonflikt überwunden werden kann. Gegenseitiges Verständnis für die unterschiedlichen Belange hilft dabei Konflikte abzubauen.

Lobenswert für den Quartiersmanager in Sömmerda, Tortsten Koning, war, dass es zu dem Projekt “Quartier44“ in Heilbad Heiligenstadt eine breite politische Mehrheit gibt, wie das Interesse an der Arbeit in Sömmerda zeigt. Man braucht einen starken Willen, um Dinge nicht hinzunehmen, sondern Veränderungen herbeizuführen. Einige Ideen konnten mitgenommen werden, unter anderem z.B. Kurse zur Sprachverbesserung oder einen “Tanztee“ für Senioren. Aus diesem Grund verständigten sich Petra Welitschkin, Gerald Fischer und Birgit Huschenbett zu einem regelmäßigen Erfahrungsaustausch über das „Quartier44“.

Autor: en

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