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Do, 08:25 Uhr
14.10.2021
ifo Institut

Rente muss langsamer steigen als die Löhne

Rentenerhöhungen sollten von der Lohnentwicklung abgekoppelt werden. Das fordert ifo Forscher Joachim Ragnitz in einem Aufsatz in ifo Dresden berichtet...

„Nur wenn die Renten langsamer steigen als die Löhne, werden die Kassen geschont und die Steuer- und Beitragszahler nicht überfordert. Denn die vielen Baby-Boomer gehen bald in den Ruhestand. Die politischen Entscheidungen der vergangenen Jahre werden dazu führen, dass sich ein gigantisches Finanzloch auftut.“ Im Jahr 2050 müssten rund 2,6 Prozent der Wirtschaftsleistung zusätzlich für die Rente aufgebracht werden.

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Ragnitz sagte weiter, er befürchte, dass die Koalitionspartner weitere teure Rentenbeschlüsse fällen. SPD und Grüne hätten im Wahlkampf versprochen, dass das Rentenniveau auch nach 2025 nicht unter 48 Prozent des Lohnniveaus hinaus sinken solle. „Dann aber müsste der Beitragssatz auf 25 Prozent im Jahr 2050 steigen. Will man das verhindern und stattdessen die Rente über Steuern finanzieren, müssten im Jahr 2050 rund 60 Prozent des Bundeshaushalts für die Rente ausgegeben werden“, fügte Ragnitz hinzu.

Der Aufsatz von Joachim Ragnitz, Felix Rösel, Marcel Thum und Martin Werding mit dem Titel „Die teure Bilanz der Rentenpakete der vergangenen Jahre“ ist in Heft 05/2021 der Zeitschrift „ifo Dresden berichtet“ veröffentlicht.
Autor: red

Kommentare
Halssteckenbleib
14.10.2021, 09.16 Uhr
Rente muss langsamer steigen?
Das müsste doch eher umgekehrt sein.Die paar Cent Rentenerhöhung der letzten Jahre?Die sind nichtmal erwähnenswert.Wir alten Greise haben das Land doch erst auf Vordermann gebracht.Und da sollen wir Rentenabstriche hinnehmen?Sollen erstmal die die sich die Taschen füllen Rentenbeitrag leisten.Leere Kassen?Das heißt es doch immer wenn's um die Bürger geht.Ich auch leere Kasse....
Gehard Gösebrecht
14.10.2021, 09.50 Uhr
Dabei nicht vergessen
Auch die Babyboomer haben in die Rente eingezahlt.
Sollen die etwa auf ihre Rentenansprüche verzichten, um die Kasse zu schonen?
In der letzten Jahren sind soviel Fremdleistungen aus der Rentenkasse entnommen worden.
Und jetzt will man den Leuten das Geld vorrechnen, denen es eigentlich zusteht.
Ein Lacher ist das!
Nico Stachel
14.10.2021, 10.27 Uhr
die Rente muss nicht langsamer steigen
sondern es müssen ALLE in die Rentenkasse einzahlen(S O L I D A R I T Ä T nennt man das das hat nichts mit falsch verstandener Solidarität beim Impfen zu tun) und dieser "Schwachsinn",dass Beamte 70% von ihrem letzten Netto erhalten und Normalos ca.40% ,keine Einzahlung in die Rentenkasse vornehmen ebenfalls.
Desweiteren sollen Löhne für Politiker an deren Leistung hängen.
Bei der miesen Leistung sehe ich schwarz.Oder sollte man eher sagen braun?
Rob2000
14.10.2021, 10.42 Uhr
Soll jetzt nicht rassistisch
rüber kommen, aber wie wäre es alle neubürger die nur die Hände aufhalten und kriminell sind zurück zuschicken, das wäre schonmal ein kleiner Anfang und Wohnungen wären dann auch wieder genügend da.
Und vorallem müsste Deutschland mal endlich lernen nicht die Kohle deutscher Steuerzahler ins Ausland zu verfrachten...
Dann wären auch mal ein paar Euro mehr für andere Sachen übrig.
autodruli
14.10.2021, 11.30 Uhr
Solange die Inflationsrate
deutlich höher ist als die Rentenanpassung, so wird man auch öfter über die "Altersarmut" dikutieren.
Ein kleines Sparpotential liegt auch in einer Reduzierung des Sitze im Bundestag anstatt jedes mal neue Überhangmandate zu "erfinden". Mit weniger Personen ist ja oft auch schneller eine Lösung zu finden als wenn viele das schon gesagte noch einmal in eigene Worte fassen müssen.
Marino50
14.10.2021, 12.33 Uhr
Ja klar...
...Die Rente soll langsamer steigen. Uns könnte es zu gut gehen. Hauptsache für die Asylanten ist genug Geld da. Das eigene Volk wird über den Tisch gezogen. Wer zu derartigen Schlussfolgerungen kommt, der sollte mal von einer kleinen Rente leben. Das ist genauso schlimm wie die Erhöhung von Hartz IV um 3 €. Schämt euch. Die meisten Rentner haben ihr Leben lang gearbeitet und noch Kinder groß gezogen. Uns wurde eine große Erhöhung für das kommende Jahr angekündigt. Jetzt wird der Rückzieher eingeleitet. Aber das wäre nicht anders zu erwarten von diesem Staat. Nur Lügen und falsche Versprechen. Die Wahl hat es doch gezeigt, wie das Volk denkt.
Fischkopf
14.10.2021, 12.46 Uhr
wenn nicht pausenlos unsere Steuergelder
...verschwendet werden würden, dann müsste hier in Deutschland kein Rentner Flaschen sammeln und mit 70 Jahren noch einen Nebenjob annehmen.
Ich wäre dafür, das endlich auch unsere hochbezahlten unfähigen Politiker in die Kassen einzahlen und nicht nur permanent die Hände aufhalten.
geloescht.20220103
14.10.2021, 12.50 Uhr
Nico
(S O L I D A R I T Ä T) funktioniert in Deutschland so, der Allgemeinheit wird es genommen und den OBEREN zehntausend wird es gegeben, alles klar? Oder gibt es noch Fragen? Diese aber bitte nur unter Klarnahmen, anonym gibt es keine Antwort.
Kobold2
14.10.2021, 16.31 Uhr
The best of
Das Ding mit dem Klarnamen ist Spitze...
You made my day....
Mister X
14.10.2021, 16.47 Uhr
Steuern
Ja die Einen müssen hart arbeiten, damit sie Steuern zahlen dürfen und Andere werden HART von den hart erarbeiteten Steuern bezahlt. Fragen sie nicht wer sich eins lacht?
pseudonym
14.10.2021, 17.33 Uhr
Ich würde die Rentensteigerung direkt
proportional an die Zahlungen ins Ausland koppeln. Je größer die prozentuale Steigerung der Zahlungen ins Ausland, um so höher die Rentensteigerung in Deutschland.
thueri
14.10.2021, 19.52 Uhr
Wie wäre es mit steuerfinanzierter Rente?
Ich bin für die Umstellung des Rentensystems auf die Finanzierung durch Steuern. (Jetzt nicht gleich wieder losnölen, erstmal nachdenken.) Der Anteil, den bisher die Rentenkasse einzieht, sollte stattdessen als Steuerzusatz in den Gesamthaushalt wandern. Alle Bürger, die Steuern für irgendwelche Einkommen zahlen müssen, tragen dann zum Auffüllen des Rententopfes bei. Auch Beamte und Privatversicherte. (Ausser vielleicht die Politiker, die sich selbst wieder einmal alles steuerfrei genehmigen.) Es ist ein Märchen, dass die Wessis jahrelang in den Rententopf eingezahlt hätten. Und wir Ossis nicht. Die Wahrheit ist: Der Rententopf wird jeden Monat vollständig ausgeleert. Alles Geld, das eingezahlt wird, muss im nächsten Monat an Rentner und andere "Zugriffsberechtigte" ausbezahlt werden. Auch die Wessis haben also nichts Bleibendes in dieser Kasse deponiert, da auch sie davon zehren. Wer immer dazu kommt, füllt monatlich den Rententopf und leert ihn auch monatlich wieder aus. (Jetzt nicht direkt die selben, aber gesamtgesellschaftlich betrachtet ist das so.) Für den Einzelnen hätte ein steuerfinanziertes Rentensystem erst einmal keine negativen Auswirkungen. Der Staat könnte besser reagieren und bei Problemen aus dem Haushalt querfinanzieren, was er eigentlich heute auch schon macht. Und das ewige Gezeter um die Ausbeutung der Jüngeren durch ihre Großeltern könnte verstummen.
Paul
14.10.2021, 21.37 Uhr
thueri
Nein das ist falsch ! So wie in Österreich oder Skandinavien, da müssen ALLE in die Renten-u. Sozialkesse einzahlen. Und ALLE heißt auch alle, vom "einfachen" Arbeiter bis zum höchsten Politiker. Unsere Politiker bedienen sich nur schahmlos an den Kassen bezahlen selber aber NICHTS ein. Und das ist GENAU der Punkt warum in Deutschland die Rentenkassen ständig leer sind und kein Geld für die Rentner da ist.
In Schweden oder Österreich bekommt ein Rentner 84% senes Verdienstes als Rente, in Deutschland 46%. Und das soll ein gerechtes Sozialsystem sein??? NEIN !!!
Und genau DARUM sollte sich mal unsere Regierung Gedanken machen und nicht darum wie jedes Jahr noch mehr Scheinasylanten her geschleußt werden. Denn die kosten uns Steuerzahler mittlerweile 80 milliarden Euro JEDES JAHR. Tendenz steigend!!!
diskobolos
15.10.2021, 10.54 Uhr
Von Schweden oder der Schweiz lernen...
ist eine charmante Idee, aber so leicht nicht umsetzbar.
Z. B. Beamte: Sie haben mit ihrer Ernennung ein Recht auf die entsprechende Besoldung/Pension. Dort Abzüge vorzunehmen ginge sicher beim Bundesverfassungsgericht nicht durch. Der Beamte hat gewissermaßen einen Vertrag mit dem Staat, den beide Seiten einhalten müssen. Soll er Rentenbeiträge zahlen, müsste seine Besoldung um diesen Betrag erhöht werden

Jede Umstellung des Rentensystems muss IMMER die Versorgung der aktuellen und zukünftigen Rentner absichern. Das dafür nötige Geld (18,3% Beitrag, und ca. 100 Mrd. aus Steuergelder) MUSS erstmal aufgebracht werden. Zusätzliches Geld lockerzumachen ist kaum möglich. Das sich verschlechternde Verhältnis Beitragszahler/Rentner macht es noch komplizierter.

In den letzten Jahren wurden die Ausgaben der GRV durch Grundrente, Rente mit 63, Mütterrente aufgebläht. Die gutlaufende Wirtschaft hat dies möglich gemacht. Ob dies in 10 oder 20 Jahren noch so sein wird?
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