eic kyf msh nnz uhz tv nt
Fr, 10:03 Uhr
15.10.2021
Ein Blick in die Statistik

Mehr Strom im Netz

Thüringer Stromerzeuger speisten im Jahr 2020 nach endgültigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik 10 440,3 Gigawattstunden (GWh) Strom in das Versorgungsnetz ein. Gegenüber dem Vorjahr ist diese Strommenge um 8,7 Prozent gestiegen...

Anzeige symplr
Der Anteil des durch die Nutzung erneuerbarer Energien erzeugten und eingespeisten Stroms betrug 62,1 Prozent der gesamten Stromeinspeisung (6 479,3 GWh). Die Onshore-Windkraft lieferte darun- ter mit 3 187,2 GWh einen Anteil von 49,2 Prozent der erneuerbaren Strommenge, die biomassebe- triebenen Stromanlagen lieferten 1 562,2 GWh Ökostrom (24,1 Prozent). Durch die Photovolta- iktechnik mit über 34 000 einspeisenden Anlagen kamen weitere 1 544,7 GWh (23,8 Prozent) hinzu.

Die eingespeiste Strommenge reicht jedoch nach wie vor nicht aus, um den gesamten Strombedarf in Thüringen zu decken. So mussten noch im Jahr 2019 nach vorläufigen Angaben ca. 4 700 GWh Strom aus anderen Bundesländern importiert werden.
Autor: red

Kommentare
altmeister
15.10.2021, 12.58 Uhr
Kleinstaaterei
Wenn ich lese, dass Thüringen Strom aus anderen Bundesländern importieren musste, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln (vorsichtig ausgedrückt).
Dass mit Wind- und Solarstrom keine vollständige Abdeckung des Bedarfs möglich ist, sollte unumstritten sein, selbst wenn die Strommenge zeitweise reicht oder sogar ein Überschuss da sein sollte, es mangelt an Speichermöglichkeiten.
Da das Stromnetz nicht nur regional betrachtet werden kann ist es allein schon daher ein Unding, nur von Thüringen in diesem Zusammenhang zu sprechen.
Aber, so ist es eben, jeder MP kommt sich ja als Landesfürst vor, das ist schon beim leidigen Thema Bildungssystem so. Somit setzt sich dieses auch im Denken bei Energiethemen fort, wird einfach so übernommen, ohne Sinn und Verstand.
Selbst wenn Thüringen komplett verspargelt ist mit Windkraftanlagen und alle Restflächen schwarz sind von Sonnenkollektoren, behebt dieser Zustand nicht das Problem, dass es windstill sein kann in der Nacht.
Was dann? Kerzen und Wolldecken für Alle?
Gerade die über Wärme- und Umwälzpumpen laufenden Heizsysteme können ohne Strom überhaupt NICHTS.
Bleibt nur der Kaminofen, der ist aber auch schon in den Focus als Umweltsünder geraten.
Wie konnten wir früher nur überleben, bei Braunkohleabgasen, verbleiten Benzin, welcher ohne Katalysator verbrannte, Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter, undichten Fenstern, ungedämmten Fassaden und Dächern, Leuchtmitteln, allgemein Glühlampe genannt, welche mehr Wärme als Licht erzeugten...
Die Aufzählung kann jeder selbst fortsetzen, da gibt's noch eine Menge, was uns heute umbringen würde.
Glaubt man zumindest den Verfechtern der Energiewende.
Wann kommt endlich der Zeitpunkt, an dem wieder ohne Ideologiegrundlage, sondern auf rein wissenschaftlicher Grundlage, gern auch mit dem Ziel des Umweltschutzes, geplant und entschieden wird?
tannhäuser
15.10.2021, 19.59 Uhr
Und woher...
...bekommen die anderen Bundesländer den Strom, den sie uns großzügig zur Verfügung stellen?

Baerbock hatte wohl doch recht? Der Strom schläft im Netz und wartet darauf, vom Verbraucher bei Bedarf geweckt zu werden?
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr