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Online Shopping ist längst der Trend - wird uns noch erwarten?

Dienstag, 10. August 2021, 13:18 Uhr
Es scheint als gäbe es heutzutage kaum noch etwas, was nicht online geschehen kann. Auf virtuellen Plattformen treffen sich Freunde, um sich mit Gesellschaftsspielen zu amüsieren, viele Arbeiten werden im Homeoffice erledigt, Stellenausschreibungen gibts im Netz statt in Zeitungen und auch geshoppt wird immer häufiger in der virtuellen Welt.

Online Shopping ist unkompliziert und bequem und darum kommt es bei einer großen Anzahl an Menschen gut an. Immer mehr Unternehmen wollen daher neben dem stationären Handel oder ausschließlich in der Online-Welt Fuß fassen. Mit Online-Tools zum Thema Onlineshop erstellen kostenlos wird der Einstieg auch für Anfänger geebnet.

Warum aber ist Online Shopping so beliebt und in welche Richtung verändert sich dieser Trend zukünftig noch?

Online Shopping versus stationärer Handel
Umfragen haben ergeben, dass der Onlineshop gegenüber dem Laden in der Einkaufsstraße vor allem in Bezug auf die Flexibilität punktet. Im Netz können zu jeder Tages- und Nachtzeit Waren in den virtuellen Einkaufswagen gelegt werden. Beruf und Shopping sei nicht immer leicht unter einen Hut zu bringen, daher gaben Befragte an, dass die uneingeschränkten Öffnungszeiten der Shops im Internet das A und O sind.

Eng damit in Zusammenhang steht die Lieferung der Ware nach Hause. Der Online-Einkauf mit Lieferung nach Hause ist zeitsparend und bequem.

Einen starken Vorteil sehen Kunden außerdem bei der Angebotsvielfalt im Internet. Gerade wenn spezielle Produkte gesucht werden, können diese im Internet schneller und einfacher gefunden werden.

Bei all den Vorteilen kann man sich schnell fragen, warum Kunden überhaupt noch ein stationäres Geschäft aufsuchen. Die Antwort ist dann doch einleuchtend: Vor Ort kann man sich ein gutes Bild von der Qualität machen und bei Kleidung kann diese natürlich direkt anprobiert werden. Doch auch hier hat der Online-Handel längst reagiert. Gefällt ein Produkt nicht, kann dies in vielen Fällen kostenlos zurückgeschickt werden. Meist wird einem dafür sogar eine großzügige Frist eingeräumt. Wenn das nicht guter Service ist.

Was kommt als Nächstes?
Der Onlinehandel boomt bereits, doch damit ist noch nicht genug. Kunden wollen mehr als nur praktisch und schnell. Online Shopping soll Spaß bringen, es soll aufregend sein und noch realitätsnäher werden. Daher gibt es im E-Commerce immer mehr neue kreative Ideen, wie das Einkaufserlebnis noch spannender gestaltet werden kann. Wir stellen Ihnen heute einige Trends vor, die den Bereich des Online Shoppings noch interessanter machen.

Virtual Reality gekoppelt mit Augmented Reality
Virtual Reality haben wir ja alle schon mal gehört, aber was hat es mit Augmented Reality auf sich? Es bedeutet so viel wie erweiterte Realität. Mithilfe moderner Technologien können Objekte oder Informationen in eine reale Umgebung integriert werden. Am besten lässt sich dieser Trend anhand eines Beispiels erklären, denn einige Unternehmen praktizieren ihn bereits.

Bei Ikea können Kunden die aus dem Onlineshop ausgesuchten Möbelstücke in einem virtuellen Raum anordnen. Dabei werden Maßstäbe exakt übernommen, so dass eine genau Vorstellung davon entsteht, wie die Möbel im Raum wirken. Auch Zara macht bereits von der Augmented Reality gebrauch. Finden Kunden ein interessantes Kleidungsstück, können Sie ein virtuelles Modell mit diesem bekleiden und über den Catwalk laufen lassen.

Social Shopping
Den Zeitmangel der jungen Generationhatten wir bereits angesprochen. Viele investieren gar nicht so viel Zeit in bewusstes Shopping. Der Trend geht dahin, dass dieser Prozess nur nebenher passiert. So zum Beispiel durch die sozialen Medien wie Instagram, Facebook und Co. Immer mehr Unternehmen nutzen die sozialen Plattformen, um Werbeanzeigen in den Feed einzubauen.

Das Besondere daran, dass diese in der Regel an das individuelle Nutzerverhalten und persönliche Daten angepasst sind. Auf diese Weise ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dem Nutzer beim Scrollen durch die Posts eine Ad ins Auge sticht, die seine volle Aufmerksamkeit erhält. Schnell ist entschieden, ob das Produkt zusagt und kann dann mit wenigen Klicks erworben werden.

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Künstliche Intelligenz
Der Künstlichen Intelligenz scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Immer mehr Durchbrüche gibt es in diesem Bereich. Auch im Online Shopping soll sie die Nutzererfahrung optimieren. Amazon startete bereits ein Pilotprojekt bezüglich virtueller Modeberater. Anhand von Algorithmen und gespeicherten Informationen von Style und Mode soll der virtuelle Berater in der Lage sein, passende Empfehlungen auszusprechen.

Ergänzend dazu könnte mit Künstlicher Intelligenz im Onlineshop die passende Kleidung zu bestimmten Events herausgesucht werden.
Versand schneller, besser, genialer?
Man sollte meinen, dass der Versand in Deutschland schon fast den Höhepunkt erreicht hat. Je nach Produkt und Onlineshop treffen Lieferungen bereits am selben Tag ein. Geht da noch mehr? Ja, tatsächlich werden nicht mehr alle Päckchen vom Postboten verteilt. In Einzelfällen übernehmen Drohnen diese Aufgabe und fliegen die Lieferungen direkt vor die Haustür.
Sprachsteuerung
“Alexa, spiel meine Lieblings-Spotify-Liste.”, “Siri, schreib Kaffee auf die Einkaufsliste.”. Mit Technologie verbal zu kommunizieren ist bereits möglich und wir befinden uns scheinbar erst in den Kinderschuhen. Es wird prognostiziert, dass bis Ende des Jahres jeder zweite Online-Einkauf durch Voice-Commerce erfolgt.

Verwunderlich wäre es nicht. Wenn die Funktion der Spracherkennung weiter ausgebaut wird und jeder Onlineshop darüber erreichbar ist, ist es schließlich viel komfortabler dem Smartphone zu sagen, wonach gesucht wird, als dies einzutippen und durch die Kataloge zu scrollen.

Fazit
Online Shopping ist so beliebt wie nie und hat noch nicht mal das volle Potenzial entfaltet. Viele Trends wie Augmented Reality, der Einsatz von Künstlicher Intelligenz oder Drohnen als Lieferanten sind gerade erst auf dem Vormarsch. Wir sind gespannt, was die Zukunft noch alles für den Onlinehandel bereit hält.
Autor: red

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