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Mi, 14:07 Uhr
31.07.2013

Mehr erlegt

Im Jagdjahr 2012/2013 haben die Thüringer Jäger mehr als 37.000 Wildschweine (Schwarzwild) und damit fast doppelt so viele wie im Vorjahr (21.000) erlegt. Dies spiegelt die enorm gestiegenen Schwarzwild-Bestände und die Anstrengungen der Jäger zur Reduzierung der Wildschäden wieder...


Die Jäger im Saale-Orla-Kreis konnten mit mehr als 4.000 erlegten Schwarzkitteln die mit Abstand größte Strecke erzielen. Es folgt der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt mit mehr als 3.300 Stück und der Wartburgkreis mit mehr als 3.000 Wildschweinen.

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Die Jagdstrecke der anderen Schalenwildarten bewegt sich in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. So wurden 4.991 Stück Rotwild (Vorjahr 4.824), 1.217 Stück Damwild (Vorjahr 1.084), 1.156 Stück Muffelwild (Vorjahr 1.248) erlegt. Die Strecke des Rehwildes stieg leicht von 33.193 Stück auf aktuell 34.846 Stück.

Einen geringen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr gab es bei den Strecken von Nieder- und Raubwild. So konnten insbesondere in den Eigen- und gemeinschaftlichen Jagdbezirken etwa 27.000 Füchse, 5.200 Stockenten, 2.800 Dachse und 2.500 Feldhasen erlegt werden oder wurden als Fall- und Unfallwild gemeldet. Deutlich gestiegen ist die Strecke bei den Waschbären. Hier wurden im letzten Jahr 8.600 Waschbären erlegt (Vorjahr: 6.400). Damit wird deutlich, dass der Waschbär in Thüringen auf dem Vormarsch ist und inzwischen alle Landkreise besiedelt haben dürfte.

Hintergrund: Im Jagdwesen wird das innerhalb eines Jagdjahres vom Jäger erlegte Wild, im Straßenverkehr tödlich verunfallte Wild (Unfallwild) und an unbekannten Todesursachen verendete Wild (Fallwild) als Jagdstrecke bezeichnet. Das Jagdjahr beginnt jeweils am 1. April eines Jahres und endet am 31. März des darauffolgenden Jahres.
Autor: red

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