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Fr, 10:22 Uhr
05.09.2025
Ein Blick in die Statistik

Thüringen hat mehr Akademiker

In Thüringen verfügte nach dem Erstergebnis des Mikrozensus 2024 jede 5. Person mit einem beruflichen Bildungsabschluss über einen akademischen Berufsabschluss (19,8 Prozent). Das sind mehr als noch vor etwas über zehn Jahren…

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anlässlich des Weltbildungstages am 8. September mitteilt, stieg der Anteil der Akademikerinnen und Akademiker damit um 5,1 Prozentpunkte gegenüber 2014.

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Bei den meisten Thüringerinnen und Thüringern war der höchste Berufsabschluss jedoch, wie auch in der Vergangenheit, eine Lehre oder Berufsausbildung (62,1 Prozent). Durch die sogenannte „Bildungsexpansion“ der letzten Jahrzehnte (Ausbau der eiterführenden Bildungseinrichtungen) können immer mehr junge Menschen höherwertige Abschlüsse erwerben.

Dies führte dazu, dass 2024 der Anteil der Bevölkerung mit einem akademischen Abschluss einer (Fach-)Hochschule unter jungen Erwachsenen von 25 bis unter 45 Jahren mit 29,0 Prozent deutlich höher als bei den ab 45-Jährigen (16,6 Prozent) war.

Beim Vergleich der Thüringer Kreise fällt auf, dass der Anteil der Bevölkerung mit einem (Fach-)Hochschulabschluss in den Universitätsstädten Jena (47,8 Prozent) und Weimar (40,6 Prozent) besonders hoch waren. Der Anteil der Bevölkerung mit einer Lehre oder Berufsausbildung als höchsten Abschluss war hier hingegen wesentlich geringer (Jena: 35,0 Prozent; Weimar: 42,9 Prozent). Beide Städte unterschieden sich damit deutlich von den anderen Kreisen.

Der berufliche Bildungsabschluss beeinflusst die spätere Erwerbstätigkeit. So hatten 87,8 Prozent der Erwerbstätigen einen beruflichen Abschluss. Bei den Erwerbslosen war dies nur bei 69,6 Prozent der Fall. Erwerbstätige waren in Thüringen zum weitaus größten Teil abhängig beschäftigt (92,3 Prozent).

Selbstständig war im Jahr 2024 nur etwa jede bzw. jeder 13. Erwerbstätige (7,6 Prozent). Dabei waren Personen mit einem akademischen Abschluss fast doppelt so häufig selbstständig (10,7 Prozent) wie Personen mit einer Berufsausbildung oder Lehre (5,8 Prozent).
Autor: red

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