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So, 14:43 Uhr
16.03.2025
Darmkrebs früh erkennen und gesund bleiben!

Vorsorge rettet Leben

Viele Menschen fürchten eine Krebserkrankung, dennoch nehmen zu wenige die Möglichkeit der Früherkennungsuntersuchungen wahr. Dabei können rechtzeitig erkannte Tumore die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung erheblich steigern und so Leben retten...

Aus diesem Grund erinnert die AOK PLUS im Darmkrebsmonat März daran, regelmäßig an diesen wichtigen Untersuchungen teilzunehmen.

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Nach aktuellen Zahlen aus dem Gesundheitsatlas Deutschland des Wissenschaftlichen Instituts der AOK waren 2022 in Sachsen 29.700 Menschen an Darmkrebs erkrankt (Männer: 16.500, Frauen: 13.200). Das entspricht 0,94 Prozent der Bevölkerung ab 25 Jahren. Damit lag Sachsen hinter Sachsen-Anhalt, Thüringen und dem Saarland bundesweit an vierthöchster Stelle. Auswertungen der AOK PLUS-Versicherten zeigen, dass Darmkrebs bei Frauen und Männern sogar die dritthäufigste Krebsart ist.

Früherkennung ist das A und O
Dazu Dr. Stefan Knupfer, Vorstand der AOK PLUS: „Gerade im Blick auf die vielen Darmkrebserkrankungen möchten wir als Gesundheitskasse noch einmal auf die Bedeutung der Früherkennung aufmerksam machen: Die Heilungschancen sind umso besser, je eher eine Krebserkrankung erkannt wird. Unsere Kunden können die Darmkrebsfrüherkennung deshalb bei bestehenden Risikofaktoren bereits ab 40 statt regulär ab 50 Jahren nutzen. Bei der Darmspiegelung können Vorstufen von Krebs entdeckt und auch direkt entfernt werden, sodass Krebs gar nicht erst entstehen muss. Alarmierend ist jedoch, dass nur knapp ein Fünftel der anspruchsberechtigten AOK PLUS-Mitglieder das Angebot der Darmkrebsfrüherkennung nutzte. Die Tendenz ist zwar leicht steigend, aber es besteht noch viel Luft nach oben. Wir rufen unsere Kundinnen und Kunden daher ausdrücklich auf, die für sie kostenlosen Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen.“

Das gehört zur Darmkrebsfrüherkennung
Ab dem 50. Geburtstag haben alle gesetzlich Versicherten Anspruch auf eine regelmäßige Darmkrebsfrüherkennung, die direkt über die elektronische Gesundheitskarte abgerechnet wird. Die AOK PLUS lädt ihre Kundinnen und Kunden sogar per persönlichem Anschreiben dazu ein. Männer und Frauen können einen Stuhltest auf nicht sichtbares Blut machen lassen. Die umfangreichere Darmspiegelung (Koloskopie) gab es bislang für Männer ab 50 und für Frauen ab 55 Jahren. Zum 1. April 2025 wird diese Regelung vereinheitlicht, sodass alle Menschen bereits ab 50 Jahren einen Anspruch auf eine Darmspiegelung haben.

Das PLUS für Versicherte: Zehn Jahre früher zur Darmkrebsfrüherkennung
Mit steigendem Alter erhöht sich zwar das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Dennoch erkranken auch zunehmend immer jüngere Menschen. Aus diesem Grund können Versicherte der AOK PLUS mit bestehenden Risikofaktoren bereits ab einem Alter von 40 Jahren die Darmkrebsfrüherkennung nutzen, also insgesamt zehn Jahre früher, als es derzeit gesetzlich vorgesehen ist. Zu Risikofaktoren zählen unter anderem ein erhöhtes familiäres Risiko, schlechte und unausgewogene Ernährung, fehlende Bewegung und die Einnahme bestimmter Medikamente. Die Prüfung der vorliegenden Risikofaktoren erfolgt durch den behandelten Arzt. Konkret beteiligt sich die AOK PLUS alle zwei Jahre mit maximal 50 Euro am Stuhltest zur Darmkrebsfrüherkennung sowie alle fünf Jahre mit maximal 200 Euro an einer Darmspiegelung. Die Kosten werden gegen Vorlage einer spezifizierten Rechnung unter Bezeichnung der vorliegenden Risikofaktoren erstattet.
Autor: red

Kommentare
Helena2015
16.03.2025, 18.43 Uhr
Wer schon einmal…
eine Darmspiegelung hatte, vermeidet diese wohl ein nächstes Mal so lang wie möglich.

Ich hatte diese bereits und sie ist schrecklich und schmerzhaft!
Selbst unter Kurznarkose sind die Nachwirkungen nicht zu unterschätzen.

Es gibt Untersuchungen, die genauso gut wie eine Darmspiegelung sind, aber von den Kassen wegen der höheren Kosten nicht so wie die Darmspiegelung angeboten werden!

Solang die Darmspiegelung so, sorry, ekelhaft und unangenehm mit Schmerzen verbunden sein wird, wird es einen gesunden Menschen nicht in den Sinn kommen, diese Vorsorge ohne Grund anzunehmen.
Adavia
17.03.2025, 02.02 Uhr
Ich habe hier selten so einen Unfug gelesen wie...
Selten habe ich hier so einen Unfug gelesen wie bei meiner Vor-Kommentatorin. Ich hatte vor einigen Jahren ebenfalls eine Spiegelung, in einer Praxis in der Grimmelallee, unter Propofol-Sedierung. Ich hatte weder Schmerzen, noch jegliche andere Probleme. Im Gegenteil, löste doch das vorherige Abführen mein Problem. Denn diese Art der Darmreinigung war für mich sehr heilsam. Die Kenntnis, dass mit dem Darm alles gut ist, war psychologisch ebenso heilsam.
Strandläufer
17.03.2025, 07.51 Uhr
Vorsorge- so wichtig
Wenn man das Glück hat, einen Facharzttermin zu bekommen.
Als arbeitender und damit für alle einzahlender, bin ich Patient Dritter Klasse, wie mir erst letztens im Frühstücksfernsehen bestätigt wurde. Vor mir kommen Privatpatienten und Ausländer/Bürgergeldempfänger. Die sind abrechnungstechnisch lukrativer als ich, die das alles mitbezahlt. Anfangs dachte ich noch an ein subjektives Empfinden, aber dann bekam ich es bestätigt.
Diese Logistik erschließt sich mir wirklich nicht.

Dennoch habe ich vor Jahren ebenfalls mal eine Darmspiegelung erhalten und kann nicht bestätigen was die erste Verfasserin da berichtet. Es gibt sicher schöneres um sich "vorzustellen", als sich in den Darm schauen zu lassen, aber es tat nichts weh noch war es unangenehm oder blöde. Die machen das den ganzen Tag und haben sicher schlimmeres gesehen.

Also Leute: auf auf zur Vorsorge. Kümmert euch am besten jetzt schon um einen Termin in ein paar Jahren- zumindest wenn ihr weder Privatpatient noch Bürgergeldler seid.

Steife Küstengrüße!
nur_mal_so
17.03.2025, 11.05 Uhr
@adavia
Ich komme ja seltenst in Verlegenheit, Helena beispringen zu müssen oder auch nur zu wollen.
In diesem Fall jedoch, wenn Helena ihre Erfahrungen mit ihrer medizinischen Untersuchungen in der vorliegenden Weise schildert - wer sind Sie, dass Sie sagen können, "alles Unfug, da tut nichts weh"?

Erstens sind Schmerzen etwas absolut individuelles, jede und jeder erlebt sie anders, und zweitens hatten Sie vielleicht einfach Glück bei Ihrer oder Helena Pech bei ihrer Untersuchung, wer will das sagen?
Wer sich in meiner Umgebung einer Darmspiegelung unterziehen musste schildert eher Erfahrungen, welche in die Richtung Helenas gehen.

Also, seien Sie froh, dass es bei Ihnen so angenehm verlief, aber das gibt Ihnen nicht das Recht, andere als Unsinn-Schreiber zu verunglimpfen.
Malu-Marie
17.03.2025, 12.25 Uhr
Die Koloskopie ist state of the art
@Helena2015 Sie haben eine schmerzliche Erfahrung mit einer Darmspiegelung gemacht obwohl sie eine Kurznarkose hatten. Das verstehe ich icht wirklich. Auch die Kurznarkose fanden sie nicht gut, obwohl Sie die Nebenwirkungen nicht benennen.
Sie fühlen sich offenbar ungerecht behandelt, weil sie denken, sie hätten nur eine "billigere" Untersuchung bekommen. Ja, es gibt teurere Untersuchungsverfahren. Man wendet sie selten !! an, wenn bei Patienten z.B. der Darm bei Darmspiegelungen mehrfach perforiert wurde, z.B. weil sie vorangegangene wiederholte schwere! Darmentzündungen hatten. Diese Untersuchungen ( CT oder MRT) sind aber ebenfalls eingreifend ( Füllung des Darmes mit CO2-Gas ), sie sind nicht überall durchführbar ( CT/MRT -Geräte) , wirklich teuer ( CT/MRT) , binden noch mehr Personal, sind strahlenbelastend, unnötig kompliziert und weniger! aussagekräftig, besonders bei frühen Schleimhautläsionen und kleinen Polypen.
Bei einer "normalen" Darmspiegelung kann außerdem ein kleinerer Polyp gleich mitabgetragen werden. Die "normale" Darmspiegelung ist also weit! effektiver.
Ich kenne mehrere Menschen, die die Darmspiegelung komplett ohne Narkose durchführen lassen. Das tut zwar etwas weh, aber besonders dann, wenn man sich verspannt.!Solch eine Klage wie Ihre habe ich in der Intensität noch nie gehört. Die normale Darmspiegelung unter Narkose ist lästig wegen der Vorbereitung, die braucht es aber auch bei den anderen Verfahren, und ansonsten sehr effizient und alternativlos. Teuer genug ist sie trotzdem auch.
Man enthält ihnen keine teure Untersuchung vor. Sie werden nicht ungerecht behandelt.
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