So, 13:31 Uhr
26.11.2023
Tipps zu Hundemänteln und Leuchtbändern
Kälte und Dunkelheit: Wie schützt man seinen Hund?
Bereits zwischen 16 und 17 Uhr geht die Sonne von November bis Januar unter. Zur Dunkelheit gesellt sich eine feuchte Kälte. Wie schützt man seinen vierbeinigen Begleiter vor der Kälte und vor sonstigen Gefahren, die in der Dunkelheit lauern? VIER PFOTEN gibt Tipps zu Hundemänteln, Reflektoren und Leuchtbändern...
Hundehalter, die ihrem Hund einen Hundemantel anziehen, werden nicht selten mit fragenden Blicken beäugt. Dabei ist es bei einigen Hunderassen durchaus sinnvoll, wenn sie mit einer Jacke vor Kälte geschützt werden. Es gibt kleine sowie große Hunderassen, wie zum Beispiel Yorkshire Terrier und Rhodesian Ridgeback, ohne Unterwolle oder mit sehr kurzem Fell. Diese können im Herbst oder Winter schnell auskühlen und dadurch krank werden, erklärt Diplom-Biologin Judith Förster, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN. Besonders bei kranken Hunden kann ein Mantel wichtig sein (z. B. bei Arthrose und Spondylose), damit Rückenschmerzen nicht verstärkt werden.
Guter Sitz
Beim Erwerb der Hundekleidung sollte darauf geachtet werden, dass sich der Vierbeiner gut darin bewegen kann. Dazu muss der Mantel gut sitzen. Am besten lässt sich der passende Sitz mit einem Klettverschluss einstellen. Als Alternative zum Klettverschluss eignet sich der Klickverschluss mit verstellbarer Gurtlänge, empfiehlt Förster. Wichtig ist, dass Ohren und Schwanz nicht verdeckt werden, damit die Kommunikation mit Artgenossen möglichst nicht eingeschränkt wird.
Auffallen
Einige Hundemäntel sind bereits mit Reflektoren ausgestattet. So werden die Vierbeiner abends besser im Straßenverkehr wahrgenommen. Doch was hilft bei Spaziergängen in Parks oder dunklen Straßenabschnitten? Hunde sollten im Dunkeln möglichst auffallen, sagt Förster. Dafür eignen sich zum Beispiel dezent leuchtende Halsbänder. Gerade bei Tieren mit langem Haar kann das Halsband jedoch im dicken Fell verschwinden. In diesem Fall eignen sich auch leuchtende Halsband-Anhänger oder Westen mit integrierten Leuchtmitteln. Schalten Sie LEDs aber am besten nicht in den Blinkmodus, da dies die Tiere irritieren kann, empfiehlt die Heimtierexpertin.
Anleinen
Eine gute Sichtbarkeit gilt jedoch nicht nur für den Hund, sondern auch für die Leine. Auch hier sollten Modelle mit Reflektoren oder LEDs gewählt werden, denn im Dunkeln sollte man seinen Vierbeiner immer anleinen, um ihn unter Kontrolle zu halten. Da in der dunklen Jahreszeit in der Dämmerung und im Dunkeln vermehrt Wildtiere unterwegs sind, sollten Halter:innen jagdfreudiger Hunde ganz besonders auf die Sicherung ihrer Tiere achten, sodass diese sich nicht unerwartet losreißen können.
Zu guter Letzt gilt auch für Hundehaltende, dass sie beim Gassigehen in der Dunkelheit gut sichtbar sein sollten, um das Unfallrisiko zu minimieren. Wenn an alles gedacht ist, kann es bedenkenlos rausgehen. In kalter Dunkelheit spazieren gehen erfordert zwar mehr Aufmerksamkeit, macht dem Hund aber ebenso Freude wie bei Tageslicht. Gut vorbereitet und mit der passenden Ausrüstung ist ihr Liebling immer sicher unterwegs, ist sich Förster sicher.
Autor: redHundehalter, die ihrem Hund einen Hundemantel anziehen, werden nicht selten mit fragenden Blicken beäugt. Dabei ist es bei einigen Hunderassen durchaus sinnvoll, wenn sie mit einer Jacke vor Kälte geschützt werden. Es gibt kleine sowie große Hunderassen, wie zum Beispiel Yorkshire Terrier und Rhodesian Ridgeback, ohne Unterwolle oder mit sehr kurzem Fell. Diese können im Herbst oder Winter schnell auskühlen und dadurch krank werden, erklärt Diplom-Biologin Judith Förster, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN. Besonders bei kranken Hunden kann ein Mantel wichtig sein (z. B. bei Arthrose und Spondylose), damit Rückenschmerzen nicht verstärkt werden.
Guter Sitz
Beim Erwerb der Hundekleidung sollte darauf geachtet werden, dass sich der Vierbeiner gut darin bewegen kann. Dazu muss der Mantel gut sitzen. Am besten lässt sich der passende Sitz mit einem Klettverschluss einstellen. Als Alternative zum Klettverschluss eignet sich der Klickverschluss mit verstellbarer Gurtlänge, empfiehlt Förster. Wichtig ist, dass Ohren und Schwanz nicht verdeckt werden, damit die Kommunikation mit Artgenossen möglichst nicht eingeschränkt wird.
Auffallen
Einige Hundemäntel sind bereits mit Reflektoren ausgestattet. So werden die Vierbeiner abends besser im Straßenverkehr wahrgenommen. Doch was hilft bei Spaziergängen in Parks oder dunklen Straßenabschnitten? Hunde sollten im Dunkeln möglichst auffallen, sagt Förster. Dafür eignen sich zum Beispiel dezent leuchtende Halsbänder. Gerade bei Tieren mit langem Haar kann das Halsband jedoch im dicken Fell verschwinden. In diesem Fall eignen sich auch leuchtende Halsband-Anhänger oder Westen mit integrierten Leuchtmitteln. Schalten Sie LEDs aber am besten nicht in den Blinkmodus, da dies die Tiere irritieren kann, empfiehlt die Heimtierexpertin.
Anleinen
Eine gute Sichtbarkeit gilt jedoch nicht nur für den Hund, sondern auch für die Leine. Auch hier sollten Modelle mit Reflektoren oder LEDs gewählt werden, denn im Dunkeln sollte man seinen Vierbeiner immer anleinen, um ihn unter Kontrolle zu halten. Da in der dunklen Jahreszeit in der Dämmerung und im Dunkeln vermehrt Wildtiere unterwegs sind, sollten Halter:innen jagdfreudiger Hunde ganz besonders auf die Sicherung ihrer Tiere achten, sodass diese sich nicht unerwartet losreißen können.
Zu guter Letzt gilt auch für Hundehaltende, dass sie beim Gassigehen in der Dunkelheit gut sichtbar sein sollten, um das Unfallrisiko zu minimieren. Wenn an alles gedacht ist, kann es bedenkenlos rausgehen. In kalter Dunkelheit spazieren gehen erfordert zwar mehr Aufmerksamkeit, macht dem Hund aber ebenso Freude wie bei Tageslicht. Gut vorbereitet und mit der passenden Ausrüstung ist ihr Liebling immer sicher unterwegs, ist sich Förster sicher.
Kommentare
tannhäuser
26.11.2023, 16.10 Uhr
Hat die Natur...
..."kurzhaarige" Hunde geschaffen, damit sie von Herrchen oder Frauchen in den Wintermonaten angekleidet werden müssen?
Ich frage für einen wissbegierigen langhaarigen Nicht-Freigänger-Persermischling-Kater, der eine Doku über dieses Thema auf einem Waipu-Pay-TV-Sender vermisst und gerne Empathie für frierende Hunde empfinden würde.
Ich frage für einen wissbegierigen langhaarigen Nicht-Freigänger-Persermischling-Kater, der eine Doku über dieses Thema auf einem Waipu-Pay-TV-Sender vermisst und gerne Empathie für frierende Hunde empfinden würde.
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Leser X
26.11.2023, 18.10 Uhr
Die Vermenschlichung...
... von Hunden. Was wollt Ihr ihnen denn noch antun? Die haben es doch so schon schwer genug, ein dressiertes Leben bei Menschen fristen zu müssen, weil denen langweilig ist.
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Echter-Nordhaeuser
26.11.2023, 19.27 Uhr
Die haben es doch so schon schwer genug?
So ein geistigen dünnsch.... von manchen Kommentatoren. Hunde haben ein besseres Leben als manche Kinder. Die meisten Hunde sind keine Dorfköter die Tag und Nacht oder bei Regen draußen rum laufen, also brauchen manche Hunde da sie kein Unterfell und kurzes Fell haben mal eine Jacke. Was hat das mit Vermenschlichung zu tun da könnte man ja jedes Haustier nehmen.
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tannhäuser
26.11.2023, 20.26 Uhr
Sorry Echter Nordhäuser.....
...aber die Vermenschlichung, die Leser X anprangert, bezieht sich wohl eher darauf, die Fußhupe nicht auch mal Wind und Wetter auszusetzen sondern einzupacken wie ein Baby und im Rollator spazieren zu fahren wie Chucky die Mörderpuppe.
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grobschmied56
27.11.2023, 02.20 Uhr
Meine Schwiegereltern hatten eine Berner-Sennen - ...
... Hündin, ein ausgesprochen gemütliches und umgängliches Tier. Lieblingsplatz war ein Stück plattgelegener Lebensbaum im Vorgarten, auch bei minus 10° Celsius und 20 cm Neuschnee. Eine gemütliche Hütte mit Kuscheldecke und Styroporunterlage hat das 'Hündchen' (knapp 40 Kg schwer) meist verschmäht.
Vom Lieblingsplatz aus konnte die 'Senta' einfach den Gehweg vor dem Haus besser einsehen. Und auch die 'Action' in Form vorbeischlurfender Fußgänger.
'WUFF!'
Bisweilen sind Hunde die klügeren Menschen.
Vom Lieblingsplatz aus konnte die 'Senta' einfach den Gehweg vor dem Haus besser einsehen. Und auch die 'Action' in Form vorbeischlurfender Fußgänger.
'WUFF!'
Bisweilen sind Hunde die klügeren Menschen.
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b@st3l76
27.11.2023, 08.43 Uhr
Hauptsache sich äußern....
Und einen Kommentar abgeben. Unter Vermenschlichung von Hunden verstehe ich, den Hund einen Partyhut auszusetzen, ihn als Kinderersatz zu "missbrauchen", eine vegetarische Ernährung aufzuzwingen. Oder den Chihuahua in der Tasche herumtragen oder ihm eine Sonnenbrille aufsetzen. Auch das Lachen eines Schimpansen als Lachen zu bezeichnen und nicht als Drohgebärde gehört dem Anthropomorphismus ( Vermenschlichung von Tieren) an. ABER nicht, wenn ich meinen Hund, der kein Unterfell besitzt, vor Erkältung schütze. Wurde im Text oben ja auch so beschrieben. Aber NEIN, da wird wieder ausgeschweift. Es gibt nunmal Hunde ohne Unterfell ( z.B. Rhodesian Ridgeback). Den kann ich wohl kaum im Schuppen übernachten lassen wie eine Berner Sennenhündin wo der Ursprung nicht in Afrika sondern in der Schweiz liegt. Man sollte also Vermenschlichung von Hunden ( Sonnenbrille auf dem Kopf) nicht mit Schutz vor Kälte ( Mantel bei Hunden ohne Unterwolle) verwechseln. Hundeschnupfen kann nämlich unter Umständen tödlich sein, oder darf man dann dem Hund keine Arznei geben, weil dies dann auch unter Vermenschlichung zählt? Fragen über Fragen. Hoffe konnte hier ein wenig hilfreich sein bei einigen Kommentaren.
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