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So, 14:35 Uhr
02.01.2022
Polizeigewerkschaft zog Bilanz

An die Spielregeln halten

Die Polizeigewerkschaft GdP blickt auf das vergangene Jahr zurück und attestiert den in der Pandemie geforderten Berufsgruppen "bemerkenswerte Leistungsbereitschaft", mahnt aber auch Gegner der Corona-Maßnahmen und Impfskeptiker, sich an die Spielregeln zu halten...

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zeigt sich von der immensen Leistungsbereitschaft der während der Corona-Pandemie besonders geforderten Berufsgruppen beeindruckt. Es sei bemerkenswert, mit welcher Kraft und Ausdauer sich die Beschäftigten, beispielsweise bei der Polizei, der Feuerwehr und den Rettungsdiensten, in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Schulen, Kitas und öffentlichen Einrichtungen seit fast zwei Jahren gegen das Virus stemmten.

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Damit gewährleisteten sie unter höchst widrigen Rahmenbedingungen größtmögliche Dienstleistung und Hilfe, bilanzierte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow einen Tag vor dem Jahreswechsel in Kiel. „Dafür danke zu sagen, ist das eine, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, jedoch das andere“, betonte Malchow und forderte einen nachhaltigen Personalaufbau bei der Polizei und eine Attraktivitätsoffensive für den gesamten öffentlichen Dienst.

Die derzeit bundesweit angespannte Personallage bei der Polizei verdeutliche, dass viel zu lange auf den schlanken Staat gesetzt wurde. Der in den letzten Jahren festzustellende Zuwachs an Kräften sei zwar zu begrüßen, jedoch werde dieser von der einsetzenden Pensionswelle weggespült. Es sei bedauerlich, dass in einigen Regionen Studierende der Polizei aus ihren Unterrichten herausgelöst werden müssten, um die enormen personellen Lageanforderungen einigermaßen bewältigen zu können. „Vor allem meine Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizeien sind seit Monaten an der Belastungsgrenze angelangt. Es muss politisch möglich gemacht werden, diese für unsere Kolleginnen und Kollegen auf hohen Touren laufende Knochenmühle so schnell wie möglich und so nachhaltig wie nötig zu beenden“, unterstrich der Gewerkschaftschef.

Vor diesem Hintergrund appellierte Malchow an die sich zunehmend formierenden Gegner der staatlichen Corona-Maßnahmen sowie Impfskeptiker, die demokratischen Spielregeln hierzulande zu respektieren. „Diese sind dazu da, um das gesellschaftliche, demokratische Miteinander zu ermöglichen. Auch und gerade in schwierigen Zeiten. Eine einseitige, auf aggressive Konfrontation und gewalttätige Eskalation zielende Auslegung unserer Grundrechte ist jedoch falsch und letztlich kriminell.“

Was zurzeit bei den landauf, landab zahllosen Spaziergängen und nicht angemeldeten Demonstrationen geschehe, komme einem vorsätzlichen, unzulässigen Unterlaufen unseres auf dem Fundament der Bürgernähe und weitgehender Freiheiten errichteten Rechtsstaates gleich. Extremistische Gruppierungen machten sich diese Entwicklung zunutze, versuchten die Führung zu übernehmen und Menschen für ihre demokratie- und menschenfeindlichen Ziele zu verführen.
Autor: red

Kommentare
pseudonym
02.01.2022, 16.21 Uhr
Bei einer Staatsquote von über 51%
wird vom "schlanken Staat" fabuliert und nach noch mehr Staatsquote gerufen?
Noch mehr Polizei, um die sogenannte "Demokratie", die einen abgewählten Thüringer Ministerpräsidenten am Ruder hält zu festigen? Wo Minderheitenparteien zwischen 10 und 26% die Regierung stellen?
Diese "Demokratie" muss schleunigst überarbeitet werden!
A.kriecher
02.01.2022, 16.27 Uhr
Die Stelle....
...gefällt mir am besten.,,Es sei bemerkenswert, mit welcher Kraft und Ausdauer sich die Beschäftigten, beispielsweise bei der Polizei, der Feuerwehr und den Rettungsdiensten, in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Schulen, Kitas und öffentlichen Einrichtungen seit fast zwei Jahren gegen das Virus stemmten.''

Nur ist das leider nicht korrekt. Es müsste nicht das Virus heißen sondern, wie sie sich gegen die haltlosen Zustände Stämmen verursacht durch die Politik .

Aber, schön an die vorgegebenen Regeln beim Spazierengehen halten und dann brav nach Hause und schon ist alles in Ordnung.
Nur, so bleibt alles wie es ist und die haltlosen Zustände in der Pflege, bei der Polizei und all den anderen Bereichen, werden nie besser.
Leser X
02.01.2022, 17.03 Uhr
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BerndLuky
02.01.2022, 20.33 Uhr
Aprilscherz
Ist das ein Aprilscherz? Zitat: "unseres auf dem Fundament der Bürgernähe und weitgehender Freiheiten errichteten Rechtsstaates gleich"! So gut hab ich schon lange nicht mehr gelacht! Wenn es schon kein Karneval gibt, muss eben die Polizei einen zum Lachen bringen!
Kobold2
02.01.2022, 23.36 Uhr
leider falsch
und wird auch durch wiederholen nicht besser. Die Regierung wird von Parteien gebildet, die zwischen 5,2 und 31% der Stimmen erhalten haben.
Eine Mehrheitsregierung hätte es nach dem Ergebnis so, oder so nicht gegeben.
diskobolos
03.01.2022, 00.20 Uhr
Denken Sie doch nach, bevor Sie was schreiben, Pseudonym!
"Wo Minderheitenparteien zwischen 10 und 26% die Regierung stellen?"

Bei der von Ihnen offenbar preferierten Regierungsvariante, hätte sogar eine 5,0%-Partei den Chef gestellt.
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