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Ergebnisse solle bei Verkehrsplanung helfen

Straßenverkehrszählung 2021 startet

Sonntag, 04. April 2021, 10:36 Uhr
Am 6. April startet die bundesweite Zählung des Straßenverkehrs. Die Ergebnisse liefern Erkenntnisse über die Verkehrsentwicklung auf Deutschlands Straßen. Sie können bei der Verkehrsplanung oder der Erörterung von Lärmschutzmaßnahmen hilfreich sein. Ein Drittel der insgesamt 40.000 Messstandorte befindet sich an Autobahnen oder Bundesstraßen...

Die Straßenverkehrszählung findet alle fünf Jahre statt. Pandemiebedingt wurde die für 2020 angesetzte Zählung auf 2021 verschoben. Im Zeitraum von April bis Oktober 2021 wird der Straßenverkehr in der gesamten Republik erfasst. Die gesammelten Daten werden an die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) übermittelt und geprüft. Die Zählungen finden nach den Richtlinien des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur statt.

Neben den Zählstandorten an Autobahnen und Bundesstraßen werden in den meisten Bundesländern auch die Verkehrszahlen auf Landes- und Kreisstraßen erfasst. Im Bundesfernstraßennetz kommen unter anderem Dauerzählstellen zur Erfassung der Daten zum Einsatz.

Nach Beendigung des Erfassungszeitraumes werden Daten für jeden Zählabschnitt des Bundesfernstraßennetzes vorliegen, aus denen dann Jahreswerte und weitere Kenngrößen berechnet werden. Diese bilden wichtige Basisdaten für die Verkehrsplanung. Zudem werden die Jahresfahrleistungen und die mittleren Verkehrsstärken für Autobahnen und Bundesstraßen ermittelt.
Im Verantwortungsbereich der Niederlassung Ost ist der 06. April n Thüringen der erste Zähltag. Sachsen folgt am 20. April und Sachsen-Anhalt schließlich am 18. Mai. Die Ergebnisse werden, soweit dies möglich ist, durch ungefähr 120 Dauerzählstellen und die Sensorik der Verkehrsbeeinflussungsanlagen automatisiert erfasst. Ist dies nicht möglich, erfolgt die Zählung durch geschultes Personal vor Ort.

„Wir werden die Erhebung in diesem Jahr mit vielen Kolleginnen und Kollegen begleiten. Die Ergebnisse geben uns dann Aufschlüsse, wie wir die Autobahnen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen weiterhin fit für die Zukunft machen können“, sagt Prof. Dr.-Ing. Klaus Kummer, der Direktor der Niederlassung Ost der Autobahn GmbH. Die aufbereiteten Daten werden schließlich monatlich an die BASt übermittelt, um eine fortlaufende Hochrechnung zu gewährleisten.
Autor: red

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