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Mi, 11:11 Uhr
31.07.2013

Verkehr mit Zukunft

Die Nordhäuser Arbeitsagentur war heute wieder in der Region unterwegs. Wieder wurden in einem Unternehmen der Logistik- und Verkehrsbranche die aktuellen Zahlen des Nordthüringer Arbeitsmarktes vorgestellt. In den Nordhäuser Verkehrsbetrieben...


Eine positive Nachricht vornweg: Im Juli dieses Jahres gab es 36 jungen Menschen, die sich für 30 Ausbildungsstellen als Berufskraftfahrer beworben hatte. Im vergangenen Jahr war das Verhältnis noch umgekehrt. Das Umschlagen des Pendels ist wichtig für die Branche, denn ein Fünftel der Arbeitnehmer in der Branche ist 55 Jahre und älter.

Im kommunalen Verkehrsunternehmen merkt man das Umschlagen des Ausbildungsmarktes, jetzt müsse geworben werden, um Jugendliche für eine Ausbildung zu interessieren und zu begeistern. "Wir müssen den jungen Menschen vor allem eine Perspektive bieten, wenn möglich, dann in der Region", konstatierte Mathias Hartung, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe.
Grafiken (Foto: Arbeitsagentur)
Grafiken (Foto: Arbeitsagentur)
Grafiken (Foto: Arbeitsagentur)
Grafiken (Foto: Arbeitsagentur)
Grafiken (Foto: Arbeitsagentur)
Grafiken (Foto: Arbeitsagentur)
Matthias Siegert, Personalleiter der Stadtwerke, ergänzte, dass sich die Qualität der Berufsbilder und die Anforderungen an die Bewerber deutlich verändert haben. Geändert habe sich allerdings auch der Inhalt der Ausbildung. Neben der Vermittlung des fachlichen Wissens steht auch die Förderung der Persönlichkeit, sprich die Stärkung der sozialen Kompetenz.

Die Situation der Verkehrs- und Logistikbranche wird in Zukunft nicht einfacher, auch neue Gesetzlichkeiten wirken eher nicht förderlich. So müssen Quereinsteiger einen 140-Stunden-Lehrgang absolvieren, sagte Marcel Kübler vom Berufsbildungszentrum für den Straßenverkehr in Nordhausen.
Autor: red

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