Sa, 09:46 Uhr
15.02.2025
nnz-Forum: Höchste Eisenbahn für den Südharz
Hängt Land Niedersachsen die Harzstrecken ab?
Bei der Initiative Höchste Eisenbahn für den Südharz läuten nach vielen Jahren zwar nicht immer idealer, aber doch insgesamt akzeptabler Fahrpläne wieder die Alarmglocken. Ein Forumsbericht von Burkhard Breme...
Grund hierfür sind die Planungen der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) für die Jahre nach 2030 (2030+) und nach 2040 (2040+), die diese vor einiger Zeit vorgelegt hat und die, so Sprecher Michael Reinboth, ganz offensichtlich niemand richtig gelesen hat, sonst hätte es Proteste hageln müssen.
Für Proteste besteht namentlich in allen Orten östlich von Herzberg bis Nordhausen aller Grund. Die LNVG plant nämlich nichts weniger als das komplette Abhängen der Stationen von Bad Lauterberg-Barbis bis Nordhausen vom ICE-Bahnhof Göttingen. Alle bisher durchgehenden Züge, die einst als Ersatz für die weggefallenen IR- und IC-Halte in Northeim eingerichtet wurden, sollen in Northeim gekappt und durch Umsteigeanschlüsse ersetzt werden. Man möchte in Hannover nämlich die Achse durch das Leinetal stärken und dort halbstündlich fahren, und da man keinesfalls mehr Geld ausgeben will, sollen die bisher durchgehenden Züge der Linien RB80 Nordhausen – Göttingen und RB82 Bad Harzburg – Göttingen dieser Neuerung geopfert werden.
Das bedeutet schlicht und ergreifend, dass der Südharz nun endgültig von der Anreiselandkarte derjenigen Gäste verschwinden wird, die aus Richtung Frankfurt und Hamburg über Göttingen an- und abreisen, da sie nun binnen 20 Minuten gleich zwei Mal umsteigen sollen. Jeder Umstieg ist jedoch einer zu viel, zumal auf Stationen, denen es an Servicepersonal fehlt, deren Aufzüge mal wieder defekt sind und wo man beim Verpassen des Anschlusses buchstäblich im Regen steht merkt Reinboth an.
Bitter ist diese Nachricht auch für Pendler, die im Vertrauen auf das gute Angebot zwischen Nordhausen und Göttingen die durchgehenden Züge nutzen. Sie sollen sich dem zusätzlichen Stress des Umstiegs in Northeim unterziehen, anstatt sich früh auf die Arbeit vorbereiten und am Nachmittag beruhigt die Heimreise genießen zu können. Wer den täglichen Wahnsinn des nachmittäglichen Umstiegs von der RB82 auf die RB81 in Northeim mitmacht, weiß, wovon die Rede ist meint Reinboth.
Höchste Eisenbahn verlangt daher, dass in diesem Punkt nachgesteuert und Montag bis Freitag im Berufsverkehr sowie Samstag und Sonntag ganztägig durchgehende Leistungen zwischen Göttingen und Nordhausen und umgekehrt erhalten bleiben. Gegen das rigorose Abhängen des östlichen Kreisteils werden wir uns, soweit wir die Mittel dazu haben, zur Wehr setzen.
Schlecht ist die Nachricht auch für Pendler aus Osterode und Gittelde-Bad Grund, denn sie sollen zukünftig, egal ob sie über Seesen oder über Herzberg fahren, auf dem Weg nach Göttingen und zurück zwei Mal umsteigen (Herzberg und Northeim bzw. Seesen und Kreiensen). Für die Osteroder gibt es allerdings die Taube auf dem Dach – nach 2040 soll eine neu erbaute Kurve, die den Bahnhof Herzberg umgeht, direkte Züge zwischen Osterode und Göttingen ermöglichen. Mit dieser Herzberger Kurve hängt man allerdings sowohl den östlichen Kreisteil und den Kreis Nordhausen sowie Gittelde-Bad Grund noch weiter von Göttingen ab. Von den Kurvenzügen werden neben Osterode dann Hattorf, Wulften und Katlenburg profitieren. Das sei ihnen auch von Herzen gegönnt – nur ist der Preis, nämlich das vollständige Abkoppeln der Südharzer Urlaubsorte und des Knotens Nordhausen von Göttingen, viel zu hoch. Reinboth findet es auch mehr als seltsam, dass der mit viel Geld zu einem ÖPNV-Knoten mit Park- und Fahrradabstellplätzen ausgebaute Bahnhof Herzberg nach 2040 umfahren werden und stattdessen die diesbezüglich in keiner Weise aufnahmefähige Station Herzberg Schloß genutzt werden soll. Wer nach Göttingen durchfahren will, hat dann aber keine andere Wahl mehr – er muss nach Herzberg Schloß. Wer den Herzberger Hauptbahnhof nutzen will oder muss, wird mit einem zusätzlichen Umstieg in Northeim bestraft. Der Hauptbahnhof wird jedoch auch von den Buslinien aus Bad Lauterberg und Duderstadt angefahren – auch die Kunden, welche diese Buslinien nutzen, dürfen dann zusätzlich in Northeim noch einmal den Zug wechseln.
Die Verdoppelung des Angebots zwischen Göttingen und Hannover im Leinetal ermöglicht immerhin nach 2030 ein schnelleres Reisen nach Hannover und zurück, da dann die bisher fast 30-minütige Wartezeit in Northeim wegfällt und die neuen Züge zudem beschleunigt unterwegs sind und im Leinetal nicht überall halten. Für Fernreisende ist das allerdings insoweit wenig hilfreich, als sowohl diese als auch alle anderen Züge im Leinetal in Hannover enden oder beginnen – wer weiter, zum Beispiel nach Hamburg, möchte, muss dort schon wieder umsteigen.
Ganz und gar unzufrieden ist man bei Höchste Eisenbahn mit dem Umgang mit der Achse Ruhr – Südharz. Die bleibt nämlich gemäß den Planungen der LNVG weiter ein Stiefkind und mit jeder Menge Umstiege nicht nur in Paderborn, sondern auch in Bodenfelde und obendrein alle 2 Stunden auch noch in Northeim gesegnet – sie ist damit trotz kilometrischer und damit auch preislicher Überlegenheit weiter nur von ganz Harzgesottenen nutzbar. Seit Jahren schreiben wir uns die Finger wegen einiger durchgehender Züge Paderborn – Nordhausen und zurück wund und müssen nun zur Kenntnis nehmen, dass hier gar nichts passieren wird erläutert Reinboth. Hingegen stürzt man sich mit Feuereifer auf die Achse Paderborn – Bad Harzburg, die nach 2030 jede Stunde durchgehend bedient werden soll.
Natürlich sind durchgehende Leistungen zwischen Paderborn und Bad Harzburg eine gute Sache, aber hier ein stündliches Angebot zu schaffen, wo die Anreise aus dem Ruhrgebiet nach Goslar und Bad Harzburg über Hannover definitiv schneller ist, und dafür den Südharz erneut liegenzulassen, obschon genau hier ein solches schnelles Angebot über Hannover fehlt, ist aus touristischer Sicht unbegreiflich.
Immerhin, es gibt auch hier einen kleinen Lichtblick. Die durchgehenden Züge Paderborn – Seesen ermöglichen nämlich dort einen Übergang zu den Zügen Braunschweig – Herzberg, womit Gittelde-Bad Grund und Osterode, wenn auch etwas umwegig, mit nur einem Umstieg an Paderborn angebunden sein werden. Kunden für Bad Lauterberg oder Bad Sachsa kommen aber auch hier, egal über welchen Weg sie reisen, in den zweifelhaften Genuss des zweimaligen Umstiegs.
Auch hier werden wir weiter für Nachbesserungen kämpfen. Fahrplantechnisch ist es überhaupt kein Problem, Züge zwischen Paderborn und Nordhausen durchzufahren und umgekehrt. Wenn man den Göttingern nicht zwei- bis drei Mal am Tag einen Umstieg in Bodenfelde zumuten möchte, muss man eben die betreffenden Züge bis dorthin gemeinsam führen und dann trennen (flügeln) bzw. die von Göttingen und Nordhausen kommenden Züge dort zusammenhängen. Zeit genug, um den Bahnhof Bodenfelde dafür technisch herzurichten, ist ja noch.
Auf einen wesentlichen Aspekt macht man seitens Höchste Eisenbahn aufmerksam: Während die Verschlechterungen für den Harz in Gestalt der Streichung aller Göttinger Züge definitiv kommen werden, wenn man die bisherigen Metronom-Linien neu vergibt, setzt die Umsetzung der angedeuteten Verbesserungen erhebliche Investitionen voraus. Die Ertüchtigung und Beschleunigung der Strecke Holzminden – Kreiensen ist keineswegs gesichert, und hinter die Herzberger Kurve muss man ebenfalls ein ganz dickes Fragezeichen setzen. Wenn sie gebaut werden sollte, gehen auf alle Fälle noch 15 Jahre ins Land – eine lange Durststrecke für alle Fahrgäste aus dem Südharz und solche, die gern mit dem Zug hierher reisen würden, aber das ständige Umsteigen scheuen.
Wenn wir jetzt nicht aktiv werden, sind uns alle Angebotsverschlechterungen sicher. Ob die angedeuteten Verbesserungen kommen, steht hingegen in den Sternen.
Reinboth abschließend: Wir sprechen der LNVG keineswegs das Bemühen ab, für das ganze Land nach 2030 bzw. 2040 bessere Fahrpläne zu gestalten. Nur ist das Ergebnis für die südöstlichste Ecke eben mehr als enttäuschend. Anstatt den ländlichen Raum gleichmäßig zu stärken, werden bestimmte Regionen über Gebühr gefördert, während man andere, darunter eben den östlichen Kreisteil von Göttingen, spürbar benachteiligt. Das finden wir nicht in Ordnung – und hoffen, auch Kreis- und Landespolitiker zu finden, die das ebenso sehen.
Michael Reinboth
Burkhard Breme
Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz"
Autor: redGrund hierfür sind die Planungen der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) für die Jahre nach 2030 (2030+) und nach 2040 (2040+), die diese vor einiger Zeit vorgelegt hat und die, so Sprecher Michael Reinboth, ganz offensichtlich niemand richtig gelesen hat, sonst hätte es Proteste hageln müssen.
Für Proteste besteht namentlich in allen Orten östlich von Herzberg bis Nordhausen aller Grund. Die LNVG plant nämlich nichts weniger als das komplette Abhängen der Stationen von Bad Lauterberg-Barbis bis Nordhausen vom ICE-Bahnhof Göttingen. Alle bisher durchgehenden Züge, die einst als Ersatz für die weggefallenen IR- und IC-Halte in Northeim eingerichtet wurden, sollen in Northeim gekappt und durch Umsteigeanschlüsse ersetzt werden. Man möchte in Hannover nämlich die Achse durch das Leinetal stärken und dort halbstündlich fahren, und da man keinesfalls mehr Geld ausgeben will, sollen die bisher durchgehenden Züge der Linien RB80 Nordhausen – Göttingen und RB82 Bad Harzburg – Göttingen dieser Neuerung geopfert werden.
Das bedeutet schlicht und ergreifend, dass der Südharz nun endgültig von der Anreiselandkarte derjenigen Gäste verschwinden wird, die aus Richtung Frankfurt und Hamburg über Göttingen an- und abreisen, da sie nun binnen 20 Minuten gleich zwei Mal umsteigen sollen. Jeder Umstieg ist jedoch einer zu viel, zumal auf Stationen, denen es an Servicepersonal fehlt, deren Aufzüge mal wieder defekt sind und wo man beim Verpassen des Anschlusses buchstäblich im Regen steht merkt Reinboth an.
Bitter ist diese Nachricht auch für Pendler, die im Vertrauen auf das gute Angebot zwischen Nordhausen und Göttingen die durchgehenden Züge nutzen. Sie sollen sich dem zusätzlichen Stress des Umstiegs in Northeim unterziehen, anstatt sich früh auf die Arbeit vorbereiten und am Nachmittag beruhigt die Heimreise genießen zu können. Wer den täglichen Wahnsinn des nachmittäglichen Umstiegs von der RB82 auf die RB81 in Northeim mitmacht, weiß, wovon die Rede ist meint Reinboth.
Höchste Eisenbahn verlangt daher, dass in diesem Punkt nachgesteuert und Montag bis Freitag im Berufsverkehr sowie Samstag und Sonntag ganztägig durchgehende Leistungen zwischen Göttingen und Nordhausen und umgekehrt erhalten bleiben. Gegen das rigorose Abhängen des östlichen Kreisteils werden wir uns, soweit wir die Mittel dazu haben, zur Wehr setzen.
Schlecht ist die Nachricht auch für Pendler aus Osterode und Gittelde-Bad Grund, denn sie sollen zukünftig, egal ob sie über Seesen oder über Herzberg fahren, auf dem Weg nach Göttingen und zurück zwei Mal umsteigen (Herzberg und Northeim bzw. Seesen und Kreiensen). Für die Osteroder gibt es allerdings die Taube auf dem Dach – nach 2040 soll eine neu erbaute Kurve, die den Bahnhof Herzberg umgeht, direkte Züge zwischen Osterode und Göttingen ermöglichen. Mit dieser Herzberger Kurve hängt man allerdings sowohl den östlichen Kreisteil und den Kreis Nordhausen sowie Gittelde-Bad Grund noch weiter von Göttingen ab. Von den Kurvenzügen werden neben Osterode dann Hattorf, Wulften und Katlenburg profitieren. Das sei ihnen auch von Herzen gegönnt – nur ist der Preis, nämlich das vollständige Abkoppeln der Südharzer Urlaubsorte und des Knotens Nordhausen von Göttingen, viel zu hoch. Reinboth findet es auch mehr als seltsam, dass der mit viel Geld zu einem ÖPNV-Knoten mit Park- und Fahrradabstellplätzen ausgebaute Bahnhof Herzberg nach 2040 umfahren werden und stattdessen die diesbezüglich in keiner Weise aufnahmefähige Station Herzberg Schloß genutzt werden soll. Wer nach Göttingen durchfahren will, hat dann aber keine andere Wahl mehr – er muss nach Herzberg Schloß. Wer den Herzberger Hauptbahnhof nutzen will oder muss, wird mit einem zusätzlichen Umstieg in Northeim bestraft. Der Hauptbahnhof wird jedoch auch von den Buslinien aus Bad Lauterberg und Duderstadt angefahren – auch die Kunden, welche diese Buslinien nutzen, dürfen dann zusätzlich in Northeim noch einmal den Zug wechseln.
Die Verdoppelung des Angebots zwischen Göttingen und Hannover im Leinetal ermöglicht immerhin nach 2030 ein schnelleres Reisen nach Hannover und zurück, da dann die bisher fast 30-minütige Wartezeit in Northeim wegfällt und die neuen Züge zudem beschleunigt unterwegs sind und im Leinetal nicht überall halten. Für Fernreisende ist das allerdings insoweit wenig hilfreich, als sowohl diese als auch alle anderen Züge im Leinetal in Hannover enden oder beginnen – wer weiter, zum Beispiel nach Hamburg, möchte, muss dort schon wieder umsteigen.
Ganz und gar unzufrieden ist man bei Höchste Eisenbahn mit dem Umgang mit der Achse Ruhr – Südharz. Die bleibt nämlich gemäß den Planungen der LNVG weiter ein Stiefkind und mit jeder Menge Umstiege nicht nur in Paderborn, sondern auch in Bodenfelde und obendrein alle 2 Stunden auch noch in Northeim gesegnet – sie ist damit trotz kilometrischer und damit auch preislicher Überlegenheit weiter nur von ganz Harzgesottenen nutzbar. Seit Jahren schreiben wir uns die Finger wegen einiger durchgehender Züge Paderborn – Nordhausen und zurück wund und müssen nun zur Kenntnis nehmen, dass hier gar nichts passieren wird erläutert Reinboth. Hingegen stürzt man sich mit Feuereifer auf die Achse Paderborn – Bad Harzburg, die nach 2030 jede Stunde durchgehend bedient werden soll.
Natürlich sind durchgehende Leistungen zwischen Paderborn und Bad Harzburg eine gute Sache, aber hier ein stündliches Angebot zu schaffen, wo die Anreise aus dem Ruhrgebiet nach Goslar und Bad Harzburg über Hannover definitiv schneller ist, und dafür den Südharz erneut liegenzulassen, obschon genau hier ein solches schnelles Angebot über Hannover fehlt, ist aus touristischer Sicht unbegreiflich.
Immerhin, es gibt auch hier einen kleinen Lichtblick. Die durchgehenden Züge Paderborn – Seesen ermöglichen nämlich dort einen Übergang zu den Zügen Braunschweig – Herzberg, womit Gittelde-Bad Grund und Osterode, wenn auch etwas umwegig, mit nur einem Umstieg an Paderborn angebunden sein werden. Kunden für Bad Lauterberg oder Bad Sachsa kommen aber auch hier, egal über welchen Weg sie reisen, in den zweifelhaften Genuss des zweimaligen Umstiegs.
Auch hier werden wir weiter für Nachbesserungen kämpfen. Fahrplantechnisch ist es überhaupt kein Problem, Züge zwischen Paderborn und Nordhausen durchzufahren und umgekehrt. Wenn man den Göttingern nicht zwei- bis drei Mal am Tag einen Umstieg in Bodenfelde zumuten möchte, muss man eben die betreffenden Züge bis dorthin gemeinsam führen und dann trennen (flügeln) bzw. die von Göttingen und Nordhausen kommenden Züge dort zusammenhängen. Zeit genug, um den Bahnhof Bodenfelde dafür technisch herzurichten, ist ja noch.
Auf einen wesentlichen Aspekt macht man seitens Höchste Eisenbahn aufmerksam: Während die Verschlechterungen für den Harz in Gestalt der Streichung aller Göttinger Züge definitiv kommen werden, wenn man die bisherigen Metronom-Linien neu vergibt, setzt die Umsetzung der angedeuteten Verbesserungen erhebliche Investitionen voraus. Die Ertüchtigung und Beschleunigung der Strecke Holzminden – Kreiensen ist keineswegs gesichert, und hinter die Herzberger Kurve muss man ebenfalls ein ganz dickes Fragezeichen setzen. Wenn sie gebaut werden sollte, gehen auf alle Fälle noch 15 Jahre ins Land – eine lange Durststrecke für alle Fahrgäste aus dem Südharz und solche, die gern mit dem Zug hierher reisen würden, aber das ständige Umsteigen scheuen.
Wenn wir jetzt nicht aktiv werden, sind uns alle Angebotsverschlechterungen sicher. Ob die angedeuteten Verbesserungen kommen, steht hingegen in den Sternen.
Reinboth abschließend: Wir sprechen der LNVG keineswegs das Bemühen ab, für das ganze Land nach 2030 bzw. 2040 bessere Fahrpläne zu gestalten. Nur ist das Ergebnis für die südöstlichste Ecke eben mehr als enttäuschend. Anstatt den ländlichen Raum gleichmäßig zu stärken, werden bestimmte Regionen über Gebühr gefördert, während man andere, darunter eben den östlichen Kreisteil von Göttingen, spürbar benachteiligt. Das finden wir nicht in Ordnung – und hoffen, auch Kreis- und Landespolitiker zu finden, die das ebenso sehen.
Michael Reinboth
Burkhard Breme
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Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
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