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Fr, 08:21 Uhr
27.05.2016
20 Jahre Alternativer Bärenpark Worbis

Conny ist jetzt ein Jahr in Worbis

In der Woche vor Pfingsten gab es im Alternativen Bärenpark Worbis einen bemerkenswerten Baueinsatz. Von den frühen Morgenstunden bis zum späten Abend wurde für das Wohlergehen eines Tieres gearbeitet....

Conny (Foto: Ralf Wettengel) Conny (Foto: Ralf Wettengel)


Tatkräftige Unterstützung fand das Team um Parkleiter Ralf Wettengel durch die Kollegen aus dem Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald, ehrenamtlichen Helfern und sogar Kindern der „Arbeitsgruppe Natur“ der Lebenshilfe der Tabaluga Schule aus Worbis.

Gemeinsam konnte in nur vier Tagen eine naturbelassene Anlage für Braunbärin CONNY fertig gestellt werden. Fast genau vor einem Jahr kam sie aus dem Berg-Zoo Halle. Vernünftigerweise wurde die dortige Bärenhaltung eingestellt.

Am 13. Mai betrat sie ihre neue Freianlage. Die anfängliche Vorsichtigkeit legte sich zeitnah, bald erkundete sie ihr neues Zuhause zunehmend forscher. Hin und wieder unterbrach sie ihre Erkundungstour durch ein Bad im Teich oder sonnte sich entspannt.

Das Team vom Bärenpark Worbis bedankt sich für die Hilfe der Ehrenamtlichen, der Kollegen aus dem Wolf- und Bärenpark Schwarzwald und bei allen Spendern, die CONNY eine eigene Sommer-Residenz ermöglicht haben.

Parkleiter Ralf Wettengel: „Es zeigt sich, dass mit einer guten Kooperation unserer Stiftungsprojekte, den Ehrenamtlichen und auch der Zusammenarbeit mit der Tabaluga-Schule, eine schnelle Hilfe für die Tiere möglich ist.“

Fakten:
Am 12. Mai 2015 traf Braunbärin CONNY im Alternativen Bärenpark Worbis ein. Zuvor lebte die damals 27 jährige Bärendame im Zoo Halle. Ohne die Möglichkeit zu klettern, zu buddeln oder sich sonst in irgendeiner Art zu beschäftigen, verbrachte sie den Alltag in einer tristen Anlage im Zoo. Stark verhaltensgestört kam sie in die Bärenfreianlage in das thüringische Worbis. Scheinbar entwickelte sich im Laufe der Jahre eine starke Abneigung gegenüber Vierbeinern.

Nach dem CONNY mehrfach Angriffe auf andere Bären startete, obwohl sie physisch und psychisch weit unterlegen ist, entschied die Parkleitung, die Bärin vorerst nicht mit Artgenossen zu vergesellschaften sondern sie langsam an die Gemeinsamkeit mit anderen Individuen zu gewöhnen.
Autor: en

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