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Do, 11:12 Uhr
15.07.2021
Corona

Impfkampagne startet in neun Sprachen

Jede und jeder soll wissen, warum und vor allem wie er sich gegen Covid-19 impfen lassen kann. Deshalb stellt die Integrationsbeauftragte des Landes gemeinsam mit dem Thüringer Gesundheitsministerium Informationen zum Impfen in Thüringen auf neun Fremdsprachen online bereit...

Das berichtet Annett Roswora, geschäftsführende Thüringer Beauftragte Integration, Migration und Flüchtlinge. Mit Postern und Postkarten macht das Büro der Beauftragten auf diese digitalen Flyer auf Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Tigrinisch und Türkisch aufmerksam.

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„Impfen ist vernünftig. Mit einem kleinen Aufwand können wir einen großen Effekt erzielen und so einer möglichen vierten Welle besser begegnen“, sagt Thüringens Migrationsminister Dirk Adams (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN). „Die aktuellen Impfzahlen zeigen, dass wir weiter dafür werben müssen – in allen Bevölkerungsgruppen. Daher freue ich mich sehr, dass wir nun auch die Sprachbarriere verringern können. Ich hoffe, die Kampagne trifft auf große Resonanz, sodass wir alle wieder ein Stück mehr vor Corona geschützt sind.“

Roswora betont: „Wichtig ist, dass diese Impf-Informationen ihre Zielgruppen erreichen.“ Damit dies gelingt, habe ihr Büro landesweit alle Aktiven in der Integrationsarbeit eingeladen, als ‚Verteilstellen‘ zu fungieren. „Der Rücklauf auf unser Unterstützungsgesuch war überwältigend“, freut sich die geschäftsführende Beauftragte. Rund 10.0000 Postkarten und 400 Poster seien in den letzten Tagen bestellt worden – vom orientalischen Lebensmittelgeschäft über die Ausländerbehörde bis zum Sportverein“, zählt Roswora auf.

Diese Resonanz bestätige: Es gibt zwar online viele allgemeine gute und übersetzte Informationen, auf die auch die Thüringer Infoflyer verweisen. Die entscheidende Frage aber ist: Wie kommt man in Thüringen an eine Impfung? „Und genau diese Frage beantworten wir mit der Kampagne - neben allgemeineren Fakten zur Corona-Schutzimpfung“ erklärt Roswora.

In manchen Zugewanderten-Communities und insbesondere in Gemeinschaftsunterkünften bestehe darüber hinaus ein großer Aufklärungsbedarf in Bezug auf die diversen Impfstoffe. „Dabei gehe es auch darum, Vertrauen zu fördern und teilweise wilden und angstmachenden Gerüchten entgegenzuwirken“, erklärt die geschäftsführende Beauftragte. Die Kommunen könnten dafür den Einsatz von Sprach- und Kulturmittenden nutzen. Hierfür besteht die Möglichkeit, die Finanzierung über das Corona-Sondervermögen zu beantragen“, informiert Roswora.

„Jetzt komme es darauf an, mit Kreativität und vollem Einsatz alle Bevölkerungsgruppen anzusprechen und einzubinden“, begründet Annett Roswora die Kooperation mit dem Gesundheitsministerium in der Kampagne. „Beim Impfen gilt: Je mehr mitmachen, desto mehr hilft’s! Dabei dürfen Herkunft und Sprache keine Hürden darstellen“, so die geschäftsführende Beauftragte.

Die digitalen Flyer sind auf der Homepage der Beauftragten eingestellt https://bimf.thueringen.de/beauftragte/impf-informationen. Wer in seiner Einrichtung Plakate aufhängen oder Postkarten weitergeben möchte, findet auf derselben Seite ein entsprechendes Bestellformular.
Autor: red

Kommentare
Icefire
15.07.2021, 15.13 Uhr
Umfängliche Aufklärung...
... ist ebenso in allen genannten Sprachen notwendig, in denen für die Impfkampagne geworben wird.

Man kann nur hoffen, dass sich alle Initiatoren dieses integrativen Projektes ihrer Verantwortung bewusst sind und nicht nur die "erfolgversprechenden" Vorteile der Impfung in den Flyern angepriesen, sondern vollumfänglich in allen Sprachen auch mögliche Risiken und Nebenwirkungen übersetzt und aufzeigt werden.
Ebenso ist zu hoffen, dass von allen Verantwortlichen dieser Kampagne alle Punkte des Nürnberger Kodex beachtet und eingehalten werden, denn gerade bei Menschen mit einer Sprachbarriere, die auf unsere Fürsorge- und Sorgfaltspflicht angewiesen sind und darauf vertrauen, dass "schon alles seine Richtigkeit haben wird", sollte dies von höchster Bedeutung sein.
Blautanne
15.07.2021, 15.44 Uhr
Feedback
eines russisch-sprachigen Mitbürgers und sehr guten Freundes nach Kenntnisnahme des Flyers in seiner Landessprache:

„Idite, pozhaluysta, v zhopu so svoyey lozh'yu i yadom v ukolakh“

(wortwörtlich: gehen Sie, bitte, in den A. ... mit ihren Lügen und Giftspritzen)
Echter-Nordhaeuser
15.07.2021, 19.45 Uhr
"Impfkampagne in neun Sprachen"
Wieso neun Sprachen wohnen und leben wir nicht in Deutschland, wir sprechen doch Deutsch oder nicht, da reicht doch eine Sprache ;-)

Anmerkung techn. Support:
Das nennt sich »Realismus«. ;-)
henry12
15.07.2021, 20.29 Uhr
"Impfkampagne in neun Sprachen"
Wir dürfen hier jetzt regelmäßig die Stimme aus dem off lesen .
Ist der TS jetzt also auch für die Belehrungen der Kommentatoren zuständig .
Dinge kann man so oder so sehen, aber mit 2 Oberlehrern wird es hier echt anstrengend.


Anmerkung techn. Support:
Ja, echt anstrengend. Aber regelmäßig ist das eher nicht.
Wir wissen auch beide, dass ein wenig der Bezug zum Artikel fehlt. :-)
Icefire
15.07.2021, 22.05 Uhr
Als es noch
...normale Impfungen gab, die vor einer Krankheit schützten und zu STERILER IMMUNITÄT führten, nachdem sie ausreichend lange getestet wurden, bis sie sicher und zugelassen waren, musste niemand k r e a t i v werden um diese an den Mann oder die Frau zu bringen. Es lief einfach. Der Prozess war so klar, einleuchtend und frei von offensichtlichen Pharma- und politischen Machtinteressen, dass der Bürger freiwillig zum Impfen ging. Da bedurfte es keiner Kampagne und Schummeleien eines Herrn Jauch - keine Altergruppe hatte das Gefühl, dass jemand Schaden nehmen könnte.
Was hier und jetzt gerade passiert ist einmalig in der Geschichte und erinnert teils in grotesker Weise an Ablasshandel wie im Mittelalter.
Impfen im Schwimmbad, vor den Bars und Clubs, auf dem Wochenmarkt, vor dem Supermarkt, Drive-In-Impfen, und sogar in Schulen. Und jetzt hat jemand bemerkt, dass die Fremdsprachigen viel zu wenig angesprochen werden!
Wahrscheinlich fehlen mehr Impfwillige, als man das erwartet hat ?!?
Waldemar Ceckorr
15.07.2021, 22.07 Uhr
ich hätte jetzt gerne eine getrennte daumenregelung,
1x für den kommentar
und 1x für den tech.support

der waldi
Rogerg
15.07.2021, 23.54 Uhr
Unsere Freunde mit Migrationshintergrund...
schauen und glauben nicht unseren Mainstream- Medien.
Die sind in ihrer Sprache besser vernetzt als wir denken.
Ein Russe erzählte mir, dass er sich nur mit Sputnik impfen lassen würde, ein Kroate berichtete, das sich alle seine Freunde niemals impfen lassen würden, der syrische Bekannte weiß aus seinem Umfeld, dass diese Impfung mehr Schaden als Nutzen bringt.
Diese Bevölkerungsgruppen werden wir mit welcher Propaganda auch immer, nie erreichen.
Diese Menschen leben zwar hier, haben jedoch noch viel weniger Vertrauen in den deutschen Staat als wir Ureinwohner.
Rogerg
16.07.2021, 00.16 Uhr
Nicht impfen lassen ist verantwortungslos?
VIELE Mitbürger mit Migrationshintergrund fühlen sich nicht dieser Pflicht der Verantwortung.
Das weiß die Bundesregierung und möchte da gern nachregulieren wollen.
Das wird ein Kampf gegen Windmühlen.
Die Frage ist auch: warum lassen sich ca. 10
PROZENT des medizinischen und betreuenden Personals nicht impfen?
Wollen die evtl. erst mal die Langzeitstudien abwarten?
Verstehen kann ich das schon.
Sind die nun alle Egoisten?

Deutschland will nun 30 Millionen Impfdosen
an andere bedürftige Länder abgeben.
Ich bin solidarisch und stelle meine auch zur Verfügung.
Gehard Gösebrecht
16.07.2021, 08.42 Uhr
Nee, das machen wir nicht
Man hat sich beim Hausarzt einen Impftermin geholt und wurde zweimal geimpft.
Es ging mir nach der zweiten Impfung nicht so gut, aber das ist jetzt am dritten Tag vorbei.
Das war ich meiner Familie und meinen Mitmenschen schuldig.
Der Rest wären alles nur Ausreden gewesen.
diskobolos
16.07.2021, 09.43 Uhr
Roberg, ein gutes Beispiel...
für selektive Wahrnehmung:
"Warum lassen sich ca. 10% des medizinischen und betreuenden Personals nicht impfen?
Wollen die evtl. erst mal die Langzeitstudien abwarten?"
Die 10% sind für Sie offenbar signifikanter als die übrigen 90% und Langzeitstudien über Impfwirkungen wichtiger als über Folgen der Infektion. Warten Sie einfach noch ein paar Jahre, dann wissen Sie letzteres zumindest für sich persönlich...
Paulinchen
16.07.2021, 09.47 Uhr
Zum Thema Impfen...
Die noch Regierung unter der Kanzlerin Merkel, bleibt bei der Ablehnung einer Impfpflicht.
Die Bürger, welche sich nicht Impfen lassen, erwarten aber auch, eine vollständige Gleichbehandlung, wie sie die geimpften bekommen. Der bayerische MP Söder kündigte an, dass der Coronatest künftig vom Antragsteller bezahlt werden muss. Aus meiner Sicht ist das genau richtig. Bekanntlich gibt es ja nichts zum Nulltarif. Was stand auf den Transparenten der Coronaleugner? "Wir wollen unsere Freiheit wieder haben..."

Durch Zufall stieß ich dazu auf diesen Satz : Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten.
Alb. Comus Franz. Schriftsteller und Philosoph

Darüber sollten sich mal die vielen Impfgegner intensive Gedanken machen.
Wer da die Meinung vertritt, die Impfstoffe sind nicht ausreichend getestet worden, dem möchte ich entgegnen, die E Autos sind auch nicht so techn.ausgereift und fahren inzwischen auf unseren Straßen und parken in den Parkhäusern.
Nur gemeinsam sind wir in der Lage, das Virus in all seinen Arten, uns vom Hals zu halten. Mit einem Stück Clean - Papier funktioniert es leider nicht.
geloescht.20230927
16.07.2021, 10.28 Uhr
@Paulinchen
Richtig erkannt Paulinchen.
Deshalb kommt für viele auch kein E-Auto in Frage!
Frohes Probe-Impfen noch.:-)
Eckenblitz
16.07.2021, 12.07 Uhr
Paulinchen
Nur gemeinsam sind wir in der Lage, das Virus in all seinen Arten, uns vom Hals zu halten. Aber das Risiko der Impfung soll jeder einzelne für sich selber tragen. Denken sie einmal genau und zwar sehr genau darüber nach. Bei der Grippeimpfung muss ich keine Erklärung abgeben.
Harzfan
16.07.2021, 12.49 Uhr
Aufklärung ist gut und richtig
...wenn sie denn neutral und so umfangreich gestaltet wird, dass auf alle Aspekte hingewiesen wird.
Gedanken mache ich mir zunehmend um die teils schon anmutenden militanten Wünsche, die hier geäußert werden.
Selbstreflexion kann nicht schaden!
HisMastersVoise
16.07.2021, 13.41 Uhr
Zerreden als Dogma !
Da draussen steigen die Zahlen langsam wieder an. Und noch immer glauben hier einige Megabrains, sie sind sicher, wenn sich genug Andere impfen lassen. Hier hat jeder seinen Teil zur Bekämpfung der Pandemie zu tragen. Und ich meine nicht den Teil mit tollen Ratschlägen und anderen egopolierenden Aktionen. Es müsste doch den Letzten hier klar geworden sein, dass das Infektionsschutzgesetz nur verabschiedet worden ist, weil ein kleiner Bruchteil der Bevölkerung sich der Logik verweigert hat. Und dieses Gesetz wird gnadenlos angewendet werden, sobald hier die Zahlen durch Unachtsamkeit bestimmte Grenzen überschreiten. Warum müssen wir seit 14 Monaten unter der Ignoranz von ein paar Wenigen leiden. Hier kostenlos ein sehr warscheinliches Szenario. Durch eine Privatparty von ungetesteten Urlaubsrückkehrern beginnt für ein paar Leute die 14 tägige Inkubationszeit. Diese infizieren weitere Mitmenschen ungewollt und ungeahnt. Nach der Häufung von Fällen verordnet das Gesundheitsamt wieder Kontrollen. Dann wird die Dunkelziffer transparent und zwingt den Landrat zum Aktivieren der Coronaverordnungen nach der Notbremsregel. Und dann werden die Geimpften mit Recht zu den Anderen sagen können. Ihr hattet es in der Hand. Der einzige Zweck der Impfung ist die Vermeidung von vielen schweren Krankheitsverläufen und der damit verbundenen Überlastung der Krankenhäuser. In vielen Ländern ist die Party schon vorbei......und bei uns????
Gehard Gösebrecht
16.07.2021, 15.48 Uhr
Strikte Impfverweigerung
Die sollte in Pandemiezeiten unter Strafe gestellt werden.
Das sind keine Muffel, sondern Virenschleudern.
Die sind der Meinung wenn andere sich impfen lassen, wird alles schon gut gehen.
Da kann nur ein striktes Hausverbot für ungeimpfte in allen öffentlich zugänglichen Gebäuden kommen.
QR-Code oder Impfausweis gegen freien Eintritt in Supermärkten, Tankstellen, Bahnhöfen usw.
Wer gefälschte Impfausweise und elektronische Dokumente herstellt, verbreitet oder mit sich führt, muss als Urkundenfälscher bestraft werden.
Eine andere Sprache wird doch nicht mehr verstanden.
Wer so frei ist andere zu gefährden, sollte auch wie ein Gefährder behandelt und bestraft werden.
Hier geht es nicht um eine Sommergrippe, welche einfach mal so zu Hause auskuriert werden kann.
Und diese Klientel regt sich am lautesten auf, wenn wieder strenge Massnahmen kommen und um 22 Uhr wieder gemeingesellschaftlicher Einschluss kommt.
Freiheit für die, welche sich diese durch ihren Beitrag zur Volksgesundheit auch verdient haben.
Waldemar Ceckorr
16.07.2021, 17.56 Uhr
lieber gerhardt,
dann dürften sie das haus aber auch gar nicht mehr verlassen.
mit der teilnahme am öffentlich strassenverkehr stellen sie AUCH ein nicht unerhebliches risiko für andere dar, das könnte im falle eines unfalles auch tödlich enden.
na, geht ein licht auf ?

der waldi
Harzfan
16.07.2021, 18.01 Uhr
Impfverweigerer
Bei Impfstoffen, die lange genug erforscht wurden, haben die wenigsten Menschen Probleme, sich einer Impfung zu unterziehen.
Es sei doch jetzt jedem selbst überlassen, ob er sich einer Impfung mit einem notzugelassenem Stoff unterzieht oder nicht.
Ich kann hier auch nur mit Entsetzen feststellen, wie wütend auf diejenigen reagiert wird, die noch nicht bereit sind.
Mittlerweile hat sich ja gezeigt, dass auch Geimpfte " Virenschleudern " sind.
Leute, geht nicht aufeinander los! Das macht mir mehr Angst als das Virus!
Harzfan
16.07.2021, 18.01 Uhr
Impfverweigerer
Bei Impfstoffen, die lange genug erforscht wurden, haben die wenigsten Menschen Probleme, sich einer Impfung zu unterziehen.
Es sei doch jetzt jedem selbst überlassen, ob er sich einer Impfung mit einem notzugelassenem Stoff unterzieht oder nicht.
Ich kann hier auch nur mit Entsetzen feststellen, wie wütend auf diejenigen reagiert wird, die noch nicht bereit sind.
Mittlerweile hat sich ja gezeigt, dass auch Geimpfte " Virenschleudern " sind.
Leute, geht nicht aufeinander los! Das macht mir mehr Angst als das Virus!
Herr Taft
16.07.2021, 18.24 Uhr
es ist doch wirklich nicht schwer:
wer sich impfen lässt verringert das Risiko schwer an Corona zu erkranken um durchschnittlich 90%. Das Risiko von schädigenden Nebenwirkungen liegt deutlich darunter (im Promillebereich ?) - wie bei allen anderen Medikamenten und Impfstoffen übrigens auch.

Richtig ist, dass auch Geimpfte das Virus übertragen können. Was aber im Grunde nur für Ungeimpfte gefährlich werden kann.

Also ist es doch für geradeaus (nicht horizontal) denkende Menschen logisch, dass es sinnvoll ist sich impfen zu lassen.
Harzfan
16.07.2021, 19.58 Uhr
Es ist nicht leicht
zumindest, eine Meinung zu äußern. Wann kommt der Mob? Lynch?
Herr Taft
19.07.2021, 22.56 Uhr
Es ist nicht leicht...
...vernünftige Argumente gegen eine Impfung zu finden @Harzfan
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