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Di, 15:53 Uhr
29.11.2022
Thüringer AfD bewertet Umfrage unter Unternehmern

Hohe Energie- und Investitionskosten standortschädlich

Wie die Deutsche Presseagentur meldet, erwägen 12 Prozent der Unternehmer dem Freistaat Thüringen den Rücken zu kehren und Betriebsverlagerungen ins Ausland vorzunehmen...

Das geht aus einer Umfrage des Verbandes der Wirtschaft Thüringens (VWT) hervor, der insgesamt 254 Firmen vertritt. An der Umfrage hatten sich 55 Firmen beteiligt.

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Die Befragung ergab zudem, dass etwa ein Zehntel der beteiligten Unternehmen ein Ende des Geschäftsbetriebes binnen eines Jahres befürchten. 19 Prozent gaben an, ihre Produktion gedrosselt oder unterbrochen zu haben.

Dazu sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thüringen, Dieter Laudenbach:
„Die Erkenntnis aus dem Umfrageergebnis ist, dass die Befürchtungen der AfD vor den Auswirkungen der staatlich verordneten Krisen eintreten. Wo das Ausland jetzt mit günstigen Standortfaktoren locken kann, wirkt sich die künstliche Energieverknappung und -verteuerung in Thüringen standortschädlich aus. An der Symptompolitik ändert das heute vorgestellte Existenzsicherungsprogramm für kleine und mittelständische Betriebe freilich nichts. Die Abkehr der überteuerten Energiewende sowie der Russlandsanktionen ist daher drängender denn je.“
Autor: red

Kommentare
Halssteckenbleib
29.11.2022, 16.49 Uhr
Hohe Energiekosten und Co
Schon irgendwie komisch alles.Wie sich in der Welt was bewegt ist der Pleitegeier da.Was sollen denn die Rentner sagen.Ins Ausland gehen?
Trüffelschokolade
29.11.2022, 19.27 Uhr
Energiekosten
Die Stromgestehungskosten erneuerbarer Energien sind meist niedriger als die fossiler Energien.

Sprich, fossile Energien kommen uns mittlerweile meist teurer als die selbe Leistung aus Erneuerbaren. Und das noch vor einigen der Preissteigerungen fossiler Rohstoffe dieses Jahr.

Welche Partei profiliert sich gerne durch den Kampf gegen Erneuerbare? Die AfD.

Sei es bundesweit, aber auch der Kreisverband hatte ja zu den letzten Wahlen in der Stadt ein Positionspapier rausgebracht, was von Inkohärenz und Widersprüchen geprägt war - inklusive einer großen Skepsis grüner Technologien gegenüber. (Welche im Übrigen einer der Schwerpunkte der lokalen Hochschule ist, aber die AfD hat ja eh ein Problem mit Bildung und Wissenschaft.)

Jetzt kommt die Partei und redet von Standortsicherung, günstigen Energien, etc. Und bemerkt die Ironie wahrscheinlich nicht mal...
Kobold2
29.11.2022, 20.09 Uhr
Betriebsverlagerungen
Wird es auch geben, wenn die AFD hier das Sagen hat. Neuansiedlungen werden ebenso ausbleiben.
Sichere und nachhaltige Energieversorgung steht bei der AfD weniger im Focus. Es zählt , Hauptsache billig und egal welche Folgen.
Letzteres hat man mit entsprechendem Ergebnis jahrelang durchgezogen und offensichtlich lässt der Erkenntnisgewinn daraus, auf sich warten.
geloescht.20230927
29.11.2022, 21.38 Uhr
@Trüffelschokolade
Was sind Bitteschön "Stromgestehungskosten"? :-)

Anmerkung techn. Support:
So etwas gibt es tatsächlich: https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten
Kama99
29.11.2022, 22.47 Uhr
Könnte es ...
vielleicht daran liegen, das man jetzt Mindestlohn zahlen muß und nicht an den Energiekosten??? Bisher konnte man den Arbeitnehmer ja wunderbar "ausbeuten". Ausreden finden sich ja genug wenn es nötig ist.
Trüffelschokolade
30.11.2022, 00.04 Uhr
Stromgestehungskosten
Stromgestehungskosten sind im Grunde die Kosten der Produktion einer bestimmten Menge Strom durch den jeweiligen Energieträger. Benutzt wird der Wert um die Kosten verschiedener Energieträger miteinander vergleichen zu können.

Was weiß ich, die Kosten für eine Kilowattstunde durch Braunkohle ist ca. 13 Cent, während die Herstellung einer Kilowattstunde durch Photovoltaik ca. 5 Cent kostet.
Sowas in der Art.
geloescht.20230927
30.11.2022, 06.35 Uhr
@Trüffelschokolade
Danke für die Aufklärung.
Sie haben ja richtig Ahnung.
Schöne Adventszeit noch.
Komiron
30.11.2022, 08.47 Uhr
matheolympiade mit der AfD
55 von 254 im VWT organisierten Unternehmen entsprechen so ziemlich genau
21,65 Prozent der oben angegebenen
Mitglieds -
unternehmen.
Hierbei stellt sich mir allerdings die Frage
nach welchen Kriterien die Kontrollgruppe bestimmt wurde,
z.B. Anruf, Anschreiben oder Randomisierung
(in Fachkreisen auch Losen genannt) ?
Egal wir wollen ja Fakten !
12 Prozent von 21,65 Prozent entspricht tatsächlich 2,60 Prozent VWTlerInnen
die Opfer der drohenden
Deindustrialiesierung
werden, würden, könnten !
Also kein Grund zur Panik.
HisMastersVoise
30.11.2022, 09.28 Uhr
Der Olymp!
Wenn ich lesen muß, daß wieder das Blaue vom Himmel erzählt wird, dann bin ich wie schon so oft nur enntäuscht von der AFD. Es ist doch eine maßlose Überschätzung des Einflusses der deutschen Regierung, wenn ihr unter der Headline der staatlich verordneten Krisen die Schuld an Corona, dem Klimawandel und dem Ukrainekrieg und dem Krieg in Syrien und Kurdistan angelastet wird. Und das sollen die in zwei Jahren geschafft haben. Bedauerlicher Weise bekommen auch die Blauen Geld vom Steuerzahler. Doch es wäre auch der AFD dringend angeraten, vom Wählerwünschdirwas zur Realität zu finden. Dazu müssten sie aber von ihrem Opferolymp zu den Normalsterblichen herabsteigen. Da ihnen aber 10 Prozent Follover genügen, ist dies eher unwarscheinlich. Und die Billiglohnsklaverei als Alternative zu suchen ist zwar wirtschaftlich nachvollziehbar aber hoffentlich bald ein Relikt aus früheren Zeiten.
tannhäuser
30.11.2022, 15.52 Uhr
Haben Sie...
...das Kleingedruckte im Gasvertrag mit Katar gelesen, HMV?

Ob die AfD irgendetwas besser oder noch schlechter machen könnte als die Ampel oder die Salonopposition namens CDU ist theoretisch bis hasserfülltes Geplänkel, solange diese Partei weiterhin so aussätzig behandelt wird wie die waffenverweigernden Christen bei den Spatensoldaten in der DDR-NVA.

Nicht mal "Focus" und "Welt" wollen ein Blättchen Lorbeer zum Hail-Robert-Kränchzen für diesen futuristischenDeal beisteuern.
Trüffelschokolade
30.11.2022, 16.48 Uhr
"Aussätzig"
Dafür, dass die AfD so aussätzig behandelt würde, bandeln FDP und Union zum Teil rhetorisch als auch im Stimmverhalten schon erstaunlich gerne mit ihr an. Obwohl sich die AfD selbst immer mehr ins antidemokratische Spektrum verabschiedet hat.

Eine so zutiefst deutschlandhassende Partei wie die AfD ans Ruder zu lassen, wäre die komplette Selbstaufgabe. Ihre eigenen Abgeordneten geben zu, dass es Deutschland schlecht gehen muss, damit es bei ihr besser ginge.
Inhaltlich ist sie weitgehend blank. In den Parlamenten, v.a. in den eigentlich wichtigen Ausschüssen, ist die Arbeit der Partei weitgehend nichtexistent. Genutzt wird der Sitz in den Parlamenten eigentlich nur als Plattform. Da geht es nicht um Inhalte. Wie auch, wenn es gar keine Inhalte, keine Lösungen, gibt?
Zu häufig überfordern ja schon die einfachsten Zusammenhänge des politischen Systems die Partei - man denke nur an Wahlprogramme für Wahlen in den einzelnen Bundesländern, in denen ständig Sachen gefordert wurden, für die Bundesländer gar nicht zuständig sind?
tannhäuser
30.11.2022, 17.49 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht zum Thema
Halssteckenbleib
03.12.2022, 22.41 Uhr
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