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So, 09:47 Uhr
05.12.2021
Beifahrer im Check

Mutter ebenso unbeliebt wie angetrunkene Freunde

Autofahren kann der entspannteste Teil des Tages sein, kann aber auch einiges an Anstrengung kosten und manchmal einfach nur nerven. Eine wesentliche Komponente, die darüber entscheidet, auf was für eine Autofahrt man sich einstellen muss, ist der Beifahrer...


Eine repräsentative Studie1 der Tankstellenkette HEM zum Thema „Der perfekte Beifahrer“ zeigt jetzt, dass immerhin 34 Prozent der Deutschen am liebsten ihre Lebensgefährtin oder ihren Lebensgefährten neben sich sitzen haben, während knapp ein Drittel der Umfrageteilnehmer doch lieber allein fährt. Doch was macht den idealen Beifahrer aus?

Die Deutschen haben keinerlei Probleme damit Langstreckenfahrten auch mal allein zurückzulegen. Laut der aktuellen Umfrage zieht knapp die Hälfte der Befragten eine Fahrt in Gesellschaft jedoch vor. Das trifft allerdings nicht auf die eigene Mutter oder angetrunkene Freunde nach einer langen Partynacht zu. Diese zwei Sitznachbarn werden immerhin von jeweils 20 Prozent der Befragten als die schlimmsten Beifahrer eingeordnet – und diese Bewertungen stammen laut den Teilnehmern aus eigenen Erfahrungen.

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Doch was zeichnet den perfekten Beifahrer der Deutschen nun aus? Snacks. Knapp ein Viertel der Befragten sieht die Verantwortung für Proviant und Getränke bei seinem Mitfahrer. Auch die Navigations-Skills (14 Prozent), die Unterhaltung (13 Prozent) und die Funktion als DJ (12 Prozent) zählen zu den wesentlichen Bewertungskriterien eines Beifahrers. Neben den Aufgaben als Entertainer und Versorger lassen die Deutschen den Sicherheitsaspekt aber nicht außen vor. Denn auch wenn mehr als die Hälfte der Teilnehmer angibt, beim Autofahren sehr konzentriert zu sein, legen immerhin 15 Prozent großen Wert darauf, dass Mitfahrende sie bei Müdigkeit am Steuer ablösen können. Mit nur fünf Prozent wird die Funktion des Beifahrers als Parkplatz-Suchender kaum genutzt.

Während die Deutschen keine Probleme damit haben, dass ihr Mitfahrer mal während einer langen Fahrt schläft (vier Prozent) und immerhin gut ein Drittel der Befragten es nicht als notwendig erachtet, die Fahrtkosten aufzuteilen, gibt es dennoch einige Kriterien, die den Beifahrer doch direkt ins Out schießen – denn auch hier geht der Aspekt der Sicherheit vor. So geben ganze 20 Prozent an, dass der Begleiter einen niemals ablenken darf. Und auch das Thema „Rauchen im Auto“ kommt bei 20 Prozent der Autofahrer gar nicht gut an. Kritik am eigenen Fahrstil (17 Prozent) und schreckhafte Beifahrer (15 Prozent) können die Deutschen auch eher schlecht als recht ab. Was die Befragten allerdings nicht aus der Ruhe bringt, ist, wenn der Sitznachbar die Musik bestimmen will (vier Prozent) oder gar über andere Autofahrer schimpft (zwei Prozent).

Und wie stufen sich die Befragten selbst als Beifahrer ein? Die männlichen Teilnehmer sehen sich als Navigator (38 Prozent), Entertainer (19 Prozent) und Besserwisser (15 Prozent). Auch wenn sich die weiblichen Teilnehmer ebenfalls mit der Rolle des Navigators (31 Prozent) und des Entertainers (19 Prozent) identifizieren, so sehen sich doch immerhin 16 Prozent als Angsthasen – wobei das mit Sicherheit an den jeweiligen Fahrern liegt.
Autor: red

Kommentare
Paulinchen
05.12.2021, 13.17 Uhr
Ein perfekter Beifahrer...
...macht die Kippe aus, steigt ein und spricht wenn er / sie gefragt wird... ;¬)) Das hat mir mein unvergessener Fahrlehrer, Horst Kratzin gesagt. Nur hat er öfter vergessen, seine Zigarre draußen zu lassen.

Das waren noch Zeiten....
tannhäuser
05.12.2021, 17.10 Uhr
"Pflanz Dich da hin! Pflanzen reden nicht!"
Sagt George Clooney in "From Dusk Till Dawn" ;)

Eine wirkliche Nervensäge kann weder im Restaurant, Kino, Bett oder als Beifahrer die Klappe halten.

Dafür hat Beate Uhse vor vielen Jahren die so genannte "Stumme Ursel" erfunden.

Aber wer will schon einen Gummibaum/Eine Latexpuppe als Beifahrer oder ohne angeregte Diskussion den Abend verbringen?

Man sollte nicht Konfliktscheuheit und Angst vor Meinungsaustausch als Lebensziel anpreisen. Ein lautes "Halt doch mal die Klappe, ich muss mich konzentrieren!" kann schon für Ruhe auf den billligen Plätzen sorgen.
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