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Bundestagswahl 2017

Unterstützung im Wahlkampf

Sonntag, 20. August 2017, 11:43 Uhr
Die Landessprecher der AfD aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen waren gestern nach Sondershausen gekommen, um Jürgen Pohl in seinem Wahlkampf zu unterstützen. Vor - eignen Angaben zufolge- 200 Menschen sprachen André Poggenburg, Andreas Kalbitz und Björn Höcke...


Jeder zeigte in seiner Rede die Probleme auf, die die Menschen bewegen und das ist nicht nur die Flüchtlingskrise, wobei die aber nach wie vor eine Rolle spielte. Es ging vor allem um die soziale Ungerechtigkeit und die Qualität der Bildung.

Immer wenn die SPD in der Regierung war, habe es einen Sozialabbau gegeben; ob es die sogenannte Agenda 2010 mit Hartz IV ist oder die Riesterrente, die den Menschen keine Vorteile gebracht haben. Das marode Bildungssystem mit ebenso maroden Schulgebäuden und den fehlenden Lehrern wurde von allen angesprochen. Es blieb aber nicht nur dabei, dass die Probleme aufgezeigt wurden, es wurden auch Lösungen aufgezeigt.

Die finanziellen Lösungen würden auf der Hand liegen – 2016 wurden für die Flüchtlinge 20 bis 50 Milliarden Euro ausgegeben (die Anpassung der Ost- an die Westrente für die deutschen Rentner würde 3,8 Milliarden Euro kosten) – oder die Einzahlungen für den bürokratischen Wasserkopf der EU in Brüssel, die Gelder könnten besser verwendet werden, und dann noch die vielen Milliarden Euro, die für die „Eurorettung“ ausgegeben werden. Fazit: Deutschland ist finanziell in der Lage, soziale Ungerechtigkeiten sofort zu beseitigen.

Das Verhältnis zu Russland wurde auch thematisiert. Einheitlicher Tenor – Frieden in Europa ist nicht ohne Russland möglich. Es müssen wieder normale Beziehungen zu Russland hergestellt werden. Dazu tragen aber die Manöver, 30 km von der russischen Grenze entfernt, nicht bei und das unter Beteiligung der Bundeswehr.

Jürgen Pohl stellte sich in seiner Eröffnungsrede den Menschen in Sondershausen vor. Dabei betonte er, dass er Rechtsanwalt ist und vor allem sozial „Schwache“ vertritt. Deshalb ist es auch sein Ziel im Bundestag, für diese Menschen soziale Gerechtigkeit zu erwirken. Darunter zählt für ihn die Stärkung der deutschen Familien; einmal dadurch, dass Kinder für die Familien wieder erstrebenswert sind, zum Beispiel durch ein Begrüßungsgeld für Neugeborene und zusätzliches Kindergeld. Zum anderen bemängelt er das Lohngefüge in Deutschland.

Er kritisiert die ständig steigende Leiharbeit, wie auch die Minijobs und natürlich den Mindestlohn, bei dem für die Menschen am Monatsende nichts übrig bleibt. Genauso spricht er die ständig hinausgeschobene Anpassung der Ost- und Westrente an. Was er aber mache, im Gegensatz zu den Bundestagskandidaten der Altparteien, er zeige Lösungen zu allen Problemen auf.
Der Beifall der Menschen auf dem Platz vor dem Sondershäuser Schloss zeigte, dass sie wissen, wo sie auf dem Wahlzettel ihr Kreuz machen werden.
Autor: red

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