eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mi, 12:22 Uhr
12.02.2025
Super E10 steigt um 0,6 Cent je Liter, Diesel um 0,3 Cent

Höchster Benzinpreis seit fast sieben Monaten

Tanken ist erneut teurer geworden – das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise an mehr als 14.000 deutschen Tankstellen. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel derzeit 1,762 Euro und damit 0,6 Cent mehr als in der Vorwoche...

Anzeige symplr (4)
Der aktuelle Preis markiert gleichzeitig einen neuen Höchststand seit dem 19. Juli 2024. Diesel verteuerte sich ebenfalls: Der Preis für einen Liter stieg binnen Wochenfrist um 0,3 Cent und rangiert nun bei 1,694 Euro.

Ohne Weiteres nachvollziehbar ist aus Sicht des ADAC der aktuell hohe Stand des Benzinpreises allerdings nicht: Für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent muss man zwar im Wochenvergleich mit 77 US-Dollar um etwa einen Dollar mehr zahlen als zuletzt. Der Euro-Dollar-Wechselkurs notiert aktuell unterhalb von 1,04 und liegt damit in etwa im Bereich der Vorwoche. Ein Blick auf den Benzinpreis vom 7. Januar 2025, also vor etwas mehr als einem Monat, zeigt jedoch einen mit dem heutigen Preis nahezu identischen Rohölpreis und auch Wechselkurs. Damals war Super E10 aber um über drei Cent je Liter günstiger als gegenwärtig.

Die Autofahrerinnen und Autofahrer sollten laut ADAC preisbewusst auf die Verteuerung reagieren und die sich ihnen bietenden Möglichkeiten, günstiger zu tanken, konsequent nutzen. Vor der Fahrt an die Zapfsäule gilt es, die Spritpreise an den Tankstellen in der näheren Umgebung zu vergleichen – eine gute Hilfe ist hierbei die Spritpreis-App „ADAC Drive“, über die man rund um die Uhr die aktuellen Preise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland einsehen kann. Zudem ist generell abends tanken um mehrere Cent günstiger als morgens.

Fahrer von Benziner-Pkw sollten Super E10 tanken, sofern das Fahrzeug dafür freigegeben ist. Immerhin ist Super E10 um etwa sechs Cent je Liter günstiger als das herkömmliche Superbenzin und leistet obendrein noch einen Beitrag zum Klimaschutz. Wer unsicher ist, ob sein Benziner-Pkw Super E10 verträgt, sollte seinen Fahrzeughersteller kontaktieren oder im Internet die Fahrzeugfreigabe überprüfen.
Autor: red

Kommentare
lumpi22
12.02.2025, 13.28 Uhr
Und das Schlimme ist, dass Aral...
gleich 8 Cent nochmals teurer ist, als eben die preiswertere Tankstelle beim Marktkauf und das eben um 13Uhr erst festgestellt bzw. abgelesen. Auch die Total Tankstelle war eben 6 Cent preiswerter als die gegenüberliegende Tanke Aral. Warum will eigentlich Aral noch mehr Geld haben, als all die anderen Tankstellen? Ist der Sprit dort etwa besser oder will Aral die Kunden erst so richtig abzocken? So zockt nicht nur der Staat und die Konzerne die Kraftfahrer ab, sondern der Betreiber der beiden Aral-Tankstellen in Nordhausen ebenfalls! Ein Grund mehr für mich, nicht die CDU zu wählen..., denn soweit ich weiß, ist er deren Mitglied! Vielleicht will er ja der CDU eine Spende zukommen lassen, aber dann bitte nicht mit dem Geld durch Tankabzocke!
Laberfred
12.02.2025, 14.45 Uhr
Nicht der Tankstellenbetreiber
ist der böse Abzocker. Es sind die Konzerne mit ihren angeblich nicht nachweisbaren Preisabsprachen.
diskobolos
12.02.2025, 15.00 Uhr
Dieses ewige Jammern über „Abzocken“ nervt
Mancher sieht sich halt gern als Opfer.

Natürlich möchte der Tankstellen-Betreiber möglichst viel verdienen, genauso wie Sie möglichst wenig bezahlen wollen. Ganz normal. Den einen könnte man gierig nennen, den anderen geizig. Statt zu Meckern könnte man auch froh sein, dass es immer ein gutes Angebot an Tankstellenleistungen gibt. Wichtig ist nur, dass es einen funktionierenden Markt gibt.

Tanken Sie doch einfach dort und dann, wenn der Sprit günstig ist. Oder nutzen Sie das Angebot nicht mehr und fahren mit dem ÖPNV. Dann haben Sie dieses Problem nicht mehr
emmerssen
12.02.2025, 15.12 Uhr
Preiserhöhung?
3 Cent mehr seit Jahresbeginn bei dieser sinnlosen CO2 Abgabe machen an der Tanke gleich ein Plus von 10 Cent aus. Wer sich den Ölpreis mal seit dem angesehen hat, wird feststellen das da der Preis nur den Rückwärtsgang eingelegt hat. Steigt dagegen der Ölpreis geht es auch sofort an der Tankstelle nach oben. Und der Staat verdient über die Mehrwertsteuer kräftig mit. Abzocke aller erster Güte und da wird sich auch nach der Bundestagswahl nichts ändern.
Klosterbruder
12.02.2025, 18.14 Uhr
Ewiges jammern
Ja mancher sieht sich gern als Opfer und mancher als der ewige Besserwisser.
Warum geht der Spritpreis nicht runter, wenn der Ölpreis fällt?? Umgekehrt klappt das sofort. Wer jeden Tag auf Arbeit fahren muss, weil er da mit dem ÖPNV nicht hin kommt, dem tut das schon weh.
Kobold2
12.02.2025, 19.09 Uhr
Ja immer wieder
die gleichen Phrasen. Die andere Meinung , oder die Erklärungen des Marktes sind ja Besserwisserei, Seit kurzen hat man ja noch die " sinnlose " CO2 Steuer mit der andere Länder aber schon seit Jahrzehnten zurecht kommen.
Hier die Lenkungsfunktion von Steuen zu erklären,ist wohl ebenso sinnlos, da man erwartungsgemäß als Besserwisser, Oberlehrer etc. bezeichnet wird. Nur nicht selbst umdenken und immer so weiter machen. Schuld sind ja immer die anderen und die Besserwisser und Oberlehrer. Es gibt ja auch in keinem Fall eine Alternative. ÖNPV geht ja bei niemanden, Fahrgemeinschaften auch nicht, das Fahrrad auch nicht, nicht mal als E-Bike und innerorts schon gar nicht. Ausserdem ist ja jeden Tag Dauerregen, oder Glatteis. Dann wäre ja auch noch die Wahl des Autos???? Ja ganz dünnes Eis... was sollen denn die Kollegen ind Nachbarn sagen. Zu Fuß ist ja Nötigung, Bevormundung und anmaßend.
Das der Markt nicht ganz ehrlich erscheint, ist jetzt nicht erst seit der noch aktuellen Regierung so. Also entsprechende Geschäfte soweit wie möglich vermeiden und sein eigenes Verhalten überdenken. Läuf bei uns seit sehr vielen Jahren recht gut.
diskobolos
12.02.2025, 20.17 Uhr
Warum geht der Spritpreis nicht runter, wenn der Ölpreis fällt?
Darauf möchte ich zwei Antworten geben.

1) Was ist "ein Preis"? Ein Preis kommt in der Marktwirtschaft dadurch zustande, dass ein konkreter Verkaufsvorgang an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit stattfindet. Der Anbieter fordert einen bestimmten Preis, der Käufer willigt ein. Manchmal ist es auch umgekehrt. Kommt es nicht zum Kauf, war es höchstens ein Preiswunsch. So ist es auch beim Benzin.

2) Der Ölpreis entsteht an Terminmärkten: Man kann dort vermutlich am 1.3.25 1000 t Erdöl zum 1.10.25 kaufen und man kann das auch am 1. 5. zum 1.10. machen (und wahrscheinlich an allen Tagen dazwischen auch)
Beide Preise sind sicherlich verschieden und hängen von Angebot und Nachfrage ab. Der Käufer (eine Raffinerie) wird versuchen insgesamt möglichst wenig zu zahlen, der Verkäufer möchte möglichst viel erlösen. Was man nun als den heutigen "Ölpreis" versteht, weiß ich auch nicht so genau. ist aber auch nicht wichtig

PS: Mir ist schon bewusst, dass steigende Preise ärgerlich sind, vor allem, wenn das Geld knapp ist. Nach meinen Aufzeichnungen ist übrigens der E10-Preis in den letzten 10 Jahren nur um ca. 20 Prozent gestiegen (von1,37 auf 1,65). Das ist weniger als die Durchschnittseinkommen! Gefühlt mag es anders sein, aber Gefühle stimmen halt oft nicht
Kommentar hinzufügen
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr (1)
Anzeige symplr (3)