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Mo, 16:18 Uhr
21.04.2025
ADAC Überblick von Fahrzeugen bis 20.000 Euro

Gebrauchte E-Autos zum kleinen Preis

Ein Umstieg auf Elektroautos kommt für immer mehr Menschen in Frage. Wie beim Verbrenner stellt sich auch beim E-Autokauf oft die Frage, ob es immer ein Neuwagen sein muss...

Der Gebrauchtwagenmarkt von Elektroautos wächst stetig, ein zentraler Grund ist die hohe Anzahl an Leasingrückläufern aus den Jahren 2020 bis 2023. In Kombination mit gesunkenen Neupreisen und einer noch zögerlichen Nachfrage im Gebrauchtsegment gibt es inzwischen attraktive Angebote für Autokäufer.

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Um einen Überblick über relevante Modelle zu geben, hat der ADAC gebrauchte Elektrofahrzeuge bis maximal 20.000 Euro zusammengestellt. Die zentrale Erkenntnis: Bereits für den Preis eines durchschnittlichen Gebrauchtwagens gibt es heute alltagstaugliche und teilweise sogar langstreckentaugliche Stromer.

Wer ein Elektroauto als Erstwagen sucht, der im Alltag universell einsetzbar ist und genügend Platz bietet, sollte nach Fahrzeugen mit einer Reichweite von etwa 300 Kilometern im Realbetrieb suchen. Um in angemessener Zeit wieder geladen werden zu können, sollte der E-Gebrauchte rund 100 kW Ladeleistung ermöglichen, damit er den Ansprüchen an einen Erstwagen genügt. Modelle wie beispielsweise das Tesla Model 3 oder der VW ID.3 erfüllen diese Anforderungen und sind zudem auch zahlreich als Gebrauchtwagen verfügbar.

Größer ist die Modellauswahl bei den Fahrzeugen, die sich als Zweitwagen oder für Pendler besonders eignen. Diese haben je nach Modell häufig bereits eine realistische Reichweite von 150 bis 300 km, die Schnellladeleistung ist mit 40-70 kW jedoch oft nicht mehr ganz zeitgemäß und für längere Strecken daher nur bedingt geeignet. Solche E-Autos gibt es je nach Alter und Laufleistung bereits für weniger als 15.000 Euro. Ein Beispiel wäre der Renault Zoe, als eines der ersten Großserien-Elektroautos, aber auch andere frühe Elektroautos wie der BMW i3 fallen in diese Kategorie.

Grundsätzlich sollten Käufer von gebrauchten E-Autos die gleichen Tipps beachten wie beim Gebrauchtwagenkauf von Verbrenner-Fahrzeugen, also zum Beispiel Probefahren und Überprüfung auf Rost und Unfallschäden. Darüber hinaus ist ein Batteriecheck zur Ermittlung des aktuellen Gesundheitszustands (SoH) des Akkus sinnvoll, den auch der ADAC anbietet. Aktuelle ADAC Daten zeigen, dass viele Batterien deutlich langlebiger sind als oft befürchtet wurde. Wer auf Nummer sicher gehen will lässt das Fahrzeug im Rahmen einer Gebrauchtwagenuntersuchung beim ADAC begutachten.
Autor: red

Kommentare
altmeister
22.04.2025, 13.50 Uhr
Akku
Entsprechend aktueller Darstellung hat ein Akku im E-Auto eine Lebensdauer von 8 bis 10 Jahren.
Wenn die Akkus allerdings haltbarer und dauerhafter einsetzbar sein sollten, warum kann dann die Industrie nicht eine dementsprechend längere Garantie auf diese geben?
Die "Hülle" eines PKW ist nach den z.Zt. angebotenen Garantien auf den Akku noch lange kein Fall für die Verschrottung aber das Risiko einer unverhältnismäßig hohen Reparaturrechnung für den Fahrakku bzw. eines unerschwinglichen Akkutausches ist nun einmal da, wo bei einem Verbrennungsmotor noch eher wirtschaftlich darstellbare Reparaturen möglich wären. Ein Akkudefekt beim E-Auto ist meist ein wirtschaftlicher Totalschaden!
Im vorigen Jahr wurde ein Durchschnittsalter von 10,3 Jahren im PKW-Bestand Deutschlands ermittelt, wobei ca. jeder 7. PKW bis 2 Jahre alt ist.
Wer soll das Risiko eingehen, ein 8 -10 Jahre altes E-Auto als Gebrauchtwagen zu erwerben?
Und, mal ganz ehrlich, mit dem Risiko ist die Aussage "zum kleinen Preis" in der Überschrift des Artikels doch sehr weit her geholt.
Kobold2
23.04.2025, 07.34 Uhr
Die meisten
Hersteller geben schon länger 8Jahre Garantie auf die Akkus.. Woher dann der Gedanke bei manchen kommt, das der Akku sofort nach der Garantie unbrauchbar ist, muss ich mal bei nächsten Stammtischbesuch erfragen.
Auch ist es nicht so, daß der Akku immer aus einem Stück besteht, sondern aus mehreren Blöcken, die man einzeln tauschen kann. Mag nicht auf jeden Hersteller zutreffen, aber es ist auch nicht so, wie der Eingangskommentar vermitteln möchte. Die Haltbarkeit ist auch vom Einsatz abhängig.
Ein nicht genutzter Akku altert auch, wenn dabei vollgeladen sogar schneller.
altmeister
23.04.2025, 09.44 Uhr
Der Kobold2...
Sehr geehrter allwissender Kommentator Kobold2, die von mir angegebene Lebensdauer stammt nicht vom Stammtisch, die wurde durch Recherche mit der allgemein bekannten Suchmaschine nicht nur an einer Stelle angegeben.
Dass ein Tausch oder eine Reparatur möglich ist wurde von mir angegeben, auch hier möchte ich Ihnen die Suche nach den zu erwartenden Kosten empfehlen.
Da werden schnell Zahlen für Reparatur oder Tausch ersichtlich, welche viele Gebrauchtwagenkäufer schon als zu teuer für den Kauf eines Gebrauchten sehen!
Viel Spaß wünsche ich Ihnen beim nächsten Stammtischbesuch und viele neue Erkenntnisse, damit uns Ihre allumfassende Weisheit auch weiterhin erhalten bleibt!
Kobold2
23.04.2025, 13.26 Uhr
Die Recherche
Mit der allgemeinen bekannten Suchmaschine ergibt halt auch das wieder, was ich oben geschrieben habe. Dann wird Ihnen bei der Suche auch aufgefallen sein, das die Herstellerprognosen im Allgemeinen recht konservativ sind und die Erwartungen meist übertroffen werden. Aber gegen feste Meinung kann man hier wenig machen. Die genannten und zu findenden Garantiezeiten stuf ich bei ernsthaften Interessenten als Allgemeinwissen ein.
Für ihr abkanzelndes Allwissen, bin ich im regenen Austauschmit E-Autofahrern, also Nutzern, die ihr praktisches Wissen teilen, auf anderen Plattformen unterwegs und darf auf über 20 Jahre private Nutzung dieser Akkutechnik in andern Bereichen zurückblicken.
Die besteht nicht nur aus kaufen, laden und nutzen.
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