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Di, 10:17 Uhr
31.01.2023
Pressemitteilung der besonderen Art:

So wird das vermutlich nichts...

Tagtäglich flattern in der Redaktion der Nordthüringer Onlinezeitungen viele Pressemitteilungen hinein. Die meisten davon haben einen Inhalt. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Heute zum Beispiel...

Workshop zum Gründungswesen (Foto: Hochschule Nordhausen) Workshop zum Gründungswesen (Foto: Hochschule Nordhausen)
Sie kommt von der Nordhäuser Hochschule und widmet sich den Bestrebungen unterschiedlicher Gremien und Verwaltungen, wie denn das Gründungsgeschehen in Nordthüringen auf den Weg gebracht werden könnte.

Wir wollen Ihnen diese wertvolle Pressemitteilung nicht vorenthalten und versichern, dass ihre "Zur-Schau-Stellung" keine Kritik am Verfasser darstellen soll. Vermutlich hat der nur den bedeutsamen Inhalt dieser hochkarätigen Veranstaltung nach außen transformieren wollen.

Mit der Zielsetzung eines gemeinsamen Austauschs und der Identifikation von weißen Flecken der Gründungsunterstützung in der Region Nordthüringen fanden kürzlich Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, um gemeinsam Potenziale auszuloten.

Das erste Austauschtreffen zum Thema „Existenzgründungsunterstützung Nordthüringen“ fand am 26. Januar an der Hochschule Nordhausen statt. Geladen hatten Landrat Matthias Jendricke und Prof. Dr. Lutz Göcke, Leiter des Hochschulinkubators für Entrepreneurship an der Hochschule.

Ziel des interaktiven Workshops war es, den Bedarf nach einer Gründungsunterstützung in Nordthüringen zu erörtern und nächste Schritte zu definieren. Als externer Moderator begleitete Marc Henkes durch den Vormittag. Henkes ist Strategieberater und bringt viel Praxiserfahrung in der Beratung von Unternehmen und kommunalen Einrichtungen mit.

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Am Austauschtreffen teilgenommen haben Dr. Katja Böhler (Staatssekretärin für Forschung, Innovation und Wirtschaftsförderung), Maximilian Schröter (Referent von Dr. Katja Böhler), Gabriele Hundler (Leiterin des Referates Kreativwirtschaft, Mittelstandspolitik des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie), Dr. Alexander Jordan (Referent Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft), Alexandra Rieger (Bürgermeisterin Stadt Nordhausen), Prof. Dr. Jörg Wagner (Präsident der Hochschule Nordhausen), Prof. Dr. Lutz Göcke (Professor für Digital Management an der Hochschule Nordhausen), Karsten Froböse (Vorsitzender der Geschäftsführung Agentur für Arbeit Nordhausen), Susanne Herold (Stellvertretende Leiterin ThEx), Niels Neu (Vorstandsvorsitzender des Nordthüringer Unternehmerverbandes), Sebastian Senft (Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordthüringen), Christian Böduel (Leiter der Regionalbüros Nordhausen, Heilbad Heiligenstadt, Sondershausen und Artern der IHK Erfurt), Alexandra Rieger (Bürgermeisterin Nordhausen), Fabian Pfundmeier (THEX Young Entrepreneurs), Markus Hirche (THEX Enterprise), Jessica Piper (Stabsleiterin Kreistag, Wirtschaft und Tourismus, Personal und IT - Landkreis Nordhausen), Hans Georg Müller (Schulverwaltung - Landkreis Nordhausen/Geschäftsführer BIC Nordthüringen) sowie Ricardo Droescher (Wirtschaftsförderung / Kreisentwicklung - Landkreis Nordhausen).

In dem Termin wurde sich gemeinsam für die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie für die Region Nordthüringen ausgesprochen. „Mit dem Workshop zur Existenzgründungsunterstützung an der Hochschule Nordhausen konnten viele Potenziale für die Region Nordthüringen aufgedeckt werden. Durch den Hochschulinkubator für Entrepreneurship (HIKE) unterstützt unsere Hochschule aktiv Gründungsprozesse aus der Hochschule“, betont Prof. Dr. Jörg Wagner.


Fazit: Kein Wunder, das es in diesem Land nicht so vorangeht, wie es sich Teile der Wirtschaft vorstellen und wünschen. Mir fehlen bezüglich der Sinnhaftigkeit derartiger Veranstaltungen einfach die Worte.
Peter-Stefan Greiner
Autor: psg

Kommentare
H.Freidenker
31.01.2023, 10.41 Uhr
Genau deshalb
wird Deutschland in allen Zukunftsbereichen die Nase weiterhin ganz vorn haben.
Diese Mitteilung trifft voll ins Schwarze; es ist alles gesagt, ohne was gesagt zu haben.
Bürger 0815
31.01.2023, 11.27 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Trüffelschokolade
31.01.2023, 11.49 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
grobschmied56
31.01.2023, 12.26 Uhr
Wo wir sind, da ist ...
... Vorn! Und sollten wir mal ganz hinten sein, dann ist vorn eben hinten!
Kritiker2010
31.01.2023, 12.31 Uhr
Direkt aus dem Blindtextgenerator
Ganz wohlwollend vermute ich mal, dass es sich hier gar nicht um eine Pressemitteilung handelt. Vielmehr wollte man wohl nur die Optik der Pressemeldungen anpassen und benötigte einen dieser hübschen Blindtexte, ohne echten Inhalt.
Beim nächsten Versuch sollte man lieber wieder das gute alte "Lorem ipsum" verwenden. Obwohl, da lauern dann schon die nächsten Fallstricke für unsere geistige Elite.
Alexandra S.
31.01.2023, 13.19 Uhr
Danke Herr Greiner
Immer wieder gibt es solche Veranstaltungen wo man sich fragt "WARUM"? Was ist den die konkrete Strategie, was soll denn genau gemacht werden? Ich wette es wurde schön Kaffee getrunken, 3h ganz schlau diskutiert und überlegt was schön wäre... aber am Ende war es das auch.
Es kann natürlich sein, dass ich mich täusche und die Top-FH nächste Woche 5 neu gegründete Start-ups an den Start bringt...
bleibtmalfeinineurer
31.01.2023, 13.39 Uhr
Ich verstehe das so:
In diesem Workshop sollte eruiert werden, ob eine Existenzgründerunterstützung sinnvoll wäre und wie sie aussehen könnte.

Das Ergebnis war wohl Ja, ist sinnvoll und wir haben Ideen, wie wir Gründer unterstützen können.

Diese sollen im weiteren Fortgang dann in eine Strategie gegossen werden, die dann im nächsten Schritt umgesetzt wird.

Ich verstehe in dem Workshop eine Projekt-Auftakt-Sitzung. Wenn dem so ist, war die nicht sinnlos sondern notwendig.
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