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Fr, 10:48 Uhr
09.06.2023
Ein Blick in die Statistik

2022 höchster Bevölkerungsgewinn in Thüringen

Am 31.12.2022 lebten 2 126 846 Personen in Thüringen. Davon waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 49,4 Prozent männlichen und 50,6 Prozent weiblichen Geschlechts. Der gegenüber dem Vorjahr erzielte Bevölkerungsgewinn von 17 983 Personen bzw. 0,9 Prozent überstieg sogar den Einwohnerzuwachs des Jahres 2015...

Und war damit der höchste Thüringer Bevölkerungsgewinn seit 1960. Wie schon 7 Jahre zuvor war auch 2022 der Hauptgrund für den Bevölke- rungsgewinn der Wanderungsüberschuss (mehr Zuzüge als Fortzüge) aus dem Ausland.

Bevölkerungsbilanz 1990 bis 2022 (Foto: Landesamt für Statistik) Bevölkerungsbilanz 1990 bis 2022 (Foto: Landesamt für Statistik)


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Der Wanderungsgewinn von insgesamt 37 070 Personen konnte den Sterbefallüberschuss (18 664 mehr Gestorbene als Geborene) im Jahr 2022 und die nachträglich von den Standes- und Meldeäm- tern übermittelten Korrekturen (-423 Personen) ausgleichen.

Während die Zahl deutscher Staatsangehöriger im Jahr 2022 um 20 162 Personen zurückging, nahm die Zahl ausländischer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger um 38 145 Personen zu. Dadurch stieg der Ausländeranteil in der Bevölkerung in Thüringen im Laufe des Jahres 2022 von 5,8 Prozent auf 7,6 Prozent.
Bis auf einen Landkreis verzeichneten alle Thüringer Landkreise und kreisfreien Städte im Jahr 2022 Bevölkerungsgewinne.

Den höchsten Bevölkerungsgewinn in Relation zur Einwohnerzahl erreichte die Stadt Suhl mit 2,6 Prozent (+955 Personen), gefolgt von der kreisfreien Stadt Gera (+2,5 Prozent bzw. +2 266 Personen) und dem Landkreis Sömmerda (+1,4 Prozent bzw. +929 Personen). Der Land- kreis Hildburghausen registrierte als einziger Landkreis einen Bevölkerungsverlust (-163 Personen bzw. -0,3Prozent). Die Landkreise mit den niedrigsten Bevölkerungsgewinnen waren der Saale-Orla-Kreis mit 0,2 Prozent (+148 Personen) und der Landkreis Greiz mit 0,3 Prozent (+279 Per- sonen).
Autor: red

Kommentare
geloescht.20230927
09.06.2023, 10.57 Uhr
Schade!
Und ich dachte schon die Deutschen hätten in der Corona-Zeit wieder mehr "gepoppt", um endlich mal für mehr eigenen Nachwuchs zu sorgen. :-)
Ironie off!
Wünsche allen ein sonniges und friedvolles Rolandsfest.
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