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Mi, 09:26 Uhr
08.09.2021
ifo Institut:

Materialmangel der Industrie verschärft sich

Der Materialmangel in der deutschen Industrie hat sich weiter verschärft. 69,2 Prozent der Industriefirmen in Deutschland klagten im August über Engpässe und Probleme bei Vorprodukten und Rohstoffen – nach 63,8 Prozent im Juli ist ein neuer Höchststand erreicht. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor...

Anteil der Knappheit (Foto: ifo) Anteil der Knappheit (Foto: ifo)

„Für die Produktion in der Industrie bleibt das nicht ohne Folgen. Die Beschaffungskrise stellt eine reale Gefahr für den Aufschwung dar“, sagt der Leiter der ifo Umfragen, Klaus Wohlrabe. Als Konsequenz wollen immer mehr Unternehmen die Preise erhöhen.

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„Die stark gestiegenen Einkaufspreise für die Vorprodukte machen den Unternehmen weiterhin zu schaffen“, ergänzt Wohlrabe. Die Knappheit bei Halbleitern und Chips macht sich insbesondere bei den Autoherstellern und ihren Zulieferern bemerkbar (91,5 Prozent nach 83,4 Prozent) und bei den Herstellern elektrischer Ausrüstungen (konstant bei 84,4 Prozent). Trotz Entspannung beim Holzpreis sind weiterhin sehr viele Möbelhersteller betroffen (86,2 nach 73,2 Prozent).

Als Folge dieser Beschaffungskrise wollen immer mehr Unternehmen die Preise erhöhen. Die ifo Preiserwartungen sind auf einen neuen Rekordwert gestiegen. „Die Unternehmen geben die gestiegenen Einkaufspreise an ihre Kunden weiter“, sagt Wohlrabe. Insbesondere in der Elektroindustrie und der Metallbranche sind Preiserhöhungen vorgesehen. Aber auch die Chemische Industrie und der Maschinenbau wollen ihre Leistungen verteuern. Vergleichsweise wenig Spielraum sieht hingegen die Automobilbranche.
Autor: red

Kommentare
Marino50
08.09.2021, 10.10 Uhr
Materialmangel
Die BRD macht es der ehemaligen DDR nach. Der DDR-Standard in Punkto Materialmangel ist fast erreicht. Wir hatten immer ein Sprichwort " Früher ging's uns gut, heute geht's uns besser. Es wäre besser, wenn es uns wieder gut ginge".
Alles wird verschleudert ins Ausland. Die Wälder werden leer gerodet. Und so viel andere außergewöhnliche Bodenschätze hat die BRD nicht. Aber das ist so gewollt, damit etwas Geld in die leere Kasse kommt. Diese Regierung hat es tatsächlich geschafft, DDR-Flair zu erleben.
E20
08.09.2021, 10.33 Uhr
Marino 50
und nach der Wahl mit dem Ergebnis RRG wird es noch "besser"
der Andere
08.09.2021, 12.23 Uhr
das ist nichts weiter als die Raffgier unserer Superreichen ,
es gibt diesen Rohstoffmangel nicht direkt , er wird spekulativ künstlich verknappt - mehr nicht. Holz oder die Optionen darauf haben sich offensichtlich die Sägewerke gesichert , die nun durch horrende Gewinnspannen reich werden und dann Steuerflucht im Ausland ausführen. Oder warum lagern über 200 Milliarden Euro auf ausländischen Konten . Angenommen , es wird so viel nach China und USA verschifft ,frage ich mich allen Ernstes , wie da der ökologische Fußabdruck aussieht ? Noch Fragen ? Wieso werden solche - sozial unverträglichen Sachen nicht seitens der Regierung unterbunden ? Ach so , ich vergaß de
Lobbyisten...
Man wird immer einfallsreicher , um das Geld des kleinen Mannes allumfänglich abzuschöpfen und die Schere zwischen arm und reich geht unaufhaltsam mehr und mehr auf. Nicht umsonst hat man den Bürger gläsern gemacht , damit die Wirtschaft immer gut informiert ist , wann und wie man an der Preisschraube drehen kann und dem Bürger ins Portemonnaie greifen kann. Oder für was machen wir den Lohnsteuerjahresausgleich - das ist eine Erhebung von Daten , um exakt die wirtschaftliche Lage der Bevölkerung einzuschätzen und zu handeln - also das Geld der Wirtschaft zukommen zu lassen. Und der Staat kennt doch auch fast exakt die Spareinlagen der Bevölkerung , da kann er seine "Spielräume" bestens kalkulieren . Mit Staat meine ich natürlich unsere gewählten Volksvertreter . Wir werden auf breiter Front nur noch belogen und betrogen . Aber es kann natürlich sein , daß ich noch träume....
Paulinchen
08.09.2021, 12.35 Uhr
Au weija...
... ich stelle mir gerade vor, alle Bürger unseres Landes, holen sich ihre Spareinlagen von den Geldinstituten unter das Kopfkissen.
Was passiert nun im Reichstagsgemaeuer? Panik in allen Amtsstuben, große Appelle an die Rückkehr zur Vernunft an die Bevölkerung?
Leser X
08.09.2021, 12.58 Uhr
Und was lernen wir daraus:
Auch der Kapitalismus kann Mißwirtschaft.

Allerdings: der Grund ist ein anderer. Diese Gesellschaft hat den kranken Wahn, immer schneller immer mehr zu produzieren. Und dann kommt es, wie es kommen muss...

Wenn ich mich so umsehe in meinem Umfeld - da gibt es Leute, für die ist das Kaufen eine Art Religion oder Ersatz für was auch immer. Sie sind nicht von den nötigen hundert Dingen umgeben, sondern von tausenden. Das meiste davon wird nicht wirklich benötigt oder nach kurzer Zeit entsorgt. Damit wieder Platz für den nächsten Shopping-Anfall ist.

Umdenken!
pseudonym
08.09.2021, 21.55 Uhr
Und wieder werden die kommunistischen
Parolen herausgeholt. Dabei begreifen die Menschen nicht, daß die Verschmelzung von Kommunismus und Kapitalismus nach Klaus Schwab bereits voll in der Umsetzungsphase ist, und das nur mit den Nachteilen beider Systeme für den Normalotto, wie in China. Und noch hindert niemanden, das Holz in D zu kaufen. Scheinbar isses aber zu teuer für uns, sodass es sich die Amis und die Chinesen leisten können und dann wirds halt exportiert. Sollte einem zu denken geben, wo unsere Währung, Einkommen und unsere Wirtschaftskraft steht im Vergleich, wenn wir uns unser eigenes Baumaterial nicht mehr leisten können und der Weltmarkt es uns wegkauft.
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