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Do, 16:55 Uhr
15.04.2021
Internationale Lieferengpässe und Witterung:

Schnelltests für Schulen kommen nicht schnell

Diverse Lieferschwierigkeiten erschweren den nahtlosen Anschluss der am 8. April angekündigten zweimal wöchentlichen Schnelltest für Thüringer Schulen. Gründe für die logistischen Herausforderungen unterliegen der höheren Gewalt wie die anhaltend niedrigen Temperaturen und die andauernden Auswirkungen der Suez-Kanal-Krise...


Dazu Bildungsminister Helmut Holter: „Es kommen Lieferungen an, aber nicht im nötigen Umfang. Die Ursachen sind vielfältig. Um einige zu nennen: Eine größere Lieferung ist zum Beispiel beim österreichischen Zoll bei der Einfuhr in die EU aufgehalten worden. Lieferanten melden weiterhin Probleme, die im direkten oder mittelbaren Zusammenhang mit der zwischenzeitlichen Blockade des Suez-Kanals stehen. So ist bestimmte Schiffsfracht derzeit verzögert, gleichzeitig kommt es nach Angaben der Lieferanten zu deutlichen Verzögerungen bei Luftfracht.

Auch Produktionsengpässe im Ausland sind uns gegenüber geltend gemacht worden bei der Nichteinhaltung von Lieferzusagen. Und auch das Wetter spielt unerwarteterweise eine Rolle, denn bei Temperaturen unter 5 °C können die Tests nicht problemlos ver- und umgeladen werden. Im Effekt führen die benannten Probleme dazu, dass trotz rechtzeitiger und umfänglicher Nachbestellungen eine Absicherung von zwei Tests pro Woche an jeder Schule in Thüringen derzeit nicht garantiert werden kann. Das bedaure ich sehr, insbesondere, da die ersten Rückmeldungen mehr als positiv waren. “

Minister Holter weiter: „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Lösung jedes einzelnen Problems. In den nächsten Tagen werden wir zudem vom Deutschen Roten Kreuz unterstützt, das fester Partner bei der Versorgung mit Selbsttests wird. Aber da die Lieferprobleme deutschlandweit und auch weltweit zu spüren sind, hat auch das DRK Schwierigkeiten bei der Beschaffung.“

Erste Rückmeldungen über die Inanspruchnahme der freiwilligen Tests legen eine hohe Testbereitschaft und gute Handhabbarkeit der Tests nahe. Ein statistisch belastbarer Überblick über die Inanspruchnahme in den einzelnen Schulamtsbereichen wird in den nächsten Tagen vorliegen.
Autor: psg

Kommentare
Starlight
15.04.2021, 17.11 Uhr
Erst droht er damit,
Wenn sich nicht genug testen, es als Pflicht einzuführen und nun hat er nicht mal genug Tests für die, die sich freiwillig testen lassen? Vielleicht mal wieder zu früh die Klappe auf gerissen? Aber so und nicht anders kennen wir es ja von unseren Politikern.....
Sonnenschein2014
15.04.2021, 17.21 Uhr
Ausreden,Ausreden!
Wenn es nicht so ein bedauernswerten Hintergrund hätte!
Das Wetter,die Luftfracht,Suez Kanal ,der Zoll u.s.w.
Das ist natürlich Schuld,wenn andere Versagen.
Fischkopp66
15.04.2021, 19.18 Uhr
Dumme Ausrede
Einfach mal in Deutschland bestellen und regionale Betriebe unterstützen. Schont unter anderem auch die Umwelt und ist kostengünstiger. Aber was solls, bezahlt ja der dumme Bürger mit seinen Steuern für etwas was uns auferzwungen wird weil mal zu blöd war genug und sicheren Impfstoff für alle zu bestellen. Hauptsache an den Masken konnte man sich persönlich bereichern. War ja kein Zufall das plötzlich Stoffmasken verboten werden obwohl es ein Jahr in Ordnung war.
Marino50
15.04.2021, 19.22 Uhr
Schnelltests?
Fliegen die Flugzeuge jetzt quer und ein Glück, dass kein richtiger Winter mehr ist. Corona macht nicht das natürliche Volk blöd, sondern anscheinend nur die, denen keine Ausreden und Begründungen mehr einfallen. Oder will das Bildungsministerium die Kosten nicht übernehmen? Ist das Geld ausgegangen? Oder will man, dass die Schulen weiterhin geschlossen bleiben?!
grobschmied56
15.04.2021, 19.42 Uhr
Fühle mich immer mehr...
... in meine Jugend zurück versetzt. Die erste Hälfte meines Lebens habe ich in der DDR verbracht. Das war Mangelwirtschaft pur. Es gab praktisch ständig alle möglichen Sachen, die es eben nicht gab.
Im Zweifelsfall nicht mal ganz simple Dinge wie Fahrradreifen, Schraubenschlüssel oder Grillkohle.
Dafür gab es jede Menge Humor und bissige Witze.
Einer davon lautete:

Was passiert, wenn die Sahara sozialistisch wird und unter Verwaltung der DDR kommt?
Antwort: 40 Jahre passiert erst mal nix, dann wird der Sand knapp.
RKA
15.04.2021, 21.32 Uhr
Und nun?
Was kommt als nächste Trumpfkarte wenn Testungen nicht möglich sind? Bundeswehr? Polizei?
Täglich Gänsehaut wenn ich drüber nachdenke wem man seine Kinder anvertraut. Und damit meine ich nicht die Lehrer oder Direktoren...
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