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Sa, 13:02 Uhr
18.06.2022
Was hilft gegen Kreislaufprobleme bei Hitze?

Fünf Tipps für die heißen Tage

Die erste Hitzewelle schwappt aus Spanien heran. Für unseren Körper bedeutet die Hitze Arbeit auf Hochtouren, um seine Temperatur auf konstanten 37 Grad zu halten. Nicht selten führen hohe Temperaturen daher zu Unwohlsein und Kreislaufproblemen...

Wie kommt es zu Kreislaufproblemen?
Freibad, Grillen und ganz viel Sonne: Mit dem Sommer beginnt für viele die schönste Zeit des Jahres. Einige Menschen haben jedoch Probleme mit den hohen Temperaturen. Sie kämpfen mit Schwindel und Übelkeit und sind einfach nur platt. Besonders für alte und kranke Menschen stellt die Hitze ein Gesundheitsrisiko dar. Bei einer gefühlten Temperatur von 32 Grad ist der Körper einer starken Wärmebelastung, bei einer gefühlten Temperatur von 38 Grad einer extremen Wärmebelastung ausgesetzt.

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Wenn das Kühlsystem des Körpers versagt, droht im schlimmsten Fall ein Hitzschlag. Um bei Hitze Körperwärme abzugeben, weiten sich unsere Blutgefäße. Dadurch sinkt der Blutdruck und das Blut zirkuliert schlechter. Die Folgen: Unser Körper erhält weniger Sauerstoff und der Kreislauf wird schwächer. Dies führt zu Kopfschmerzen, schweren Beinen, Übelkeit oder Schwindel und manchmal auch zu einer Ohnmacht. „In den nächsten Tagen werden wir zum ersten Mal in diesem Jahr mit einer thermischen Belastung durch Temperaturen deutlich über 30 Grad zu tun haben“, sagt Björn Goldhausen, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline, und erklärt: „Größere Hitzewellen, die vielen Menschen zu schaffen machen, haben wir in Deutschland immer wieder. Eine markante Hitzewelle, die noch vielen im Gedächtnis ist, hatten wir zum Beispiel 2018 mit einer Höchsttemperatur von mehr als 30 Grad an 20 Tagen. Der letzte Hitzerekord wurde am 25. Juli 2019 mit 41,2 Grad in Duisburg aufgestellt.“ Um Kreislaufproblemen bei Hitze vorzubeugen, gibt es ein paar einfache Tipps.



Ausreichend Flüssigkeit
Viel zu trinken ist sehr wichtig. Besonders Mineralwasser, Saftschorlen oder alkoholfreies Bier enthalten Elektrolyte, die dabei helfen, Flüssigkeiten besser im Körper zu verteilen. Alkohol hingegen weitet die Blutgefäße und entwässert den Körper, was den Kreislauf zusätzlich belastet.

Anregende Wechseldusche
Am Morgen und am Abend eignet sich eine kurze Wechseldusche, um einem niedrigen Blutdruck entgegenzuwirken. Einfach mehrmals zwischen warmem und kaltem Wasser wechseln. Wichtig: Langsam an die unterschiedlichen Temperaturen herantasten, um den Kreislauf nicht zu überfordern.

Sanfte Bewegung
Auch etwas Bewegung in den kühleren Morgenstunden oder am späten Abend empfiehlt sich, um den Kreislauf anzuregen, ohne den Körper zu überhitzen. Sport oder größere Anstrengungen in den Stunden der intensivsten Sonneneinstrahlung rund um die Mittagszeit erhöhen das Risiko von Kreislaufproblemen. An sonnigen Tagen wird die Höchsttemperatur erst am späten Nachmittag erreicht, körperliche Anstrengung sollte dann unbedingt vermieden werden.

Frische Luft
Die Klimaanlage sollte im Sommer nur mit Vorsicht genutzt werden. Denn plötzliche Temperaturunterschiede stellen eine hohe Belastung dar. Ein offenes Fenster hingegen sorgt für ausreichend Luft und hilft dem Körper, den Kreislauf in Gang zu halten. Ventilatoren bieten sich ebenfalls für eine gute Luftzirkulation an.

Leichtes Essen
Grillfans, für die ein Steak an einem heißen Sommertag einfach dazugehört, sollten wissen: Das tierische Eiweiß regt die körpereigene Wärmeproduktion an. Leichtes Essen wie Salat, Obst oder rohes Gemüse hingegen bieten eine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr und versorgen den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen.

Um auf hohe Temperaturen vorbereitet zu sein, lohnt sich ein Blick auf www.wetteronline.de, die WetterOnline App oder auf die neue Wetterstation wetteronline home, ausgezeichnet mit dem „German Design Award 2020“ und dem „German Innovation Award 2020“. Mit dem WetterOnline Skill für Amazon Alexa sowie der WetterOnline Action für den Google Assistant können Wetterinfos auch über die digitalen Helfer abgefragt werden.
Autor: red

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