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Do, 17:18 Uhr
07.11.2024
Meine Meinung:

Der Aufstieg eines Demagogen

Auch mit einem Präsidenten Donald Trump wird die Welt nicht untergehen. Aber es könnte nach vier Jahren seiner Regentschaft nicht mehr die sein, die wir heute kennen – in Thüringen, Deutschland, Europa und Amerika. nnz-Autor Kurt Frank hat dazu eine Meinung...

Seine Zeit ist wieder gekommen... (Foto: Nadine Doerlé auf Pixabay) Seine Zeit ist wieder gekommen... (Foto: Nadine Doerlé auf Pixabay)
Von Himmelhoch Jauchzen bis zu Tode betrübt reichen die Wortmeldungen von Bürgern aus dem Landkreis zur Wahl Trumps, die in den Kommentaren der nnz aktuell zu lesen waren. Ein verurteilter Straftäter, Hetzer, Fremdgeher, Lügner mit vulgärer Rhetorik, der zum Sturm auf das Capitol blies, wird Präsident eines großen Landes. Wie kann das sein?

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Mich überraschte sein Erfolg nicht. Die Demokraten hatten mit Kamala Harris nicht die Person, die Trump Paroli bieten konnte. Erst der peinliche Auftritt beim TV-Duell brach den Starrsinn eines hinfälligen Bidens. Harris betrat die Bühne. Viel zu spät. Sie hatte nicht mehr die Zeit, sich auf den Wahlkampf intensiv vorzubereiten. Selbst in Kreisen der Demokraten gab es Zweifel.

Trump setzte auf Themen, die Amerikaner am meisten bewegen: Migration und Wirtschaft. Harris konnte mit Abtreibung und Frauenrechte nicht so punkten, wie man es erwartet hatte. Ihr Kontrahent machte glaubhaft: Biden und Harris sind die Schuldigen für Inflation und steigende Lebenshaltungskosten. Zudem öffneten sie die Tore für allerlei Gesindel, das da ins Land schwemme: Kriminelle, Vergewaltiger, Nichtsnutze, die das Blut Amerikas schändeten. Das verfing.

Donald Trump stilisierte sich zum Messias, den Heilsbringer. Nur er könne das Land zu alter Größe führen, den Ukraine Krieg und den in Gaza beenden und weiteres Blutvergießen verhindern. Seine wetternden Auftritte, gepaart mit schauspielerischem Talent, brachten dem Dämagogen den erwünschten Erfolg. Trotz aller Skandale!

Von seiner Sympathie zu Putin macht Trump kein Hehl. So wie er will er regieren: mit eiserner Hand. Alle Hebel hat er in der Hand. Jetzt haben seine Leute in beiden Häusern des Parlaments – Repräsentantenhaus und Senat – die Mehrheit. Er könnte einen Rachefeldzug gegen Gegner starten – sie strafrechtlich durch Sonderkommissionen belangen lassen.

Medien, die ihm kritisieren, Personen und Institutionen, die seiner Linie nicht folgen, sind nach seiner Lesart Volksverräter, die „ins Gefängnis gehören“. Von Putin hat er gelernt: Trump wird umgehend ihm gehörige Leute an den Schaltstellen der Macht setzen, Tausende Staatsdiener ersetzen. Das Pariser Klimaabkommen interessiert ihn nicht, stattdessen plant er einen Asylstopp und millionenfache Massendeportationen illegaler Immigranten.

Donald Trump hat vorgesorgt, sollten Oppositionelle, Gruppierungen und Verbände gegen den geplanten Staatsumbau vorgehen: In seiner Amtszeit bestückte er mit Neuzugängen den Obersten Gerichtshof mit erzkonservativen ihm treu ergebenden Leuten. Die könnten alle Klagen gegen den Präsidenten in untergeordneten Gerichten abweisen.

Man täte Trump aber unrecht, ihn zu verteufeln. Immerhin will auch was Gutes für die Menschheit tun – den Krieg in der Ukraine und den in Gaza beenden. Wie das? Zu Putins und Netanjahus Gnaden? Da steigt die Spannung!

Hämisch grinsend kann Donald auf das Durcheinander der Ampelregierung und auf das Hin und Herr in anderen europäischen Staaten blicken. Ihm soll und wird derlei „Krämerei“ nicht passieren. Ein Diktator im Interesse Amerikas will er sein. Trump wie Putin geben sich als Gläubige. Da kommt ihnen das erste Gebot gerade recht: „Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben“.

Der Aufstieg dieses Demagogen wird rechte Kräfte beflügeln: In Thüringen ebenso wie in anderen Bundesländern und Europa. Folgt bald ein neuer Trump? Dennoch: Es wird nicht so heiß gegessen wie es der Mann kocht. Unberechenbar aber ist er.
Kurt Frank
Autor: psg

Kommentare
Checker
07.11.2024, 18.09 Uhr
Der Aufstieg…
Bevor wir uns über die USA Gedanken machen, sollten wir lieber über unseren eigenen „Untergang“ sprechen.
Denn schlimmer kann es doch für nichts und niemanden mehr kommen.
warumauchimmer
07.11.2024, 18.16 Uhr
Demos
Auch wenn einige Leute vielleicht bei Herrn Trump an Dämlichkeit oder Dämonen denken mögen, so leitet sich das Wort Demagogie von demos(Volk) ab.
Demagogie = Volks(ver)führung
Echter-Nordhaeuser
07.11.2024, 18.39 Uhr
Das Pariser Klimaabkommen.......
interessiert ihn nicht, warum auch ist eh gescheitert.
Stattdessen plant er einen Asylstopp und millionenfache Massendeportationen illegaler Immigranten.
Was gibt es an einem Asylstopp auszusetzen und sich mehr um die Illegale Immigranten zu kümmern das wäre für Deutschland auch der richtige Weg gewesen. Unser kleines Deutschland ist nun mal nicht das Schlaraffenland jedenfalls nicht für die deutsche Bevölkerung.
jayjay
07.11.2024, 19.24 Uhr
Trump
Ein ZDF Reporter hat auf einer Liveschalte aus Amerika gesagt: "Ein verurteilter Verbrecher zieht in das Weiße Haus ein."

So etwas wäre bei uns unmöglich.
Betrachter
07.11.2024, 19.25 Uhr
Danke
für Ihre Meinung, die aber völlig überflüssig ist. Ich denke, keiner von uns hat da wirklich den Durchblick wie die Amerikaner selbst. Sicher lassen sich viele von markigen Sprüchen und Schuldzuweisungen beeindrucken, was zum Schluss übrig bleibt, werden wir sehen.
Hallogemeinde
07.11.2024, 20.33 Uhr
Ein verurteilter….
Verbrecher ins Weiße Haus…. Scholz ist zwar kein verurteilter Verbrecher aber dennoch einer, der sich bloß an nichts erinnern kann. Also Parallelen sehe ich da schon!
Marino50
07.11.2024, 20.50 Uhr
Präsident Trump...
...was regt man sich über D. Trump auf. Wir haben im eigenen Land genug Probleme. Die Ampel ist endlich aus. Also vor der eigenen Haustür gibt es genug zu fegen. Ich jedenfalls bin froh, dass der Biden weg ist.
Wie hat doch Herr Steimle gesagt. " Ist die Ampel aus, gilt rechts vor links".
Herr Trump hat jedenfalls schon mal Erfahrung gesammelt und weiß wie es geht. Die anderen wissen wie er tickt
Kuller2022
08.11.2024, 10.11 Uhr
Blauäugig
und kurzsichtig sind die Amerikaner in die von Trump gestellte Falle getappt.Wie kann diese große Nation sich so blenden lassen.Habe bestimmt nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen, aber für jeden normaldenkenden Menschen war sein Wahlkampf plump, taktlos (noch weit untertrieben)und in Passagen abstoßend. Selbst seine Anbiederung an sein Wahlvolk empfand ich so unglaubwürdig.Seine kommende Regentschaft wird sich noch zerstörerischer gestalten als in der
ersten Präsidentschaft.Dem blicke ich gespannt, und mit großer Sorge ,auch für Deutschland ,entgegen.ICH hätte mir gerne Kamela Harris gewünscht.Auch an ihr wurde von Anfang an schon rumgemäkelt.,aber man wächst mit seinen Aufgaben und Anforderungen.Die Zukunft wird uns offerieren wohin dieser Seelenverkäufer uns alle hinführte.Ich wünsche mir daß das amerikanische Volk aufwacht und ihn rechrzeitig von seinem Thron stoßen wird bevor er noch mehr Schaden in der Welt anrichtet
tannhäuser
08.11.2024, 11.30 Uhr
Und immer noch...
.. wird beim Trump-Bashing verschwiegen, was in der Harris-Biographie an Menschenfeindlichkeit ausgeklammert wird.

Während unsere deutsche Justiz kuschelig mit Straftätern umgeht, hat diese Frau als Staatsanwältin agiert wie McCarthy in den Kommunistenprozessen oder (Und diesen Vergleich erlaube ich mir, weil ja auch Trump zu Hitler gespiegelt wird) Freisler im Deutschen Reich.

Und was hat diese Frau denn als Vizepräsidenten geleistet, dass man sie auf eine Stufe mit Lyndon B. Johnson stellen könnte, der nach dem Attentat auf Kennedy "Ersatz"Präsident wurde?
grobschmied56
08.11.2024, 18.17 Uhr
Gegen Harris zu gewinnen ...
... war auch gar nicht schwierig. Im Rückblick könnte man fast sagen, die Republikaner hätten auch einen Besenstiel, gekrönt mit einem Tirolerhut aufstellen können. Selbst der hätte womöglich noch ganz gute Chancen gegen die farblose Frau gehabt, welche die Erfolglosigkeit regelrecht gepachtet zu haben scheint.

Der einzige wirkliche politische Auftrag, den 'sleeepy Joe' Biden der Dame je erteilt hatte, war die Eingrenzung illegaler Migration in die Südstaaten von Mexiko her.

Den Job hat sie von Anfang an versemmelt, durch Aussitzen und Ignorieren.
(Kennt man nur zu gut aus der deutschen Politik!)

Man muß sich nicht wundern, daß die Katze genau dort zwei Löcher im Fell hat, wo die Augen sitzen. Und man muß sich nicht wundern, daß der Gottseibeiuns gegen diese Untätigkeits-Klausel auf zwei Beinen groß rausgekommen ist.

Jetzt kann man wieder beobachten, wie die "Qualitäts- und Leitmedien" in Futschland in ihre alten Fehler verfallen, welche sie von Monat zu Monat und Jahr zu Jahr immer mehr an Auflage in den Print-Medien kosten.
Nachdem man die Wähler-Beschimpfung des Ostens mit sehr viel 'Haltung' und wenig Ahnung absolviert hat, geht jetzt wieder das Trump-bashing los!
Endlich mal wieder ein lohnendes Ziel für all die vergrünten Schreibstuben.

Die Schlagzeilen der nächsten Zeit werden etwa so aussehen:

Trump wütet...
Trump poltert...
Trump ätzt...
Trump brüllt...
Trump giftet...
Trump verhindert...
Trump blockiert...
Trump lügt...
Trump leugnet...
Trump bedroht...

Und so weiter. Und selbst wenn ER mit der Zahl 666 auf der Stirn (the number of the beast) KEINEN neuen Krieg vom Zaun bricht - da sind sich die auf dem hohen Roß sitzenden Moralweltmeister bei Alpenprawda und dem schrottreifen Sturmgeschütz der Demokratie schon mal einig - dann wird er das aus den FALSCHEN GRÜNDEN tun.
Keinen Krieg zu führen und den Frieden zu bevorzugen - aus den falschen Gründen - auf so einen Stuß muß man erst mal kommen.
Kommt man aber, wenn man genügend streng links oder grün verpeilt ist.
Anmerkung techn. Support:
Der Teil mit den faschen Gründen ist geil. Wer ist drauf gekommen? Der Grobschmied.
Den Anderen etwas unterstellen, was sie noch gar nicht gemacht oder gesagt haben und sie dafür im nächsten Absatz beschimpfen. Wird immer besser.
tannhäuser
08.11.2024, 21.40 Uhr
Das Werk eines Bastards ist nie vollbracht!
Michael Madsen Alias Joe Gage Alias Crouch Douglas in Quentin Tarantinos "The Hateful Eight".
grobschmied56
10.11.2024, 22.45 Uhr
Och, technischer Support ...
... lesen Sie doch einfach mal SCHLAGZEILEN in den hochgelobten 'Leitmedien'!

Ich zitiere hier nur mal ein paar:

USA: Donald Trump wütet gegen Kaliforniens Gouverneur Newsom
Artikel von Simon Cleven • 12 Std. • 2 Minuten Lesezeit...

ntv.de
54.9K Follower
Auftritte in Swing States: Neue Umfrage macht Harris Hoffnung - Trump giftet weiter
Startseite Politik

Ex-Präsident Trump tobt: Video zeigt leere Sitze bei seiner Veranstaltung
Stand:22.08.2024, 19:12 Uhr

WELT
225.4K Follower
„Wenn Trump (...) droht, dann müssen wir uns nicht in die Büsche schmeißen“, sagt Habeck

„Wie ein verunsicherter, alter Boxer“: Ex-Obama-Berater rügt Trump nach skurriler Pressekonferenz
Stand:19.08.2024, 19:00 Uhr

Von: Fabian Hartmann
usw usw usw ...

Glauben Sie tatsächlich, der kleine blöde Grobi hätte sich all diese Schlagzeilen nur ausgedacht, um WICHTIG dazustehen?
P.Burkhardt
11.11.2024, 08.37 Uhr
Äh Grobschmied...
Wie sollten denn Ihrer Meinung nach die Schlagzeilen lauten ?

"Trump argumentiert"
"Trump belegt seine Aussage"
"Trump erfüllt sein Wahlversprechen"

???

Echt jetzt ?
Mitternacht
11.11.2024, 09.34 Uhr
"Trump argumentiert ruhig, sachlich und wahrheitsgetreu" -
- wäre auch eher eine Schlagzeile für den 1.April.

Im Ernst jetzt, Grobschmied - wie können Sie über all den Quatsch, den er erzählt, gefährlichen Quatsch zumeist, nur so stoisch hinwegsehen, nur weil Ihnen seine Politik gefällt?
Dazu die ganzen sozialen Nebenerscheinungen des Wahlsiegs von Trump: stellen Sie sich vor, Sie leben in den USA -

Abtreibungsverbot - na gut, interessiert Sie nicht, ihre Enkelin wächst sicherlich in einem christlich gefestigten Haushalt auf.
Gleichstellungs-Rückgängigmachung - na gut, interessiert Sie nicht, Ihre Enkelin möchte gern Hausfrau sein, obwohl sie qualifizierter in ihrem Beruf ist als ihre männlichen Kollegen.
Zurückfahren des PPACA - ja, gut, interessiert Sie nicht, auch wenn es in Amerika zwar keine gesetzliche Krankenkassenversicherung gibt wie hier ist es ja nicht schlimm, wenn Geringverdiener, die sich eine medizinische Vorsorge oder Notfallbetreuung nicht leisten können, abkratzen. Sie sind ja eh der Meinung, so solle es auch in Deutschland sein: wer nie oder nur gering eingezahlt hat, kriegt keine medizinische Unterstützung und fertig. Schrieben Sie das nicht gestern oder vorgestern so?
Zurückfahren des HSP - ja, gut, interessiert Sie nicht, Ihre Enkelin ist nicht lernschwach und braucht keine Lernbetreuung. Dass sie sie nicht benötigt, nutzt ihr nur nicht viel, weil, siehe Punkt "Gleichstellung" weiter oben.
Massive Einschränkung von gay-Rechten - ja, gut, interessiert Sie nicht, Ihre Enkelin ist ja Gott sei Dank normal, wie sich das für eine Grobschmied'sche Enkelin gehört. Und selbst wenn, wäre sie gar nicht lesbisch, nein, sie wäre nur mit einer Frau zusammen, welche sie seit zwanzig Jahren kennt...

Das sind nur ein paar Punkte aus dem fast 1000-seitigem, 30 Kapitel umfassenden "Project 2025". Dieser ganze Rattenschwanz an sozialen Verschlechterungen hängt doch an der Wahl des gefährlichen Quatschredners mit dran.

Und Sie feiern das, weil nun Schluss ist mit dem Grünen Gedöhns und Putin endlich die Ukraine übernehmen kann, welche ihm von Geburt an zusteht? Solch ein integrer Kerl, der Trump, so vertrauenseinflößend, ein netter, lieber Großvater.
Kuller2022
11.11.2024, 11.20 Uhr
Mir stehen die Haare zu Berge !!!
Es gibt doch tatsächlich Deutsche die weiterhin Trump huldigen.Abgesehen von seiner beispiellosen Rhetorik kann dieser Demagoge sich .nicht auf der Weltbühne bewegen. Besonders Deutschland ist immer wieder Zielscheibe seiner rhetorischen Angriffe.Ich wiederhole mich:" Wenn ihr nicht zahlt .....".Jetzt erlebeben wir ,obwohl noch gar nicht im Amt,seine ersten Entgleisungen. Austritt aus der Weltklimakonferenz.
Wehe seinen ehemaligen Kritikern und Konkurrenten .Ihnen droht er schon jetzt drakonische Strafen an .Wenn ihn niemand bremst steuern wir auf ein weltweites Chaos zu .Das kann nun nur ,da sämtliche realistischen Menschen in seinem Umfeld kaltgestellt sind,nur das amerikanische Volk sein ..Gott schütze die Welt vor so einen Diktator
nur_mal_so
11.11.2024, 11.42 Uhr
Das Schlimme ist,
dass die aufgeführten Punkte auch 1:1 auf die AfD-Absichten zutreffen, die ähnlich demagogisch agiert. Deswegen ist die Schnittmenge-AfD-Fan und Trump-Fan auch so riesig: endlich geht's der wokeness an den Kragen!
Was für einen sozialen, gesellschaftlichen Rückschritt um hundert Jahre in die Vergangenheit das bedeutet ist dabei völlig egal, da ist sich jeder Grünen-Hasser, der, wie wir alle wissen, bei Windstille jeden Abend den Strom abgestellt bekommt, selbst am Nächsten. Und Klima-Veränderung gibt es ja nun gleich gar nicht: übrigens ebenfalls ein Punkt, den Trumps "Projekt2025" mit der AfD teilt.
Lautaro
11.11.2024, 15.18 Uhr
Natürlich ist er ein Demagoge !
Aber er hat diese Wahl gewonnen, ganz demokratisch mit den meisten Stimmen (im Gegensatz zu einigen Vorgängern).
Warum, tja....
Kein Republikaner hat so viele Stimmen von Schwarzen und Latinos bekommen, wie der doofe Donnie.
Die Arbeiter, welche sich nach Obamas Pariser Auftritt deutlich in ihrer Situation verschlechterten, wählen ohnehin keine Demokraten mehr.
Die haben nämlich die Schnauze voll von Globalisierung und KLIMA.
Und diese Leute haben meine Solidarität, da ich deren Lebensumstände nachvollziehen kann .
Alle anderen können gern den Moralweltmeister anstreben, aber nicht mit mir !
Mitternacht
11.11.2024, 18.52 Uhr
Ich finde es seltsam,
dass die Trump-Befürworter nur darauf herumreiten, dass er demokratisch gewählt wurde, was überhaupt niemand in Zweifel gezogen hat.
Inhaltlich jedoch scheint kein Kommentator bereit zu sein sich damit auseinanderzusetzen oder zu erklären, warum die ganzen daraus resultierenden gesellschaftlichen und sozialen Rückschritte so toll sind.
nur_mal_so
12.11.2024, 08.58 Uhr
Warum sagt jemand,
der an anderer Stelle lang und breit erklärt, warum seine Enkel sich im Bezug auf seinen klimatischen Fußabdruck nicht für ihn schämen müss(t)en nicht mal, warum er so begeistert ist von Dingen, die in den USA und in Deutschland so extrem rückschrittlich in sozialer und gesellschaftlicher Hinsicht sind, dass sich jeder, der vor allem an seine weiblichen Enkel denkt, dafür schämen muss?
"Frauen zurück an den Herd" ist die sehr kurz gefasste Version, was die Sozialpolitik eines Trumps drüben und einer AfD hüben umschreibt. Wenn ich das so stolz und fraglos unterstützen würde, würde ich nicht wollen, dass meine Enkel später meine Chatverläufe lesen können.

"Opa, als die AfD an die Macht kam und ihr Renten-Punkte-System einführte, da musst du doch gewusst haben, dass das für mich als Frau bedeutet, dass ich, wenn ich Kinder haben möchte, nie eine eigene, angemessene Rente bekommen würde? Und dass ich, obwohl ich mein Studium besser abgeschlossen habe als meine männlichen Kommilitonen wegen der wieder eingeführten patriarchalen Strukturen, nie einen angemessenen und angemessen bezahlten Job bekommen würde? Das war doch nach der Wahl von Trump abzusehen, als er begann, sein Project 2025 umzusetzen, das dann so auch in Deutschland von der AfD übernommen wurde? Warum hast du da nur von 'wokeness' und 'endlich nichts mehr für den Klimaschutz' geredet?"

Ich habe nur zwei Söhne, aber für eine Tochter würde ich Trumps Politik nicht haben wollen, weder jenseits des großen Teiches noch hier.
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