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Mo, 07:30 Uhr
20.09.2021
DIE DIREKTKANDIDATEN ZUR BUNDESTAGSWAHL IM NNZ-CHECK (7)

Will für Freie Wähler in Bundestag: Helmut Günther

Am letzten Septembersonntag wird ein neuer Bundestag gewählt. Im Nordthüringer Wahlkreis haben sich elf Direktkandidaten für ein Bundestagsmandat beworben. Wir haben allen Aspiranten identische Fragen gestellt und werden bis zur Wahl in alphabetischer Reihenfolge hier die Antworten veröffentlichen. Heute: Helmut Günther (FREIE WÄHLER)...

Helmut Günther (Foto: H.Günther) Helmut Günther (Foto: H.Günther)

Angaben zur Person: Helmut Günther
Alter: 69
Familienstand: verheiratet
Kinder: keine
Beruf: Baustoffverfahrenstechniker (Dipl.-Ing.)
Politisch aktiv: seit 2017
In der Partei seit: 2017
Hobbys: Geschichte, Modellbau
Lieblings-Urlaubsland: Deutschland

NNZ: Welche sind die drei größten Defizite, die in Nordthüringen in der nächsten Legislaturperiode behoben werden sollten?
Helmut Günther:
Abwanderung Stoppen (uns fehlen jetzt schon fast 2 Generationen).
Sicherung und Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze in Nordthüringen.
Geplanter Verkehrswegebau (Straße/Schiene) umsetzen.

In welchem Fachgebiet sind Sie zu Hause und in welchem Ausschuss möchten sie im Bundestag gern tätig werden?
Umwelt, Ressourcennutzung – Ausschuß Bildung,Forschung,Technikfolgeabschätzung

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Mit welchen politischen Mitteln bzw. Instrumenten wollen Sie zu einer Verbesserung der Lebensumstände der Nordthüringer beitragen?
Durch gezielte Struktur- und Ansiedlungspolitik muss eine Zukunftsperspektive gegeben werden. Schnelles Internet, Ausbau der Verkehrswege und der Fortbestand von Behörden vor Ort. Damit den demografischen Wandel durch Abwanderung stoppen. Regionale Wirtschaftskreisläufe fördern. Möglichst viel Wertschöpfung und Kaufkraft soll in der Region gebunden werden.

Welchen der drei Bewerber um das Kanzleramt würden Sie persönlich favorisieren?
Keinen

Welcher Koalitionspartner wäre ihnen am liebsten, wenn ihre Partei die stärkste Fraktion stellen würde?
CSU,CDU

Wie wollen Sie als Bundestagsabgeordneter der weiteren Spaltung der deutschen Gesellschaft entgegenwirken?
Einführung eines attraktiven Gesellschaftsjahres für alle. Mit echter Wahlfreiheit zwischen Blaulichtorganisationen, Zivil- und Wehrdienst. Gemeinschaft schafft Gemeinsinn und Respekt vor der Arbeit anderer. Förderung des Ehrenamtes.

Welche drei Hauptaufgaben sehen Sie für die erste Bundesregierung der Nach-Merkel-Ära?
Investitionen in Bildung und Zukunftstechnologien
Rente bezahlbar und zukunftssicher machen
Außenpolitik, die von gegenseitigem Respekt und Verständnis für die gemeinsame Geschichte getragen wird und die Sanktionsspirale beendet.

Kurz und knapp geantwortet:
Sind Sie für vorgezogene Neuwahlen in Thüringen?

Ein ganz klares Ja

Befürworten Sie Volksbefragungen als ein probates Mittel direkter Demokratie?
Ja, allerdings muss es eine qualifizierte Mehrheit (z.B. 2/3 ) geben, ab der eine Volksbefragung weiterverfolgt wird.

Sind Sie dafür, dass Deutschland noch mehr politische Kompetenzen an die EU überträgt?
Ein ganz klares Nein.

Sind Sie für eine weitere Erhöhung der CO2-Steuer in den nächsten Jahren?
Die Gesellschaft muss sich klar werden, was sie will, dann kann man darüber reden, wie es zu finanzieren ist.

Glauben Sie, dass es im Winter einen weiteren Corona-Lockdown gibt?
Nein, wenn das Impfprogramm beschleunigt wird bzw. die 2G- oder 3G-Regelung eingehalten werden.
Autor: osch

Kommentare
DonaldT
20.09.2021, 09.11 Uhr
Will für Freie Wähler in Bundestag: Helmut Günther
"Ja, allerdings muss es eine qualifizierte Mehrheit (z.B. 2/3 ) geben, ab der eine Volksbefragung weiterverfolgt wird."

So, so, da hat dieser Kandidat aber eine Hürde im Sinn, die sich wohl nie übersprinen lassen wird.
Bei den Wahlen der letzten Jahre (Bund und Länder), war die Wahlbeteiligung nie so hoch, nie gingen 2/3 der Wahlberechtigten zur Wahl.

Also ist er eigentlich gegen eine Volksbefragung.
Bautista Peña
20.09.2021, 09.31 Uhr
Wischiwaschi
Ganz kurz erklärt, diese Eigenvorstellung des
Kandidaten der freien Wähler, ist eine
Wischiwaschi Erklärung, übersetzt heißt das,
ich sage es nicht so und ich sage es auch nicht anders, dann kann mir Keiner später vorwerfen,
ich hätte eine konkrete Aussage getroffen,
typisch, Freie Wähler!!
Fönix
20.09.2021, 10.45 Uhr
Zitat Herr Günther:
"Rente bezahlbar und zukunftssicher machen..."

Kein Wort darüber, dass die Rente für die Rentner auch auskömmlich sein muss, so wie das beispielsweise unsere Nachbarländer Österreich und Niederlande gestalten. Damit ist für mich klar, wo Herr Günther hin will:

Renteneintrittsalter 70 Jahre oder älter

Rente bleibt bzw. wird für die meisten eine Armutsrente

Die versicherungsfremden Leistungen, die unseren Sozialversicherungssystemen jedes Jahr viele Milliarden Euro entziehen, sollen genau in dieser Form beibehalten werden

Die aus grauer Vorzeit stammenden Privilegien des Beamtentums (im Vergleich zur arbeitenden Bevölkerung mehr als auskömmliche Bezüge, üppige Pensionen) sollen genauso wie viele andere nicht mehr zeitgemäße Bevorzugungen (z.B. in wesentlichen Teilen steuerfinanzierte private Krankenversicherung) offenbar nicht in Frage gestellt werden. Spätestens hier wird klar, warum die "Freien Wähler" sich hinsichtlich möglicher Koalitionsoptionen in Richtung CDU/CSU orientieren.

Gleich und gleich gesellt sich gern...
Rob2000
20.09.2021, 17.12 Uhr
Ich sags doch
immer wieder...die glauben toternst, das unter dem Volk nur völligst bekloppte sind die nicht klar denken können .
Diese altparteien müssen einfach nur weg, die können sich bei ihren treffen gegenseitig die hucke voll lügen,aber beim kleinen Bürger klappt das nicht mehr so richtig.
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