Mo, 16:33 Uhr
09.06.2025
32. Deutscher Mühlentag
Volksfest in Büschlebsmühle
In Thüringen gab es zum Deutschen Mühlentag richtig viel zu entdecken: Rund 60 Mühlen im grünen Herzen Deutschlands hatten sich beteiligt. Die Nordthüringer Online-Zeitungen machten einen Abstecher ins Eichsfeld...
Über mangelndes Interesse brauchte sich Familie Büschlep wahrlich nicht beklagen (Foto: nnz)
Erstmalig urkundlich erwähnt wurde der Standort 1663. Im Jahre 1828 kaufte Alois Büschleb die am Lauf der Wipper gelegenen Grundstücke und errichtete die noch heute bestehenden Gebäude und wasserbaulichen Anlagen.
Seit jenem Jahr befindet sich die Getreidemühle, welche heute in sechster Generation geführt wird, in Familienbesitz. Die Besonderheit der Mühle ist der vollständig erhaltene Vierseithof sowie die historische Wasserkraftanlage.
Ein Wasserrad mit einem Durchmesser von sechs Metern produziert in einer Gewölberadkammer rund um die Uhr Ökostrom. Die besondere Wasserzuführung auf das Rad in Form des Sandsteinaquäduktes zeugt von hoher historisch-technischer Wasserbaukunst in Thüringen. In der Mühle besteht noch heute die Möglichkeit aus einheimischem Getreide Weizen- und Roggenmehl zu mahlen.
Die komplette Mahltechnik und historisch wertvolle Maschinen dokumentieren das Müllerhandwerk. Die Getreidemühle in Worbis ist eigenen Angaben zufolge die letzte noch funktionsfähige Mühle in der Wipperaue.
Die Müller hatten den Neugierigen jede Menge zu bieten. Neben der interessanten Mühlentechnik gab es jede Menge Mitmachgelegenheiten für die jüngsten Besucher, Live-Musik für die etwas Größeren und kulinarische Köstlichkeiten aus der Region. Auch die Freunde der motorisierten DDR-Geschichte kamen auf ihre Kosten.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red
Erstmalig urkundlich erwähnt wurde der Standort 1663. Im Jahre 1828 kaufte Alois Büschleb die am Lauf der Wipper gelegenen Grundstücke und errichtete die noch heute bestehenden Gebäude und wasserbaulichen Anlagen.
Seit jenem Jahr befindet sich die Getreidemühle, welche heute in sechster Generation geführt wird, in Familienbesitz. Die Besonderheit der Mühle ist der vollständig erhaltene Vierseithof sowie die historische Wasserkraftanlage.
Ein Wasserrad mit einem Durchmesser von sechs Metern produziert in einer Gewölberadkammer rund um die Uhr Ökostrom. Die besondere Wasserzuführung auf das Rad in Form des Sandsteinaquäduktes zeugt von hoher historisch-technischer Wasserbaukunst in Thüringen. In der Mühle besteht noch heute die Möglichkeit aus einheimischem Getreide Weizen- und Roggenmehl zu mahlen.
Die komplette Mahltechnik und historisch wertvolle Maschinen dokumentieren das Müllerhandwerk. Die Getreidemühle in Worbis ist eigenen Angaben zufolge die letzte noch funktionsfähige Mühle in der Wipperaue.
Die Müller hatten den Neugierigen jede Menge zu bieten. Neben der interessanten Mühlentechnik gab es jede Menge Mitmachgelegenheiten für die jüngsten Besucher, Live-Musik für die etwas Größeren und kulinarische Köstlichkeiten aus der Region. Auch die Freunde der motorisierten DDR-Geschichte kamen auf ihre Kosten.
Peter-Stefan Greiner