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Hauptzollamt findet Rauschgift in Postpaketen

Bewusstseinserweiternde Ostergeschenke?

Donnerstag, 01. April 2021, 08:33 Uhr
Die Kontrolle eines Kurierfahrzeugs eines Postdienstleisters in Berg/Bad Steben führte am vergangenen Freitag zur Feststellung von mehreren Sendungen, die unter anderem über 23 Gramm Crystal, 50 Gramm Ecstasy und 100 LSD-Trips enthielten. Einen guten Riecher erwies hierbei einmal mehr die 4-jährige Zollhündin Hera...

Am vergangenen Freitag kontrollierten Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Plauen nahe Berg/ Bad Steben einen polnischen Kleintransporter, welcher Postsendungen von Deutschland auf der BAB 9 in die Tschechische Republik befördern sollte. Unter Einsatz der Rauschgiftspürhündin Hera und eines mobilen Röntgengeräts konnten die Kontrollbeamten in 13 Sendungen insgesamt rund 29 Gramm Amphetamine, über 23 Gramm Crystal, 50 Gramm Ecstasy, 100 LSD-Trips und 2 Gramm Kokain sicherstellen. Vor Ort leiteten die Beamten 13 Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.

Hintergrund:
Unter den Voraussetzungen der §§ 5 und 10 des Zollverwaltungsgesetzes dürfen auch innerhalb der EU beförderte Sendungen kontrolliert werden. Die Kontrollen finden insbesondere dann statt, wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, dass in der Sendung Waren enthalten sind, die Verboten oder Beschränkungen unterliegen (z.B. Betäubungsmittel, Waffen etc.) oder dass verbrauchsteuerpflichtige Waren befördert werden (z.B. Zigaretten). Das Brief- und Postgeheimnis (Art. 10 Grundgesetz) ist in dieser Hinsicht eingeschränkt.
Autor: red

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