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Aus der Arbeit der Bundespolizei

Von wegen "stilles Örtchen"

Mittwoch, 21. April 2021, 16:17 Uhr
Es gibt nichts, was es nicht gibt. Diese Binsenweisheit bewahrheitete sich gestern wieder einmal in Erfurt und setzte dort die Beamten der Bundespolizei in Bewegung, um einem besonders intimen Fall nachzugehen...

In den frühen Stunden des gestrigen Nachmittages staunten Bundespolizisten im Erfurter Hauptbahnhof nicht schlecht, als sie von einem Bürger darüber informiert worden sind, dass dieser auf einer Bahnhofstoilette durch einen Dritten mittels Handspiegel in seiner WC-Kabine beobachtet worden sein soll. Auf Grund der zeitlichen Nähe zum Ereignis und einer genauen Beschreibung der Schuhe des Beschuldigten konnte die Streife der Bundespolizei schnell einen Mann ausfindig machen, der als Täter in Betracht kommen könnte.

Bei der Klärung des Sachverhaltes auf der Dienststelle kam ein farbig markanter Handspiegel zum Vorschein, der vom Geschädigten zweifelsfrei als Tatmittel wiedererkannt worden war. Der Beschuldigte wollte sich zunächst nicht zur Sache äußern. Die Dienststelle durfte er nach Erledigung der Formalien wieder verlassen, allerdings ohne den Spiegel. Gegen ihn wird nun Strafanzeige erstattet.
Autor: red

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