Sa, 14:29 Uhr
10.08.2024
Urlaub mit dem Reisemobil
Wildcampen ist häufig verboten
Immer mehr Urlauber reisen mit dem Camper oder Wohnwagen. Nicht nur angesichts oft überfüllter Campingplätze stellen sich viele die Frage, wo sie übernachten dürfen. Der ADAC rät Reisenden, sich vor Urlaubsbeginn über die Regelungen entlang der Strecke und am Zielort zu informieren...
Generell ist es in Deutschland erlaubt, außerhalb eines Campingplatzes zu parken, um die Fahrtüchtigkeit wiederherzustellen. Das heißt: Wer zu müde ist, um weiterzufahren, darf seinen Camper parken und sich ausruhen, bis er wieder fit ist. Das gilt auch für das Übernachten im Pkw.
Im europäischen Ausland gelten unterschiedliche Regelungen für das Campen außerhalb von Campingplätzen: In Dänemark dürfen Wohnmobile – wie andere Kraftfahrzeuge auch – nicht an Stränden, in Wäldern und Parks, in Naturzentren und anderen geschützten Gebieten fahren oder parken, sofern es nicht ausdrücklich erlaubt ist. In Italien ist das Kampieren außerhalb von Camping- und Stellplätzen verboten.
In Österreich ist Campen beziehungsweise Zelten im Wald ausdrücklich verboten, es sei denn, es wurde die Zustimmung des Waldeigentümers eingeholt. Verstöße können je nach Schwere und Bundesland mit Strafen bis zu 14.500 Euro geahndet werden. Das Campieren außerhalb des Waldbereichs hingegen ist in Österreich nicht einheitlich geregelt. Es ist daher ratsam, sich für das freie Stehen die Genehmigung der Behörden einzuholen. In Schweden dürfen Autos, Wohnmobile oder Wohnwagen nur auf gekennzeichneten Plätzen abgestellt werden. Das so genannte Jedermannsrecht gilt vor allem für Zelturlauber.
Nicht nur für das Campen, auch für das bloße Parken gibt es mitunter besondere Regeln. In Deutschland dürfen in den Innenstädten Wohnmobile, Caravans und Gespanne grundsätzlich am Straßenrand oder auf Parkplätzen abgestellt werden, sofern die Straßenverkehrsordnung keine besonderen Einschränkungen vorsieht. Viele Einschränkungen gelten nur für Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.
Das Abstellen von angekuppelten Wohnanhängern ist erlaubt, sofern kein Verkehrszeichen das Abstellen von Kraftfahrzeugen mit Anhängern verbietet. Abgekoppelte Wohnwagenanhänger dürfen jedoch in Wohngebieten nicht länger als zwei Wochen auf einem Parkplatz abgestellt werden. Danach ist der Parkplatz zumindest kurzfristig für andere Fahrzeuge freizugeben.
Einige Besonderheiten für Camper gibt es aber zu beachten:
Weitere Informationen zum Thema gibt es auf adac.de / Pincamp.de
Autor: redGenerell ist es in Deutschland erlaubt, außerhalb eines Campingplatzes zu parken, um die Fahrtüchtigkeit wiederherzustellen. Das heißt: Wer zu müde ist, um weiterzufahren, darf seinen Camper parken und sich ausruhen, bis er wieder fit ist. Das gilt auch für das Übernachten im Pkw.
Im europäischen Ausland gelten unterschiedliche Regelungen für das Campen außerhalb von Campingplätzen: In Dänemark dürfen Wohnmobile – wie andere Kraftfahrzeuge auch – nicht an Stränden, in Wäldern und Parks, in Naturzentren und anderen geschützten Gebieten fahren oder parken, sofern es nicht ausdrücklich erlaubt ist. In Italien ist das Kampieren außerhalb von Camping- und Stellplätzen verboten.
In Österreich ist Campen beziehungsweise Zelten im Wald ausdrücklich verboten, es sei denn, es wurde die Zustimmung des Waldeigentümers eingeholt. Verstöße können je nach Schwere und Bundesland mit Strafen bis zu 14.500 Euro geahndet werden. Das Campieren außerhalb des Waldbereichs hingegen ist in Österreich nicht einheitlich geregelt. Es ist daher ratsam, sich für das freie Stehen die Genehmigung der Behörden einzuholen. In Schweden dürfen Autos, Wohnmobile oder Wohnwagen nur auf gekennzeichneten Plätzen abgestellt werden. Das so genannte Jedermannsrecht gilt vor allem für Zelturlauber.
Nicht nur für das Campen, auch für das bloße Parken gibt es mitunter besondere Regeln. In Deutschland dürfen in den Innenstädten Wohnmobile, Caravans und Gespanne grundsätzlich am Straßenrand oder auf Parkplätzen abgestellt werden, sofern die Straßenverkehrsordnung keine besonderen Einschränkungen vorsieht. Viele Einschränkungen gelten nur für Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.
Das Abstellen von angekuppelten Wohnanhängern ist erlaubt, sofern kein Verkehrszeichen das Abstellen von Kraftfahrzeugen mit Anhängern verbietet. Abgekoppelte Wohnwagenanhänger dürfen jedoch in Wohngebieten nicht länger als zwei Wochen auf einem Parkplatz abgestellt werden. Danach ist der Parkplatz zumindest kurzfristig für andere Fahrzeuge freizugeben.
Einige Besonderheiten für Camper gibt es aber zu beachten:
- Es darf nur geparkt werden, wenn für Fahrzeuge mit der größtmöglichen Breite (2,55 Meter plus mindestens 0,5 Meter Sicherheitsabstand) ausreichend Platz zum Durchfahren bleibt.
- Gegenüber Grundstückszufahrten müssen mindestens 3,5 Meter freigehalten werden, um unzumutbares Rangieren zu vermeiden.
- Wer sein Wohnmobil oder seinen Anhänger mit einem Saisonkennzeichen zugelassen hat, muss beachten, dass das Fahrzeug außerhalb des angegebenen Zeitraums grundsätzlich nicht im öffentlichen Verkehrsraum abgestellt werden darf.
Weitere Informationen zum Thema gibt es auf adac.de / Pincamp.de
Kommentare
Kobold2
10.08.2024, 16.25 Uhr
Etwas unglücklich beschrieben
Die 2 Wochenfrist für das Abstellen von abgekoppelten Anhängern, gilt nicht nur in Wohngebieten, sondern für den gesamten öffentlichen Verkehrsraum. Nachzulesen im Paragraph 12 Abs.3 StVO.
Auch wenn die Ordnungsämter hier oft etwas nachlässig in ihrer Kontrollfunktion sind.
Auch wenn die Ordnungsämter hier oft etwas nachlässig in ihrer Kontrollfunktion sind.
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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