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Mi, 10:10 Uhr
30.11.2022
Die Arbeitsmarktzahlen vom November

Weniger freie Stellen und mehr Arbeitslose

Die Arbeitslosigkeit ist im November im Vergleich zum Vormonat und zum Vorjahresmonat gestiegen. 8.012 Männer und Frauen waren Ende des Monats in der Arbeitsagentur und den Jobcentern arbeitslos gemeldet, 61 mehr als im Oktober. Verglichen mit November 2021 stieg die Arbeitslosigkeit um 1.094 Personen an...

Arbeitslosenstatistik November (Foto: Agentur für Arbeit Nordhausen) Arbeitslosenstatistik November (Foto: Agentur für Arbeit Nordhausen)

Die Arbeitslosenquote, aller zivilen Erwerbspersonen, liegt aktuell bei 6,2 Prozent. Im Vorjahr betrug sie 5,2 Prozent.

Karsten Froböse, Chef der Nordhäuser Arbeitsagentur, zur aktuellen Situation: „Wir hatten mehr Arbeitslosmeldungen. Die Arbeitslosigkeit ist deshalb zum im Oktober leicht gestiegen.“ Deutlich würde der Anstieg aber vor allem zum Vorjahr. „Das hat zwei Gründe: Zum einen wirkt sich die humanitäre Entscheidung zur Aufnahme von ukrainischen Geflüchteten weiter aus. Das betrifft in erster Linie die Jobcenter. Zum anderen nimmt die nachlassende Konjunktur Einfluss auf den Arbeitsmarkt.“ Man habe noch vor einem halben Jahr eine Zeit erlebt, in der die Arbeitslosigkeit bei den Deutschen im zweistelligen Bereich zurück ging. „Jetzt blicken wir auf allmählich steigende Zahlen.“

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Mehr Arbeitslose in den Jobcentern
In den drei Jobcentern Nordthüringens ist die Zahl der Arbeitslosen um rund ein Viertel zum Vorjahr nach oben gegangen. 5.493 Männer und Frauen sind insgesamt in der Grundsicherung registriert, über 1.000 mehr als im Vorjahresmonat.

Arbeitslosigkeit in den Landkreisen
Auch in den Landkreisen konzentrierte sich der Zuwachs an Arbeitslosen in erster Linie auf den Bereich der Grundsicherung.

3.200 Arbeitslose waren im November im Landkreis Nordhausen registriert, 17,6 Prozent (+ 478) mehr als im Vorjahr. Die Zahl der bei der Arbeitsagentur gemeldeten Arbeitslosen stieg sowohl zum Oktober als auch zum vergangenen Jahr nur leicht an. Beim Jobcenter Nordhausen gab es hingegen verglichen mit dem Vorjahr, einen Zuwachs um knapp 470 Jobsuchende. Die Arbeitslosenquote lag im November bei 7,8 Prozent. Im Jahr zuvor betrug sie 6,5 Prozent.

Im Kyffhäuserkreis stieg die Arbeitslosenquote von 7,6 Prozent im Oktober auf 8,0 Prozent im November an. Vor einem Jahr lag die Quote bei 6,5 Prozent. 2.875 Männer und Frauen waren im Landkreis arbeitslos gemeldet, rund 120 mehr als im Vormonat. Verglichen mit dem Vorjahr registrierte der Landkreis im letzten Monat 471 Menschen mehr.

Der Landkreis Eichsfeld registrierte 1.937 Menschen ohne Arbeit. Vor einem Jahr hatte der Landkreis fast 150 Erwerbslose weniger. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert zum Oktober bei 3,7 Prozent; im Vorjahresmonat waren es 3,4 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen sank binnen eines Jahres in der Agentur um 44 Personen. Im Jobcenter des Landkreises Eichsfeld stieg die Zahl um 189 Jobsuchende.
Autor: red

Kommentare
tannhäuser
30.11.2022, 17.25 Uhr
Endlich mal Ansätze...
...zu einer ehrlichen Erklärung der Statistik.

Allerdings sind für Statistik-Theoretiker wie Herrn Froböse die ins H4-System strömenden Ukrainer auch nur eine Randnotiz und ob Menschen, die vorher niemals irgendeinen Cent ins von Bismarck begründete Sozialsystem eingezahlt haben, jetzt auch ebenso wie "Schon länger hier Lebende" vom "Bürgergeld" profitieren hat er natürlich, da weisungsgebunden, nicht zu kommentieren.

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