Sa, 18:28 Uhr
01.05.2021
Wie unkompliziert Lernrückstände aufholen können
FDP mahnt Initiative für Schüler-Nachhilfen an
Die FDP-Fraktion im Thüringer Landtag schlägt die Finanzierung außerschulischer Nachhilfe-Angebote vor, um die Lernrückstände nach einem Jahr verstärkter Unterrichtsausfälle zu kompensieren. Die bildungspolitische Sprecherin hat auch schon Ideen, woher das Geld kommen soll...
Alle Schüler, die ihre Lernrückstände mit Hilfe außerschulischer Bildungsträger nachholen möchten, sollen vom Land bis zu 500 Euro zur Verfügung gestellt bekommen. Eine entsprechende Initiative der FDP-Fraktion wird am Donnerstag/Freitag im Thüringer Landtag beraten. Der fehlende Unterricht dieses und teilweise des vergangenen Schuljahres darf sich nicht nachhaltig negativ auf die Bildungskarrieren auswirken. Schülerinnen und Schüler sollen sich Unterstützung holen können, wann, wo und wie sie diese brauchen. Wir wollen, dass das unkompliziert und schnell möglich ist, sagt Franziska Baum, bildungspolitische Sprecherin der Freien Demokraten.
Schuleigene Angebote, etwa während der Sommerferien, werden nicht ausreichen, die Defizite auszugleichen. Es liegt auf der Hand, auf Anbieter von Nachhilfe- und Bildungsangeboten zurückzugreifen. Sie verfügen über die entsprechende Erfahrung und geschultes Personal, um eine qualitativ hochwertige Nachhilfe auch kurzfristig umzusetzen.
Die Finanzierung lässt sich durch das Corona-Sondervermögen beziehungsweise unter Rückgriff auf Fördermittel von Bundes- oder EU-Ebene absichern. Der FDP-Vorschlag sieht vor, dass Schüler einen Berechtigungsschein für die Teilnahme an außerschulischen Bildungsangeboten ihrer Wahl erhalten. Die Abrechnung erfolgt durch die Bildungsanbieter gegenüber dem Freistaat Thüringen. Für die Sorgeberechtigten fällt somit kein bürokratischer Aufwand an.
Autor: redAlle Schüler, die ihre Lernrückstände mit Hilfe außerschulischer Bildungsträger nachholen möchten, sollen vom Land bis zu 500 Euro zur Verfügung gestellt bekommen. Eine entsprechende Initiative der FDP-Fraktion wird am Donnerstag/Freitag im Thüringer Landtag beraten. Der fehlende Unterricht dieses und teilweise des vergangenen Schuljahres darf sich nicht nachhaltig negativ auf die Bildungskarrieren auswirken. Schülerinnen und Schüler sollen sich Unterstützung holen können, wann, wo und wie sie diese brauchen. Wir wollen, dass das unkompliziert und schnell möglich ist, sagt Franziska Baum, bildungspolitische Sprecherin der Freien Demokraten.
Schuleigene Angebote, etwa während der Sommerferien, werden nicht ausreichen, die Defizite auszugleichen. Es liegt auf der Hand, auf Anbieter von Nachhilfe- und Bildungsangeboten zurückzugreifen. Sie verfügen über die entsprechende Erfahrung und geschultes Personal, um eine qualitativ hochwertige Nachhilfe auch kurzfristig umzusetzen.
Die Finanzierung lässt sich durch das Corona-Sondervermögen beziehungsweise unter Rückgriff auf Fördermittel von Bundes- oder EU-Ebene absichern. Der FDP-Vorschlag sieht vor, dass Schüler einen Berechtigungsschein für die Teilnahme an außerschulischen Bildungsangeboten ihrer Wahl erhalten. Die Abrechnung erfolgt durch die Bildungsanbieter gegenüber dem Freistaat Thüringen. Für die Sorgeberechtigten fällt somit kein bürokratischer Aufwand an.
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